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Phanteks Ethoo Shift (X): Raumwunder im ITX-Format

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Die Enthoo-Reihe von Phanteks geht erneut einen großen Schritt: Mit den Modellen Enthoo Evolv Shift und Shift X bietet der Hersteller zwei Mini-ITX-Gehäuse an, die für Wasserkühlungen ausgelegt sind.

Phanteks ist vor allem für seine hochwertigen und gut durchdachten Gehäuse bekannt. Die beiden neusten bleiben dem bewährten Design treu, sind allerdings für Mini-ITX-Mainboards entwickelt worden. Außerdem legt der Hersteller großen Wert auf Flüssigkeitskühlungen. Während das Enthoo Evolv Shift für All in One-Lösungen vorgesehen ist, soll das Enthoo Evolv Shift X sogar selbst zusammengestellte Wasserkühlungen aufnehmen.

enthoo-evolve-shift-small

Phanteks neue Mini-Gehäuse sind für Wasserkühlungen ausgelegt.

Trotz des ITX-Formates können im Shift X Grafikkarten mit einer Läge von bis zu 52,9 Millimetern untergebracht werden. Möglich wird dies durch die beigelegte Riser-Card, die es auch erlaubt, die Ausrichtung der Grafikkarte selbst zu bestimmen. Bei der Wahl des Netzteiles ist darauf zu achten, dass es dem Formfaktor SFX oder SFX-L entspricht. Für Nutzer, die eine Custom-Wasserkühlung installieren wollen, sieht das Hersteller eine integrierte Pumpenhalterung und genügend Platz für einen 280-mm-Radiator vor.

Beide neuen Gehäuse unterstützen die RGB-Synchronisation des Herstellers und sollen sich damit perfekt an die farblichen Vorlieben des Kunden anpassen lassen. Aktuell sind das Phanteks Enthoo Evolv Shift und Shift X exklusiv bei Caseking erhältlich. Das Evolv Shift kostet 109,90 Euro für das Evolv Shift X werden 159,90 Euro fällig.

Der Artikel Phanteks Ethoo Shift (X): Raumwunder im ITX-Format ist original auf Allround-PC.com erschienen.


Test: Fractal Design Define Mini C TG

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Fractal Design aktualisiert die Define C-Serie und präsentiert zwei neue Modelle, die als große Neuerung ein Hartglas-Seitenfenster vorweisen können. Wir haben das Define Mini C TG getestet und klären, was sich im Vergleich zum Vorgänger getan hat.

Übersicht

Fractal Design aktualisiert die Define-Serie und bringt zwei neue Modelle auf den Markt: das Fractal Design Define C TG und Define Mini C TG. „TG“ steht für Tempered Glass und weist darauf hin, dass die beiden Gehäuse ein Seitenfenster aus Hartglas spendiert bekommen haben. Wir wollen in diesem Test das Define Mini C TG näher betrachten. Den Testbericht zum etwas größeren Vorgänger, dem Define C, könnt ihr hier nachlesen.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor Micro ATX, ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 399 x 210 x 399 mm
Netzteilunterstützung 175 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 315 mm
CPU-Unterstützung bis zu 172 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 2x 3,5″ (entkoppelt) / 3x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Front)
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
2x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
1x 120 (Boden)
2x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)

Wasserkühlung:
1x 120, 140, 240, 280 (Front) 140 & 280 mm dürfen maximal 144 mm breit sein
1x 120 mm oder 240 mm (Deckel) Mainboard-Komponenten dürfen maximal 40 mm hoch sein
1x 120 mm darf maximal 125 mm breit sein (Heck)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Zwei Kammer-Design
Gewicht 7,4 kg
Preis 94,99 Euro

Lieferumfang

  • Fractal Design Define Mini C TG
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Verarbeitung

Das Design des Fractal Design Define Mini C TG ist im Vergleich zum Vorgänger nahezu unverändert geblieben. Es springt sofort die für den schwedischen Hersteller charakteristische Front mit ihrer gebürsteten Kunststoff-Optik ins Auge. Am vorderen Rand der Oberseite befindet sich das I/O-Panel mit dem großen, kreisrunden Einschaltknopf. Links von diesem lassen sich der Reset-Knopf und Headset-Anschlüsse erkennen. Auf der rechten Seite befinden sich hingegen zwei USB-3.0-Anschlüsse.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition SchrägansichtDas Fractal Design Define Mini C besitzt jetzt ein Seitenfenster aus Hartglas.

Mit von der Partie ist wieder ein ModuVent-Modul auf der Oberseite. Dieses dient zur Schalldämmung, kann auf Wunsch jedoch herausgenommen und gegen einen magnetischen Staubfilter ausgetauscht werden, um Lüfter im Deckel zu montieren

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition IODas I/O-Panel ist im Stil der Define-Serie gehalten und sticht mit dem charakteristischen Einschaltknopf ins Auge.

Die einzige Neuerung betrifft das linke Seitenteil aus Hartglas. Dieses ist im Gegensatz zu anderen Gehäusen mit Hartglas-Seitenfenster nicht getönt, was einen ungetrübten Blick auf das Innere ermöglicht. Das Seitenfenster wird von einem schwarzen Rahmen umrandet, wodurch es sich optisch von der Konkurrenz abhebt. Besonders gut gefallen uns die vier gummierten Aufhängungen, auf denen das Seitenfenster aufliegt. Diese sorgen dafür, dass keine Vibrationen auf die Scheibe übertragen werden.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition Staubfilter obenDie ModuVent-Abdeckung kann herausgenommen und gegen einen Staubfilter getauscht werden.

An der Unterseite der vier Schrauben, mit denen das Seitenfenster befestigt wird, befinden sich ebenfalls Gummierungen zur Vibrationsreduzierung. Hier zeigt Fractal Design wieder einmal, wie ein Silent-Gehäuse auszusehen hat! Das rechte Seitenteil besteht hingegen aus Stahl und ist an der Innenseite mit Dämmmaterial ausgestattet, welches sich auch an der Innenseite der Front vorfinden lässt.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition hintenDie weißen Blenden und der Lüfter bringen etwas Kontrast ins Spiel.

Auf der Rückseite lassen sich die Aussparungen für das Netzteil und Mainboard erkennen. Fünf weiß lackierte Slot-Blenden bringen etwas Farbe ins Spiel. Hinter den wabenförmigen Perforierungen im oberen Bereich der Rückseite ist der vorinstallierte 120-mm-Lüfter erkennbar. Scharfe Kanten oder sonstige Mängel können wir keine ausfindig machen, das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet.

Innenraum & Installation

Bei geöffnetem Gehäuse wird ersichtlich, dass Fractal Design das Define Mini C TG mit Hilfe einer Netzteilabdeckung in zwei Kammern aufgeteilt hat. Die Hauptkammer beherbergt lediglich das Mainboard inklusive Komponenten sowie die Lüfter beziehungsweise Radiatoren. Auf dem Mainboardtray der Hauptkammer finden Micro ATX- sowie ITX-Mainboards Platz.

Durch das neue Seitenfenster darf der CPU-Kühler fortan 172 mm anstelle von 170 mm hoch sein. Grafikkarten dürfen maximal 315 mm in der Länge messen, wenn die Frontlüfter installiert bleiben sollen. 

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition Seite offenFractal Design teilt das Innere des Gehäuses in zwei Kammern auf.

In der Nebenkammer befindet sich im hinteren, unteren Bereich die Vorrichtung für das Netzteil, das maximal 175 mm lang sein darf. Es wird mit dem Lüfter nach unten zeigend auf vier entkoppelten Vorrichtungen montiert. Damit sich die Abwärme nicht zu stark in der Nebenkammer staut, ist die Netzteilabdeckung zum Teil mit länglichen Lüftungsschlitzen versehen worden. Auf der Rückseite des Mainboardtrays befindet sich zudem ein längliches Blech, das drei SSDs aufnehmen kann. Zur einfacheren Montage kann die Vorrichtung abgenommen werden, wozu lediglich eine Thumbscrew gelöst werden muss.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition SeiteDie Rückseite des Mainboardtrays bietet Platz für drei 2,5-Zoll-Laufwerke.

Ein Festplattenkäfig ist am Boden im vorderen Bereich vorzufinden und bietet Platz für zwei Festplatten. Die entkoppelte Montage sorgt dafür, dass die Übertragungen von Vibrationen auf ein Minimum reduziert wird. Alternativ können auch zwei SSDs anstelle der HDDs montiert werden. Zudem besteht die Möglichkeit den Festplattenkäfig komplett auszubauen, wozu jedoch erst eine Vorrichtung an der Netzteilabdeckung entfernt werden muss, was nur möglich ist, wenn das Frontpanel entfernt wird.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition HDD KäfigUnter der Netzteilabdeckung versteckt sich der Festplattenkäfig, der für zwei Laufwerke ausgelegt ist.

An der Vorderseite des Fractal Design Define Mini C TG lassen sich wahlweise zwei 120-mm-Lüfter (einer vorinstalliert) oder zwei 140-mm-Lüfter anbringen. Wer das ModuVent-Modul im Deckel entfernt, kann dort zwei 120- oder 140-mm-Lüfter installieren. Je ein 120-mm-Modell findet an der Rückseite oder am Boden Platz. Alle wichtigen Positionen werden mit Staubfilter geschützt, allerdings ist der vordere nur durch Demontage des Frontpanels zugänglich.

Fractal Design Define Mini C Tempered glass edition innen hintenDas Gehäuse bietet zahlreiche Kühlmöglichkeiten. Zwei 120-mm-Lüfter sind bereits vorinstalliert.

Für Radiatoren ist ebenfalls ausreichend Platz im Fractal Design Define Mini C TG, allerdings muss je nach Position und Größe des Radiators mit Abstrichen gerechnet werden. Beispielsweise können in der Front Radiatoren von 120 bis 280 mm montiert werden, 140er und 280er Radiatoren dürfen jedoch nicht breiter als 144 mm sein. Im Deckel ist Platz für einen 120- oder 240-mm-Radiator, es muss allerdings darauf geachtet werden, dass die Mainboard-Komponenten nicht höher als 40 mm sind. Ein maximal 125 mm breiter 120-mm-Radiator findet zudem im Heck Platz.

Fazit

Bisher gab es die Define C-Serie lediglich mit einem Kunststoff-Seitenfenster zu kaufen. Das ändert sich mit dem Fractal Design Define C TG und Define Mini C TG. Durch das Hartglas-Seitenfenster wirkt das Gehäuse deutlich hochwertiger und erlaubt einen ungestörten Blick auf die Hardware im Inneren. Besonders lobenswert sind die Gummierungen der Aufhängung des Seitenfensters sowie der zur Befestigung benötigten Schrauben. Während viele Hersteller lediglich gummierte Unterlegscheiben verwenden, hat Fractal Design die komplette Aufhängung gummiert. Da das Seitenfenster die einzige Neuerung darstellt, kommen wir zum gleichen Fazit wie beim normalen Define C: Das Gehäuse bietet viel Platz auf wenig Raum und eine Menge Befestigungsmöglichkeiten für Lüfter und Radiatoren. Lediglich die schlechte Erreichbarkeit des vorderen Staubfilters müssen wir abermals bemängeln. In Anbetracht der guten Schalldämmung und exzellenten Verarbeitung stellt dieser Kritikpunkt jedoch nur ein kleines Manko dar. Für das Hartglas-Seitenfenster wird gegenüber der Kunststoff-Variante ein Aufpreis von 10 Euro fällig. Somit ist das Gehäuse zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 94,99 Euro im Handel erhältlich.

Fractal Design Define Mini C Award

Pro Contra
  • zwei Kammer-Design
  • vorderer Staubfilter etwas umständlich zugänglich
  • sehr gute Verarbeitung
 
  • entkoppelte Festplatten
 
  • Dämmmatten
 
  • Kühlmöglichkeiten
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

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Videoübersicht: Huawei Matebook X, Fractal Design Defince Mini C TG und mehr

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In letzter Zeit haben wir einige Videos zu spannenden Produkten aus verschiedenen Bereiche für euch produziert. Die Highlights wollen wir hier kurz zusammenfassen.

Den Anfang macht das Huawei Matebook X. Zum ersten Mal hat Huawei ein vollwertiges Notebook auf den Markt gebracht. Uns hat vor allem die sehr geringe Bauhöhe neugierig gemacht. Marco Lerch von huaweiblog.de hat mit uns über seine ersten Erfahrungen mit dem Matebook X gesprochen. Ein ausführlicher Testbericht zum Gerät wird natürlich noch folgen. Wie sich das Gerät im Büro-Alltag schlägt und wie lange der Akku hält, erfahrt ihr im Video:

Weiter geht es mit dem MediaPad M3 Lite 10. Huaweis Tablet erscheint im klassichen 10-Zoll-Format und ist für die Mittelklasse bestimmt. Die matte Kunststoffrückseite ist gegen Kratzer und Fingerabdrücke resistent und macht einen hochwertigen Eindruck. Auch ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren und Bedienen des Gerätes wird nicht vermisst. In unsere Hellligkeitsmessung hat der Bildschirm mit 1.920 x 1.200 Pixeln gut abgeschnitten. Weitere Informationen fidnet ihr im Hands-On:

Fractal Design hat das Defince Mini C in einer „TG“-Variante neu aufgelegt. Die Abkürzung TG steht dabei für „Tempered Glass“ – Das Seitenteil des Towers besteht also aus getöntem Hartglas. Mit der dunklen Scheibe werden die Komponenten sehr gut zur Schau gestellt. Welche anderen Features das Define Mini C TG bietet, erfahrt ihr im Video:

Wer eher auf der Suche nach einem vollwertigen Gaming-Notebook ist, sollte sich unser Video zum Acer Aspire Nitro V Black Edition nicht entgehen lassen. Im Inneren stecken eine Nvidia GeForce GTX 1060 und ein Intel Core i5-7300HQ. Ob das Gerät im Stande ist, aktuelle Games in FullHD flüssig darzustellen, klären, wir im Video!

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Test: Fractal Design Meshify C

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Fractal Design hat seiner Define C-Serie erst vor kurzem ein Update in Form eines Hartglas-Seitenfensters spendiert. Mit dem Meshify C folgt jetzt ein weiteres Gehäuse der C-Serie, das über eine aufwendig gestaltete Mesh-Front verfügt. Wir haben den neusten Ableger getestet.

Übersicht

Rein vom Design her, verspricht das Fractal Design Meshify C ein völlig neues Gehäuse zu sein. Doch handelt es sich bei dem Gehäuse tatsächlich um ein neues Modell? Oder betreibt der schwedische Hersteller lediglich ein aggressives Face Lifting? Wir haben das Gehäuse genauer unter die Lupe genommen.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff, Hartglas
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro ATX, ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 413 x 210 x 453 mm
Netzteilunterstützung 175 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 315 mm
CPU-Unterstützung bis zu 172 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 2x 3,5″ (entkoppelt) / 3x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Front)
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
1x 120 (Boden)
2x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)

Wasserkühlung:
1x 120, 140, 240, 280, 360 mm (Front) 140 & 280 mm dürfen maximal 144 mm breit sein
1x 120 mm oder 240 mm (Deckel) Mainboard-Komponenten dürfen maximal 40 mm hoch sein
1x 120 mm (Heck)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Zwei Kammer-Design
Gewicht 7,4 kg
Preis

89,99 Euro

Lieferumfang

  • Fractal Design Meshify C
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Eigenschaften

Auffälligste Neuerung des Fractal Design Meshify C ist die namensgebende Vorderseite. Diese besteht fast vollständig aus Mesh, das im Polygon-Design gehalten ist. Das Polygon-Design zeichnet sich durch seine, zu kleinen Hügeln zusammenlaufende Dreiecke aus. Zudem lässt Fractal Design das Gehäuse über das Mesh hinauslaufen, wodurch ein Rahmen entsteht.

Fractal Design Mashify C FrontAusgefallen: Die Vorderseite besteht fast vollkommen aus Mesh im Polygon-Design.

Das I/O-Panel weicht ebenfalls vom typischen Design des schwedischen Herstellers ab: Anstelle eines großen, runden Einschaltknopfs, finden wir einen viereckigen und deutlich dezenteren Knopf zum Einschalten des PCs vor. Standardmäßig mit von der Partie sind die zwei Audioanschlüsse für ein Headset sowie zwei USB 3.0-Anschlüsse. Im Deckel befindet sich zudem eine große Fläche mit Wabenmuster, die für die Installation von Lüftern oder Radiatoren gedacht ist. Ein magnetischer Staubfilter verhindert, dass Staub in das Gehäuse rieselt. Im Gegensatz zu den Define C-Gehäuse fehlt die ModuVent-Abdeckung, die den Deckel verschließt, falls keine Lüfter genutzt werden.

Fractal Design Mashify C SchrägansichtDas Hartglas-Seitenfenster ist getönt und erlaubt einen freizügigen Blick auf die Hardware.

Neben der Vorderseite zeichnet sich auch das getönte Hartglas-Seitenfenster für die neue Optik des Meshify C verantwortlich. Das Seitenfenster liegt auf vier speziellen Gummiaufhängungen auf, die die Übertragung von Vibrationen mindern sollen.

Fractal Design Mashify C hintenNormalerweise lackiert der schwedische Hersteller die Slot-Blenden weiß, beim Meshify C hingegen in dchwarz.

Klingt so, als hätte Fractal Design wieder viel Wert auf ein leises Gehäuse gelegt. Doch spätestens beim Entfernen des rechten Seitenteils fallen erste Unterschiede auf. Auf der Innenseite befindet sich keine Dämmmatte und auch sonst sind keine weiteren Dämmmaterialien integriert.

Fractal Design Mashify C IODer Einschnaltknopf wurde ebenfalls überarbeitet und fällt deutlich dezenter aus.

Ein weiterer Unterschied zur Define C-Serie lässt sich auf der Rückseite erkennen. Anstelle weißer Slot-Blenden verwendet Fractal Design jetzt schwarze. Der vorinstalliere Lüfter im Heck ist ebenfalls schwarz statt weiß lackiert. Von diesen optischen Unterschieden abgesehen ist die Rückseite jedoch identisch mit den anderen Define C-Gehäusen. Die Verarbeitungsqualität ist Fractal Design-typisch auf einem sehr hohen Niveau.

Innenraum & Installation

Dass es sich beim Meshify C nicht um ein komplett neues Gehäuse handelt, wird spätestens beim Innenraum ersichtlich. Dieser ist mit dem des Fractal Design Define TG identisch. Durch die Netzteilabdeckung wird der Innenraum in zwei Kammern unterteilt. In der Hauptkammer befindet sich das Mainboardtray, das Platz für ATX-, Micro-ATX- und ITX-Mainboards bietet. Hinsichtlich der Hardware-Bestückung ist ebenfalls alles beim Alten geblieben, weshalb Grafikkarten weiterhin maximal 315 mm lang sein dürfen. Durch das Hartglas-Seitenteil ist allerdings die maximale CPU-Höhe von 170 mm auf 172 mm gestiegen.

Fractal Design Mashify C Seitenansicht 1Der Innenraum ist identisch mit dem des Define C TG.

An die Netzteilkammer gelangen wir durch das Entfernen des rechten Seitenteils. In dieser befindet sich im hinteren Bereich die Vorrichtung für das Netzteil. Vier Gummierungen sorgen dafür, dass das Netzteil nicht direkt auf dem Boden aufliegt und keine Vibrationen übertragen werden. Im vorderen Bereich befindet sich der Festplattenkäfig mit zwei herausziehbaren Einschüben. Pro Einschub kann wahlweise ein 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerk installiert werden. Die 3,5-Zoll-Laufwerke werden durch Gummipuffer entkoppelt. Der Festplattenkäfig kann zudem verschoben oder komplett entfernt werden.

Fractal Design Mashify C Seitenansicht 2Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für drei 2,5-Zoll-Laufwerke.

Drei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke finden auf der Rückseite des Mainboardtrays Platz. Gummierte Kabeldurchführungen- und Befestigungsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Mit den mitgelieferten Klettverschlüssen können die Kabel gut zusammengebunden und befestigt werden.

Fractal Design Mashify C innen forneIn der Front ist bereits ein 120-mm-Lüfter vorinstalliert. Ebenfalls im Bild zu sehen: der integrierte Staubfilter.

An der Vorderseite des Fractal Design Meshify C lassen sich wahlweise drei 120-mm-Lüfter (einer vorinstalliert) oder zwei 140-mm-Lüfter anbringen. Im Deckel lassen sich zwei 120- oder 140-mm-Lüfter installieren. Je ein 120-mm-Modell findet an der Rückseite oder am Boden Platz. Alle wichtigen Positionen werden mit Staubfilter geschützt. Der Staubfilter am Boden kann von außen an der Vorderseite herausgezogen werden. Um an den vorderen Staubfilter zu gelangen, muss die Mesh-Vorderseite entfernt werden. Der Filter auf dem Deckel kann dank der Magnethalterung am leichtesten entfernt und gereinigt werden.

Fractal Design Mashify C StaubfilterDer komplette Boden wird von einem Staubfilter abgedeckt, der sich leicht herausziehen lässt.

Für Radiatoren ist ebenfalls ausreichend Platz im Fractal Design Meshify C, allerdings muss je nach Position und Größe des Radiators mit Abstrichen gerechnet werden. In der Front ist Platz für Radiatoren mit 120 bis 360 mm. Im Deckel ist Platz für einen 120- oder 240-mm-Radiator, es muss allerdings darauf geachtet werden, dass die Mainboard-Komponenten nicht höher als 40 mm sind. Ein maximal 125 mm breiter 120-mm-Radiator findet zudem im Heck Platz.

Fazit

Mit dem Meshify C dürfte Fractal Design alle ansprechen, denen die Optik der Gehäuse bisher zu schlicht war. Die Front und das Hartglas-Seitenfenster verpassen dem Gehäuse einen ausgefallenen, individuellen Look. Vom neuen Design abgesehen, handelt es sich bei dem Meshify jedoch letztendlich nur um ein Define C. Das wird vor allem im Innenraum offensichtlich, der den gleichen Aufbau vorweist – was keines falls als Kritik zu verstehen ist! Schließlich passen leistungsstarke Komponenten in die zwei Kammern und ausreichend Kühlmöglichkeiten werden ebenfalls geboten. Zwar bewirbt Fractal Design das Meshify C als High-Airflow-Gehäuse, dennoch finden wir es schade, dass der Hersteller auf die ModuVent-Abdeckung im Deckel verzichtet. Schließlich dürfte es auch Kunden geben, die das Gehäuse wegen seines ausgefallenen Designs kaufen möchten. Fractal Design hätte die Abdeckung zumindest optional dem Lieferumfang beilegen können. Zudem missfällt uns der Wegfall der Dämmung im rechten Seitenteil. Von diesen wenigen Kritikpunkten abgesehen, ist das Fractal Design Meshify C ein rundum gelungenes Gehäuse. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 89,99 Euro.

Pro Contra
  • zwei Kammer-Design
  • vorderer Staubfilter etwas umständlich zugänglich
  • sehr gute Verarbeitung
  •  keine Dämmmaterialien
  • entkoppelte Festplatten
  • ModuVent-Abdeckung wäre als optionale Beigabe wünschenswert gewesen
  • ausgefallenes Mesh-Design
 
  • Kühlmöglichkeiten
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

 

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Phanteks Enthoo Pro M in der Special Edition

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Phanteks legt das Enthoo Pro M in einer Special Edition neu auf. Optisch ähnelt es den Modellen Enthoo Pro und Enthoo Primo, fällt aber in die Kategorie der Midi-Tower.

Modder werden sich über die Neuauflage sicherlich freuen, da das Gehäuse prädestiniert für schicke Lichtshows sein soll, die aufwändige Wasserkühlungen gut in Szene setzen können. Obwohl es sehr kompakt ausfällt, bietet es einige interessante Features und unterstützt Mainboards bis zum Formfaktor E-ATX.

Phanteks Halos

Die Halos Lux-Lüfterrahmen verpassen auch unbeleuchteten Lüftern eine schicke Optik. (Bild: Caseking)

Phanteks installiert werksseitig Aufnahmen für Ausgleichsbehälter und Wasserpumpen. Darüber hinaus können mehrere Radiatoren montiert werden, die nicht in Raumkonflikte mit dem Arbeitsspeicher geraten sollen. In der Special Edition verfügt das Phanteks Enthoo Pro M über zwei vorinstallierte Halos Lux-Lüfterrahmen mit RGB-Beleuchtung. Im Innenraum sind mehrere SSD-Halterungen geschickt außerhalb des Sichtbereiches untergebracht, sodass der Blick sofort auf die Komponenten gerichtet wird. Der 5,25-Zoll-Schacht für ein optisches Laufwerk kann herausgenommen werden, um zusätzlichen Platz für große Ausgleichsbehälter oder Radiatoren zu schaffen. Das Seitenteil besteht aus gehärtetem Glas. Die RGB-LEDs der integrierten Lüfterrahmen lassen sich mit der RGB-Steuerung im Frontpanel regeln. Kompatible Mainboards von ASUS, Gigabyte oder MSI können auch genutzt werden, um die RGB-LEDs anzusteuern. Das Phanteks Enthoo Pro M Special Edition ist für 114,90 exklusiv bei Caseking erhältlich.

Die Halos-Lüfterrahmen sind auch separat erhältlich. Wahlweise können sie mit und ohne RGB-Beleuchtung in den Größen 120 und 140 Millimeter erhältlich. Das größere Modell arbeitet mit 21 Leuchtdioden, die rings um den Lüfter herum angebracht sind. Je nach Geschmack können alle Halos (Lux) Lüfterrahmen in einer Aluminium- oder PBT-Ausführung bei Caseking erworben werden.

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Bitfenix Nova Tempered Glass Edition ab sofort verfügbar

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Bitfenix legt den Nova Midi-Tower als Tempered Glass Edition neu auf. Das Hartglas-Seitenfenster und Detailverbesserungen sollen den Klassiker im neuen Glanz erstrahlen lassen.

Klassiker im neuen Gewand

Das BitFenix Nova ist vom Hersteller neu aufgelegt worden. Die modernisierte Version besitzt ein Seitenfenster aus getöntem Hartglas mit einer Dicke von vier Millimetern. Der Midi-Tower ist in den Farben Schwarz oder Weiß erhältlich und weist rote beziehungsweise schwarze Mesh-Steifen an der Front auf. Bitfenix hat auch das I/O-Panel überarbeitet, das fortan zwei USB 3.0-Anschlüsse anstelle von jeweils einem USB 3.0- und USB 2.0-Port bietet.

Zwei 120-mm-Lüfter vorinstalliert

Im Inneren des Bitfenix Nova TG ist Platz für Mainboards im ATX-Format. Grafikkarten können bis zu 280 mm lang sein und CPU-Kühler maximal 160 mm hoch. Das Netzteil darf in der Länge 180 mm messen und wird von einem Staubfilter geschützt.

Bitfenix Nova TG

Bitfenix hat dem Nova TG ein Hartglas-Seitenfenster spendiert.

Es können insgesamt sechs Datenträger installiert werden, davon drei 2,5-Zoll-Laufwerke und drei 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke. Das Bitfenix Nova TG ist mit drei 120-mm-Lüfter-Vorrichtungen ausgestattet, von denen zwei mit vorinstallierten Lüftern ausgestattet sind. Von den beiden vorinstallierten Lüftern verfügt der im Heck verbaute Lüfter über eine LED-Beleuchtung. Das Bitfenix Nova Tempered Glass ist in den Farben Schwarz und Weiß zu einem Preis von 49,90 Euro bei Caseking erhältlich.

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Lesertest: Fractal Design Meshify C

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Fractal Design stellt mit dem Meshify C ein brandneues Gehäuse vor, das einen komplett neuen Look mit dem Fokus auf einen hohen Airflow spendiert bekommen hat. Zusammen mit Fractal Design suchen wir drei Leser, die das Gehäuse im Rahmen eines Lesertests ausgiebig testen wollen!

Das Fractal Design Meshify C überzeugt mit einer einmaligen Kühlleistung und einem völlig neuen Look. Die Vorderseite besteht fast vollkommen aus Mesh mit einem eckigen, asymmetrischen Design. Durch die Mesh-Front wird nicht nur ein einzigartiger Look realisiert, sondern auch ein hoher Airflow im Gehäuse garantiert. Das Seitenfenster besteht aus getöntem Hartglas, das auf einer speziellen Gummiaufhängung aufliegt, damit keine Vibrationen übertragen werden.

Fractal Design Mashify C FrontDie Vorderseite des Fractal Design Meshify C ist ein wahrer Hingucker.

Das Fractal Design Meshify C besitzt kompakte Abmessungen, bietet im Inneren jedoch massig Platz. Es passen problemlos Mainboards im ATX- Micro-ATX-, und ITX-Formfaktor in das Gehäuse. Um einen sauberen Look zu ermöglichen, wurden der Innenraum mit Hilfe einer Netzteilabdeckung in zwei Kammern unterteilt. Das Netzteil, die Laufwerke und störende Kabel können somit auf die Rückseite des Mainboardtrays und unter der PSU-Abdeckung verfrachtet werden.

Fractal Design Mashify C SchrägansichtDas Hartglas-Seitenfenster setzt die Hardware perfekt in Szene.

Der Airflow wurde so ausgelegt, dass er ungehindert die Hauptkomponenten kühlen kann und die warme Luft nach hinten und oben herausgebefördert wird. Es stehen umfangreiche Kühlmöglichkeiten zur Verfügung: Neben Lüftern mit bis zu 140 mm ist es auch möglich in der Front Radiatoren mit bis zu 360 mm unterzubringen. Alle wichtigsten Stellen werden zudem mit Staubfiltern geschützt, die sich einfach säubern lassen.

Fractal Design Meshify Lesertest

Ihr könnt euch die Chance sichern, eines von drei Fractal Design Meshify C Gehäusen zu testen. Zur Bewerbung zugelassen sind: Fotos, Videos, Texte, die per E-Mail an meshify-lesertest@allround-pc.com geschickt werden. Bitte vergesst nicht, den Allround-PC YouTube-Channel zu abonnieren, uns euren YouTube-Namen und euer Alter mitzuteilen. Für diesen Lesertest gelten unsere Teilnahmebedingungen, bitte vor Teilnahme gründlich durchlesen und akzeptieren! 

Allround-PC und Fractal Design drücken euch die Daumen und wir freuen uns auf eure Bewerbungen. 🙂 Also,  haut kräftig in die Tasten!

Zeitlicher Ablauf:

  • Ende der Bewerbungsfrist: 27.08.2017
  • Bekanntgabe der Gewinner am  28.08.2017 anschließend Versand der Gehäuse an die Gewinner
  • Testdauer und Einreichen eines Test-/Erfahrungsberichts in Textform (Länge mindestens 350 Wörter) zzgl. Bilder bis 24. September 2017

Teilnahmebedingungen:

Die folgenden Teilnahmebedingungen gelten für diesen Lesertest:

  • Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einem Wohnsitz in Deutschland, die mindestens 16 Jahre alt sind.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Jeder Teilnehmer ist nur zur einmaligen Teilnahme berechtigt.
  • Zur Teilnahme muss jeder Teilnehmer den YouTube Channel von Allround-PC abonnieren, sowie Fotos oder Videos oder Texte via E-Mail einsenden; den Vor- und Nachnamen, YouTube-Namen, sowie eine E-Mail-Adresse angeben.
  • Allround-PC behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel/Lesertest ohne Angaben von Gründen zu ändern oder zu stoppen. Dies gilt insbesondere für Fälle höherer Gewalt und für den Fall, dass eine ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels aus technischen und/oder rechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann. Bei einer Änderung der Teilnahmebedingungen wird der Teilnehmer umgehend per E-Mail über diese in Kenntnis gesetzt; dem Teilnehmer wird eine angemessene Frist eingeräumt, binnen derer er den neuen Teilnahmebedingungen widersprechen kann. Die geänderten Teilnahmebedingungen gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht innerhalb der Frist widerspricht. Der Teilnehmer darf sein Einverständnis nicht ohne wesentliche Gründe verweigern.
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • Der Veranstalter kann jederzeit den Zeitpunkt der Verlosung ohne Angabe von Gründen verschieben
  • Alle Gewinner werden per E-Mail informiert.
  • Reagiert der Gewinner zehn Tage lang nicht auf die E-Mail, wird der Preis erneut verlost.
  • Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass er auf Allround-PC namentlich mit Vornamen sowie abgekürztem Nachnamen veröffentlicht wird.
  • Die personenbezogenen Daten des Teilnehmers (Adresse und E-Mailadresse) werden ausschließlich zur Abwicklung des Tests verwendet und nach dem Lesertest gelöscht.
  • Die Teilnahme am Lesertest ist kostenlos.
  • Angestellte und Mitarbeiter von Allround-PC und Fractal Design sind von der Auslosung ausgeschlossen.
  • Das Testgerät geht nach Veröffentlichung des von dem Tester zu erstellenden Testberichts in das Eigentum des Testers über.
  • Die Abgabe eines kurzen Testberichts von mindestens 350 Wörter bis 24. September 2017 an Allround-PC ist zwingend erforderlich, andernfalls muss das Testgerät zurückgeschickt werden. Allround-PC und/oder Fractal Design nehmen keinen Einfluss auf den Testbericht.
  • Der Tester räumt Allround-PC & Fractal Design ein uneingeschränktes Nutzungsrecht seines Testberichtes inkl. Videos und Fotos ein und versichert, dass der Testbericht keine Rechte Dritter, insbesondere gewerbliche Schutzrechte oder Persönlichkeitsrechte, verletzt. Ist dies dennoch der Fall, stellt der Tester Allround-PC und Fractal Design von solchen Ansprüchen Dritter frei.
  • Für die Teilnahme muss der Allround-PC YouTube-Channel abonniert werden.

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In Win 305: Echtholz rundet das Moderne Design ab

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In Win hat mit dem 305 Midi-Tower ein neues Gehäuse für ATX-Mainboards entworfen. Ahornholz und Glas sollen für einen modernen Stil sorgen.

Der taiwanische Gehäusespezialist In Win hat den Midi-Tower 305 veröffentlicht, der für Mainboards bis zum Formfaktor ATX ausgelegt ist. Optisch weicht der Hersteller kaum von seiner bekannten Designlinie ab. Lediglich wird die Front mit Elementen aus Aluminium (schwarzes Modell) oder strukturiertem Ahornholz (weißes Modell) veredelt. Neben dem Frontpanel mit vier USB- (2x 3.0, 2x 2.0) und den klassischen Audio-Anschlüssen verewigt sich In Win mit einem lasergravierten Schriftzug.

Ein Radiator, der im oberen Bereich installiert wird, darf bis zu 70 Millimeter dick sein. (Bild: In Win)

Als Grundlage dient das In Win 303, das wir bereits für euch getestet haben. Das 305 bietet eine komplett werkzeuglose Montage der Komponenten und verfügt über abnehmbare Seitenteile und Staubfilter. Sowohl im Boden als auch im Gehäusedeckel können bis zu drei 120-mm-Lüfter installiert werden, sodass sich auch größere Wasserkühlungen unterbringen lassen sollten. Genügend Platz für Laufwerke wird ebenfalls geboten: Jeweils zwei 3,5- und 2,5-Zoll-Laufwerke finden ihren Platz direkt am Mainboard-Tray. CPU-Towerkühler dürfen eine Bauhöhe von 160 Millimetern nicht überschreiten, während die Länge der Grafikkarten auf 268 Millimeter begrenzt ist.

Auch High-End-Systeme sollten problemlos im In Win 305 untergebracht werden können. (Bild: In Win)

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Cougar präsentiert Conquer Design-Gehäuse im futuristischen Look

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Cougar baut sein eigenes Gehäuse-Portfolio aus und stellt mit dem Conquer ein Design-Gehäuse vor, das auf einen „Military-Look“ setzt. Die 45-Grad-Neigung des Mainboards verleiht ihm eine schnittige Optik und sorgt für viel Platz im Innenraum.

Das Cougar Conquer ist sehr offen gestaltet und bietet damit nicht nur eine extravagante Optik, sondern soll auch große Vorteile in der Luftzirkulation vorweisen können. Der futuristische Stil wird durch CNC-gefräste Aluminiumteile und ein Seitenteil aus gehärtetem Glas erreicht. Außerdem sticht es durch sein um 45 Grad gedrehtes Mainboardtray aus der Masse hervor. Der Hersteller bleibt den klassischen Schwarz-Orange-Farbkombination treu und verewigt sich mit einem dezenten Logo in der Front des Conquers.

cougar conquer

Der Bigtower sticht mit seiner futuristischen Optik aus der Masse hervor. (Bild: Caseking)

Der Hersteller stattet den stylischen Tower für ITX und mATX-Mainboards drei beleuchteten Lüftern aus. Insgesamt können fünf 120-mm-Lüfter montiert werden: Drei davon sitzen in der Front, zwei weitere im Deckel des Gehäuses. Dementsprechend können jeweils ein 360 und 240-mm-Radiator untergebracht werden, um die Komponenten zu kühlen. Falls ein Luftkühler verwendet wird, darf dieser nicht höher als 190 Millimeter sein. Durch die 45-Grad-Drehung des Mainboard-Trägers können auch die längsten Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 350 Millimetern verbaut werden. Vier Datenträger im 2,5-Zoll-Format sowie drei 3,5-Zoll-HDDs finden ihren Platz im Cougar Conquer.

Das Gehäuse wird ab Mitte September erhältlich sein. Bei Caseking kann es bereits zu einem Preis von 259,90 Euro vorbestellt werden.

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Sharkoon TG5 ATX Gehäuse mit Glasfront und LED-Lüftern vorgestellt

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Sharkoon stellt mit dem Sharkoon TG5 ATX ein alles andere als unscheinbares PC-Gehäuse vor, welches nicht nur an den Seiten, sondern auch an der Vorderseite mit Glas bestückt ist, um die Innenausstattung farbenprächtig zur Schau zur Stellen.

Das Hauptaugenmerk des Midi-Tower Sharkoon TG5 ATX liegt ganz klar auf dem Front- und Seitenpanel, welches jeweils aus gehärtetem Glas gefertigt ist. Damit es darunter auch etwas zu sehen gibt, spendiert Sharkoon dem Case vier vorinstallierte LED-Lüfter, die in den Farben Rot, Grün, Blau oder Weiß erhältlich sind. Dass beim Zusammenbau nicht der Überblick verloren geht, sollen Kabeldurchlässe und die gemeinsame Unterbringung der bis zu drei 3,5“-Festplatten und des Netzteils garantieren. Das Netzteil kann eine Länge von 20,5 Zentimeter erreichen, bei der Grafikkarte sind es maximale 40 Zentimeter Länge.

Sharkoon TG5 ATX

Zur weiteren Ausstattung gehören vorinstallierte, magnetische Staubfilter, ein beweglicher Festplattenkäfig sowie diverse Lufteinlässe. 
Das Sharkoon TG5 ATX PC CASE ist ab sofort für 69,90 Euro im Handel erhältlich.

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be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition angekündigt

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Mit dem be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition erweitert der Hersteller seine beliebte Gehäusereihe auch für jene Kunden, die es gerne etwas weniger düster mögen.

Der ursprünglich für Netzteile und Lüfter bekannte Hersteller be quiet! hat sich mit längst auch im Gehäuse-Bereich einen Namen gemacht. Produkte wie der Midi-Tower be quiet! Silent Base 800, oder auch der Super Midi-Tower be quiet! Dark Base Pro 900 konnten in unseren Testberichten sehr gute Bewertungen einfahren, letzterer erhält nun einen Ableger im neuen Anstrich. Ungeachtet dessen, dass der Produktname Dark Base nun seinen Sinn verliert, werden die Oberflächen außen und innen weiß angestrichen, sogar die getönte Scheibe aus gehärtetem Glas wechselt den Farbton zu einem hellen Grau.

be quiet! Dark Base Pro 900 White-Edition

Technisch ändert sich nichts, was bei der Ausstattung des originalen Dark Base Pro 900 allerdings wenig bedauerlich ist: Mit ausreichend Platz im Innenraum für Hauptplatinen im E-ATX- oder XL-ATX-Format und bis zu 15 Solid State Drives, sieben HDDs und zwei optischen Laufwerken bei einer sehr modularen Bauweise konnte das Original bei unserem Test punkten. Wer die passende Hardware besitzt, kann sich also auch in der White Edition wieder austoben. Drei vorinstallierte, 140 Millimeter große SilentWings 3 PWM-Lüfter sorgen für die nötige Kühlung. Zusätzliche Features sind unter anderem die frei positionierbare LED-Beleuchtung in fünf Farben, sowie eine induktive Ladestation zum kabellosen Aufladen von Smartphone und Co.

Das be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition ist voraussichtlich ab dem 26. September 2017 zu einem Preis von 269 Euro erhältlich.

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Test: Corsair Crystal 570X

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Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Dieser Spruch beschreibt hervorragend das Design des Corsair Crystal 570X Gehäuses, das mit seinen zahlreichen Glasverkleidungen ebenfalls als Glashaus durchgehen könnte.

Übersicht

Corsairs Crystal-Serie zeichnet sich vor allem durch den Einsatz von jeder Menge Hartglas und auffälligen RGB-Lüftern aus. Innerhalb der Gehäuse-Reihe stellt das Corsair Crystal 570X das aktuelle Topmodell dar. Doch kann es mehr, als nur gut aussehen?

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff, Hartglas
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T)
480 x 234 x 512 mm
Netzteilunterstützung 225 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 370 mm
CPU-Unterstützung bis zu 170 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 2x 3,5 Zoll (entkoppelt) / 2x 2,5 Zoll
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
3x 120 mm (Front)
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
2x 140 mm (Front)
1x 120 (Heck)
2x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)

Wasserkühlung:
1x 120, 240, 280, 360 mm (Front)
1x 240 mm (Deckel)
1x 120 mm (Heck)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten RGB-Lüfter & RGB-Steuerung, Hartglas-Design
Gewicht 10,9 kg
Preis

199,99 Euro

Lieferumfang

  • Corsair Crystal 570X
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Eigenschaften

Der Korpus des Corsair Crystal 570X besteht aus schwarzem Metall. Die beiden Seiten sowie die Vorder- und Oberseite sind allerdings mit Hartglasfenstern bestückt. Diese liegen nicht direkt auf dem Gehäuse auf, was zwar sehr schickt aussieht, allerdings auch einen kleinen Spalt zwischen Fenster und Gehäuse zur Folge hat. Jede Hartglasscheibe wird mit vier Schrauben am Gehäuse gehalten. Mit der rundum Verglasung erreicht Corsair ein eindrucksvolles Design, das einen Blick auf die Hardware ermöglicht.

Corsair Crystal 570X - GeschlossenDas Corsair Crystal 570X wartet mit extrem viel Hartglas auf und bietet in Kombination mit den drei RGB-Lüftern ein außergewöhnliches Design.

Besonders schick sieht das Gehäuse aus, wenn der PC eingeschaltet ist. Dann illuminieren drei vorinstallierte RGB-Lüfter die Front. Oben rechts auf dem Deckel hat Corsair das I/O-Panel eingelassen. Über dieses lassen sich ein Headset und zwei Geräte per USB 3.0 anschließen. Zudem es gibt eine Steuerung für die LED-Beleuchtung der Lüfter, mit der aus insgesamt sieben Farben gewählt werden kann.

Corsair Crystal 570X - IO PanelAm I/O-Panel befindet sich die Steuerung für die Beleuchtung der Lüfter.

Von vorne und seitlich mögen die meisten Gehäuse einen individuellen Charakter besitzen. Die Rückseite sieht hingegen bei den meisten Gehäuse gleich aus. Beim Corsair Crystal 570X fällt diese dementsprechend auch am unspektakulärsten aus und besteht aus Stahl. Oben links befindet sich die Aussparung für das Mainboard-I/O-Panel. Daneben ist eine Wabenfläche für den rückseitigen Lüfter, der dank Montageschlitze in der Höhe variiert werden kann. Etwas weiter unterhalb befinden sich sieben Blenden für Erweiterungskarten und eine Etage tiefer hat Corsair die Aussparung für das Netzteil eingelassen.

Corsair Crystal 570X - RueckseiteDie Rückseite fällt ähnlich wie bei anderen Gehäusen recht unspektakulär aus.

Einen stabilen Stand gewährleisten zwei Standschienen, die auf der Unterseite eine Gummierung besitzen. Die Verarbeitungsqualität des Crystal 570X kann sich sehen lassen. Alle Scheiben sind frei von Kratzern und der Korpus weist keine scharfen Kanten auf.

Innenraum & Installation

Viele Hersteller setzen inzwischen auf einen zweigeteilten Innenraum, bestehend aus der Hauptkammer und einer Netzteilkammer. Zwar hat Corsair dem Netzteil eine Abdeckung spendiert, doch dem Zweikammern-Trend folgt das Gehäuse nicht. Unter der Abdeckung finden Netzteile mit einer Länge von maximal 225 mm Platz. Da die Abdeckung des Netzteils nicht durchgängig ist, lässt sich häufig noch ein Blick in die darunter versteckten Kabel erhaschen. Hier hätten wir uns eine Blende gewünscht, die das Netzteil nach dem Einbau der Hardware vom restlichen Innenraum abtrennt. Das Mainboardtray kann Mini-ITX-, Micro-ATX- und ATX-Mainboards aufnehmen. Während der CPU-Kühler bis zu 170 mm hoch sein darf, werden Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 370 mm unterstützt.

Corsair Crystal 570X - InnenraumEs gibt zwar eine Netzteilabdeckung, aber keine separate Netzteilkammer.

Die Laufwerksvorrichtungen befinden sich allesamt auf der Rückseite des Mainboardtrays. Es gibt Vorrichtungen für jeweils zwei 3,5- sowie 2,5-Zoll-Laufwerke. Die Montage erfolgt werkzeuglos, es sei denn, die 3,5-Zoll-Vorrichtungen werden für 2,5-Zoll-Laufwerke genutzt. Gut gefällt uns zudem, dass die 3,5-Zoll-Laufwerke entkoppelt werden.

Corsair Crystal 570X - LaufwerksmontageDie Montageplätze für Laufwerke und die Beleuchtungssteuerung befinden sich auf der Rückseite des Mainboardtrays.

Auf der Rückseite befindet sich auch der Anschluss für die Beleuchtungsteuerung, an die insgesamt sechs Lüfter angeschlossen werden können. Diese regelt ausschließlich die Beleuchtung und nicht die Geschwindigkeit der 3-Pin-Lüfter. Einen Nachteil hat ein nahezu komplett aus Glas bestehendes Gehäuse: Es lässt sofort einen unaufgeräumten Innenraum erkennen. Damit die Rückseite des Mainboardtrays – sonst prädestiniert dafür Kabel zu verstecken – auch weiterhin als Unterschlupf für Kabel dienen kann, hat Corsair eine Abdeckung für Kabel integriert, die mit zwei Schrauben befestig wird. Wenn jedoch viele Kabel benötigt werden, kann es ganz schön zum Geduldsspiel verkommen, diese unter der Abdeckung zu verstauen.

Corsair Crystal 570X - HDD Vorrichtung3,5-Zoll-Laufwerke können entkoppelt auf den Laufwerksschlitten montiert werden.

In der Front sind die drei bereits erwähnten 120-mm-Lüfter mit RGB-Beleuchtung installiert. Zur Auswahl stehen insgesamt sieben Farben. Alternativ können zwei 140-mm-Lüfter montiert werden. Im Deckel werden Lüftervorrichtungen für zwei 120- oder 140-mm-Modelle geboten. Ein 120-mm-Lüfter findet im Heck Platz. Für Radiatoren bietet das Corsair Crystal 570X ebenfalls an drei Stellen Montagevorrichtungen: In der Front ist Platz für Radiatoren mit 120, 240, 280 und 360 mm, im Deckel für 240-mm-Radiatoren und im Heck kann der obligatorische 120-mm-Radiator angebracht werden.

Corsair Crystal 570X - HardwareIn der Hauptkammer ist ausreichend Platz für leistungsstarke Hardwarekomponenten.

Filter in der Front, auf dem Deckel und am Boden halten den Staub aus dem Corsair Crystal 570X fern. Während der Filter am Boden an der Rückseite herausgezogen werden kann, müssen bei den anderen beiden Filtern erst die Glaswände gelöst werden, um diese reinigen zu können.

Fazit

Das Corsair Crystal 570X sieht schick aus und ist gut ausgestattet. Allerdings offenbart das Gehäuse auch einige Schwächen: Die Befestigung der Kabelabdeckung auf der Rückseite des Mainboardtrays erfordert beim Einsatz mehrerer Kabel viel Geduld. Im schlimmsten Fall können nicht alle Kabel untergebraucht werden. Zudem bietet das Gehäuse in Anbetracht seiner Größe vergleichsweise wenige Laufwerksoptionen. Dafür lassen sich diese werkzeuglos installieren (außer 2,5 Zoll in 3,5-Zoll-Vorrichtung) und 3,5-Zoll-Laufwerke werden entkoppelt. Es gibt ausreichend Kühloptionen und von Werk aus sind bereits drei Lüfter mit RGB-Beleuchtung vorinstalliert. Wer ein optisch opulentes Gehäuse sucht und die wenigen Kritikpunkte verschmerzen kann, ist mit dem Corsair Crystal 570X gut aufgehoben. Das Gehäuse ist zu einem Preis von 199 Euro erhältlich.

Pro Contra
  • sehr gute Verarbeitung
  • vorderer & oberer Staubfilter etwas umständlich zugänglich
  • schickes Design mit vier Hartglasfenster
  • Platz für maximal 4 Laufwerke
  • entkoppelte Festplatten
  •  Kabelmanagement bei großer Anzahl von Kabeln nicht optimal
  • RGB-Steuerung
 
  • Kühlmöglichkeiten (drei RGB-Lüfter vorinstalliert)
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

 

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Lian Li stellt Voll-Aluminium-Gehäuse mit Typ-C-Schnittstelle vor

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Lian Li ist für seine besonders hochwertigen Gehäuse für PC-Systeme aller Art bekannt. Mit den Modellen PC-Q50, PC-V320 und PC-V720 kommen drei umlegbare Gehäuse zum breiten Portfolio hinzu, die dem aktuellen Trend nicht nachgehen.

„Back tot he Roots“ lautet Lian Lis aktuelles Motto! Während RGB-Beleuchtungen und getönte Glasscheiben aktuell voll im Trend liegen beruft sich der chinesische Gehäusespezialist auf das bewährte. Die Desktop- und HTPC-Fassaden sind komplett aus Aluminium gefertigt und verzichten auf entsprechende Design-Features – Vielmehr sollen sie mit einer edlen Optik und einem funktionalen Innenaufbau überzeugen.

Jedes der drei Gehäuse ist für eine Mainboard-Größe zugeschnitten. (Bild: Lian Li)

Trotz der traditionellen Optik bleiben moderne Technologien natürlich nicht aus. Ein essenzielles Extra der heutigen Zeit ist eine USB Typ C-Buchse, die über das USB 3.1-Protokoll mit dem Mainboard kommuniziert. Dazu gesellen sich zwei USB 3.0 Typ A-Buchsen und HD-Audio.

Jedes der drei Modelle ist für eine der gängigsten drei Mainboard-Größen konzipiert. Für kleine Systeme mit Mini-itx-Platinen sollte das PC-Q50 mit SFX-Netzteil-Unterstützung gewählt werden. Das PC-V320 zeigt sich im klassischen Midi-Tower-Format und nimmt Micro-ATX-Mainboards auf. Für ausgewachsene ATX-Boards muss zum größten Neuzugang, dem PC-V720 gegriffen werden.

Das PC-V720 ist der größte Neuzugang im Portfolio. (Bild: Lian Li)

Lian Lis neue Premium-Gehäuse werden in Europa ab Ende Oktober verfügbar sein. Die Preise liegen bei 169,90 Euro für das PC-Q50, 199,90 Euro für das PC-V320 und 239,90 Euro für das PC-V720.

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Test: AeroCool P7-C0 Pro

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Dass RGB-Beleuchtung kein vergehender Trend, sondern beliebter denn je ist, beweist AeroCool mit seinem neuesten Midi-Tower Case: Das AeroCool P7-C0 Pro taucht das Gaming-Zimmer in einen der 16,8 Millionen Farbtöne des RGB-Spektrums und auch darüber hinaus hat das schicke Gehäuse noch ein paar Asse im Ärmel.

Übersicht

AeroCool konnte uns mit dem P7-C1 bereits überzeugen und hat sein Portfolio unter anderem mit dem kleinen Bruder P7-C0 komplettiert. Wir testen das Pro-Modell, dass nicht nur über zwei getönte Seitenscheiben verfügt, sondern auch eine schicke RGB-Beleuchtung vorweisen kann.

Technische Daten

Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 214,4 x 468 x 451 mm
Netzteilunterstützung ATX bis 220 mm
VGA-Unterstützung bis zu 389,7 mm (414,7 mm ohne Lüfter)
CPU-Kühler-Unterstützung bis zu 175 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, Resetbutton
Laufwerke 2x 3,5″, 2x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter

3x 120 mm (Front) oder 2x 140 mm (Front, optional)

1x 120 mm (Heck, optional) oder 1x 140 mm (Heck, optional)

1x 120 mm (Decke) oder 1x 140 mm (Decke, optional)

Wasserkühlung

280/360 mm (Front)

120/140 mm (Heck)

Lüftersteuerung Ja (Software)
Staubfilter Front, Boden, Deckel
Beleuchtung Ja
Besonderheiten zwei Seitenfenster, abnehmbare Staubfilter
Gewicht 9,55 kg
Preis 139,90 Euro

Lieferumfang

  • AeroCool P7-C0 Pro Midi-Tower
  • AeroCool P7-H1 Lüftersteuerung
  • Zubehör
  • Handbuch

Design & Eigenschaften

Der Midi-Tower AeroCool P7-C0 Pro präsentiert sich durchweg im eleganten Schwarz, führt dabei jedoch ein alles anderes als langweiliges Design zu Felde. Die auffällig unauffälligen Seitenpanels gehören dabei zu den klaren Highlights: Denn anstelle Stahlplatten zu verwenden, in welche unter Umständen ein bescheidenes Seitenfenster eingelassen wird, hat sich AeroCool dazu entschieden, die gesamten Seitenwände gleich aus gehärtetem Glas zu fertigen. Die dunkel getönten Seitenfenster fügen sich so nahtlos und unscheinbar in das dunkle Design ein, dass wir sie auf den ersten Blick gar nicht erst als solche wahrnehmen. Einmal eingeschaltet, bietet sich somit ein umso detaillierter Blick auf das Innenleben, sowie eine umso auffälligere Umgebungsbeleuchtung durch die verbauten Komponenten. Auch die Front kann sich sehen lassen, hier wird ein schwarzes Meshgitter von einem LED-Streifen eingerahmt, zudem steht ringsum die Kunststoff-Verkleidung etwas hervor, sodass besagtes Meshgitter samt Lüftern weiter im Inneren des P7-C0 Pro zu liegen scheint.

AeroCool stattet das P7-C0 Pro mit zwei getönten Seitenteilen aus Glas und einer RGB-Beleuchtung aus.

Die Oberseite des Gehäuses ist aus Stahl gefertigt, mittig befindet sich hier ein abnehmbarer Staubfilter, der mit Magneten an Ort und Stelle gehalten wird. Zwei weitere entfernbare Staubfilter verstecken sich in Front und Boden des P7-C0 Pro. Gleich davor ist das I/O-Panel mit Klavierlack-Optik in den Stahl gelassen. Als Anschlüsse stehen uns dort zwei Mal USB 3.0 sowie die obligatorischen Klinkeneingänge für Kopfhörer und Mikrofon zur Verfügung. Power- und Reset-Button sind beide eckig gehalten und mit LEDs versehen. Dem schicken Frontpanel mussten offensichtlich jegliche Laufwerkeinlässe weichen, bei aktuellen Midi-Tower Gehäusen sind optische Laufwerke jedoch ohnehin eine Seltenheit.

Innenraum & Installation

Dass auch der Innenraum des AeroCool P7-C0 Pro gänzlich in Schwarz gehalten ist, dürfte keine Überraschung sein. Die Zahl der möglichen Laufwerke ist überschaubar, aber ausreichend: zwei SSDs können auf der Rückseite der Innenwand angebracht werden, darunter, gut versteckt im Bodenbereich, befinden sich zudem zwei gepufferte 3,5-Zoll-Slots. Die Festplatten nehmen sich also nicht gegenseitig die Plätze weg, Kompromisse müssen hier nicht eingegangen werden. Für den Einbau sollte eigenes Werkzeug bereitliegen, da SSDs und HDDs festgeschraubt werden wollen. Sieben Erweiterungskartenslots ermöglichen, da keine Festplattenkäfige im Weg sind, ein stattliches Setup mit bis zu 414,7 mm Kartenlänge, wenn auf den entsprechenden Lüfter verzichtet werden kann. Ärgerlich: Auch für Erweiterungskarten wird separates Werkzeug benötigt, da zur Montage keine Thumbscrews zum Einsatz kommen.

Der Innenraum ist gut durchdacht und bietet viel Platz für starke Komponenten.

Den unteren Teil des AeroCool P7-C0 Pro nimmt eine scheinbar gigantische Netzteilabdeckung ein, die allerdings fließend in den HDD-Käfig übergeht. Vier Gummistandfüße am Boden schützen das Netzteil vor Vibrationen. Die Montage des Mainboards im ATX-, Micro-ATX oder Mini-ITX Formfaktor wird durch diverse Aussparungen zum besseren Kabelmanagement erleichtert. Allgemein haben sich AeroCools Ingenieure bei der Inneneinrichtung offensichtlich Gedanken gemacht, denn durch die passgenaue Anordnung der Komponenten wirkt das Innere des Midi-Towers sehr geräumig.

Werksseitig bringt das AeroCool P7-C0 Pro drei RGB-Lüfter mit.

AeroCool hat das P7-C0 Pro bereits mit vier vorinstallierten 120-mm-Lüftern ausgestattet, von denen einer im Heck und drei Stück in der Front Platz nehmen. Bei letztgenannten handelt es sich um hauseigene RGB-LED-Lüfter vom Typ P7-F12, deren Farbdarstellung per Software geregelt wird. Dazu werden die RGB-Komponenten per USB-Hub P7-H1 angeschlossen. Optional können die vorhandenen 120-mm-Modelle durch 140-mm-Lüfter ersetzt, sowie zwei 120- oder 140-mm-Lüfter in der Gehäusedecke untergebracht werden. Wer eine flüssige Kühlmethode bevorzugt, kann die drei Frontlüfter einem 280- oder 360-mm-Radiatoren weichen lassen, ein kompakter 120- oder 140-mm-Wasserkühler kann im hinteren Bereich angebracht werden.

Fazit

Beim AeroCool P7-C0 Pro handelt es sich um ein hochwertiges Midi-Tower Case, welches rein optisch bereits gut vorlegt und schließlich mit Eigenschaften wie der cleveren Gestaltung des Innenraums und den Beleuchtungsoptionen abräumt: Sinnvolle Designentscheidungen ermöglichen ein übersichtliches Kabelmanagement sowie den Einbau langer Grafikkarten, während die Seitenfenster großzügige Einblicke in den aufgeräumten – und per RGB-LED schick in Szene gesetzten – Innenraum gewähren. Der Preis für das AeroCool P7-C0 Pro beträgt 139,90 Euro.

Pro Contra
  • schickes Design mit hochwertigem Material
  • keine werkzeuglose Montage, auch bei GPU
  • vorinstallierte Lüfter mit RGB-LED-Beleuchtung und Staubfiltern
 
  • HDDs und Netzteil entkoppelt
 
  • zwei sehr große Seitenfenster
 

Der Artikel Test: AeroCool P7-C0 Pro ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Kurztest: Fractal Design Focus G

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Fractal Design überzeugt regelmäßig mit hochwertigen Gehäuse, die besonders leise sind. Mit dem Focus G testen wir einen Tower für preisbewusste Interessenten und prüfen, welche Kompromisse nötig sind.

Übersicht

Mit dem Fractal Design Focus G testen wir ein klassisches Tower-Gehäuse für ATX-Mainboards. Andere Modelle wie das Define Mini C TG oder das Define Nano S konnten uns bereits überzeugen. Der Hersteller legt bei der Focus-Serie großen Wert auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wie gut sich das abgespeckte Focus G schlägt, erfahrt ihr im Testbericht.

Technische Daten

Material Stahl
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro ATX, ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 205x 444 x 464mm
Netzteilunterstützung ATX
PCI/AGP Unterstützung bis zu 380 mm
CPU-Unterstützung bis zu 165 mm
I/O-Panel 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Power, Reset
Laufwerke 2x 3,5″ / 1x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
2x 120 mm (Front)

Optionale Lüfter

2x 140 mm (Front)

2x 140 mm (Deckel)

1x 120 mm (Heck)

Wasserkühlung:
240/280mm (Front)

240/280mm (Deckel)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten herausnehmbare Staubfilter, beleuchtete Lüfter
Gewicht 4,5 kg
Preis 54,99 Euro

Lieferumfang

  • Fractal Design Focus G Midi-Tower
  • Schnellstartanleitung
  • Zubehör

Design & Eigenschaften

Mit dem Fractal Design Focus G testen wir einen Midi-Tower, der mit Maßen von nur 205x 444 x 464 (B x H x T) Millimetern auch problemlos unter dem Schreibtisch platziert werden kann. Auch auf dem Tisch macht sich die 4,5 Kilogramm Herberge für Office- und Gaming-Systeme gut, da die Komponenten durch ein Sichtfenster aus Acryl optisch freigelegt werden. In Anbetracht des Preises von nur 54,99 Euro ist vertretbar, dass der Hersteller nicht zu hochwertigerem, getöntem Hartglas greift. 

Fractal Design versieht das Focus G mit einer Gitterfront und einem Seitenfenster aus Acryl. (Bilder: Fractal Design)

Hinter der schlichten Mesh-Front mit zwei Einschüben für optische Laufwerke oder externe Lüftersteuerungen installiert Fractal Design zwei hauseigene, weiß beleuchtete 120-mm-Lüfter aus der Silent-Serie. Dezent ist leider auch die Ausstattung des Frontpanels: Wir finden neben den Knöpfen für Power und Reset lediglich einen USB 3.0-, einen USB 2.0-Anschluss und die üblichen Audiobuchsen.

Innenraum & Installation

Fractal Design arbeitet mit schwarz lackiertem Stahl mit einer ausreichenden Materialstärke, der nicht nur im guten Kontrast zu beleuchteten Komponenten steht, sondern auch ein gutes Maß an Stabilität gewährleistet. Sofern nur ein einziges 2,5-Zoll-Laufwerk zum Einsatz kommt, darf getrost auf den Käfig im unteren vorderen Bereich verzichtet werden, da die SSD oder 2,5-Zoll-HDD auf der Rückseite des Mainboard-Trays Platz findet. Aus unserer Sicht ist die Position hinter dem Netzteil leider recht unpraktisch, da für einen nachträglichen Wechsel des Datenträgers das Netzteil demontiert werden muss.

Die Montage der SSD auf der Rückseite des Mainboard-Trägers muss vor der der Installation des Netzteils erfolgen. Ein Festplattenkäfig nimmt zusätzlich zwei Datenträger auf. (Bilder: Fractal Design) 

Falls noch Hard Disk Drives im 3,5-Format verwendet werden, können diese werkzeuglos in den Käfig eingeschoben werden. Für alle anderen Datenträger und Extras im 5,25-Zoll-Format ist ein Griff zum Schraubendreher notwendig. Erweiterungskarten verlangen dank Rändelschrauben in den sieben Steckplätzen theoretisch nicht nach einem Werkzeug, im Auslieferungszustand lassen sich die Schrauben allerdings nur mit viel Kraft von Hand lösen. Das Mainboard wird aufrecht montiert – die nötigen Abstandshalter muss der Kunde selbst anbringen.

Der Platz hinter der Zwischenwand ist eher knapp bemessen. (Bild: Fractal Design)

Fractal Design bemisst den Platz für ein gutes Kabelmanagement recht knapp. Mit etwas Mühe und Zeit lassen sich die nötigen Kabel jedoch so verlegen, dass sie außerhalb des Sichtbereiches verlaufen. Extras wie Dämmmatten oder ein integriertes Lüfterhub bleiben komplett aus, an herausnehmbare Staubfilter an allen Öffnungen hat der Hersteller jedoch nicht gespart.

Kühlung & Lautstärke

Alternativ zu den 120-mm-Lüftern in der Front können auch zwei 140-mm-Lüfter oder ein 280er Radiator einer All-in-One-Wasserkühlung montiert werden. Dieselbe Konfiguration ist auch im Deckel möglich. Falls der Luftstrom im Gehäuse nicht ausreichen sollte oder durch zu große Grafikkarten blockiert wird, können weitere 120-mm-Lüfter im Gehäuseboden und im Heck angebracht werden. Ersterer wird im Serienzustand von einem Festplattenkäfig verdeckt, der sich jedoch mit nur vier Schrauben entfernen lässt.

Die werksseitig montierten Lüfter arbeiten sehr laufruhig. (Bilder: Fractal Design)

Neben der Beleuchtung der beiden Frontlüfter sieht der Hersteller keine weitere Beleuchtung vor. Da die meisten Komponenten ohnehin mit einer personalisierbaren Beleuchtung angeboten werden, stechen sie umso mehr aus dem dunklen Gehäuse hervor. Aufgrund der Montagemöglichkeiten von 280-mm-Radiatoren in der Front und dem Gehäusedeckel darf gern zu einer All-in-One-Wasserkühlung gegriffen werden. Von einer selbst zusammengestellten Flüssigkeitskühlung raten wir eher ab, da die zusätzlichen Bestandteile wie die Pumpe und der Ausgleichsbehälter Probleme in den Bereichen Kabelmanagement und Airflow hervorrufen würden.

Die vorinstallierten Lüfter gehören Fractal Designs Silent-Serie an. Im mittleren Drehzahlbereich sind sie kaum hörbar und fallen kaum auf, wenn andere Komponenten wie etwa eine Grafikkarte oder gar eine HDD arbeiten. Der produzierte Luftstrom reicht aus, um die Abwärme unter geringer Last aus dem Gehäuse zu befördern. Wir würden trotzdem zwei zusätzliche Lüfter im Deckel empfehlen.

Fazit

Fractal Design hat mit dem Focus G ein günstiges Gehäuse im klassischen Tower-Format in sein Portfolio eingefügt, das sich vor allem für Einsteiger-Gaming-Systeme eignet. Trotz der Preisempfehlung von nur 54,99 Euro zeichnet sich die Handschrift des Herstellers klar ab: Eine makellose Verarbeitung, viele Kühlungsoptionen und ausreichend Platz für die wichtigsten Komponenten. Auf eine werkzeuglose Montage können wir getrost verzichten, da sich der Mehraufwand in Grenzen hält. Als einzigen großen Negativpunkt sehen wir die Positionierung des 2,5-Zoll-Laufwerkes an der Hinterseite des Mainboard-Trays. Insgesamt sind wir positiv überrascht, dass ein günstiges Gehäuse für nur 54,99 Euro heute mit einer sehr Guten Verarbeitung und einer schnellen Installation überzeugen können.

Pro Contra
  • schlichtes, zeitgemäßes Design 
  • 2,5″ Laufwerk kann nicht ohne Netzteil-Demontage ausgetauscht werden
  •  sehr gute Verarbeitung
  • Acryl statt Glas-Fenster 
  • viele Kühlungsoptionen
 
  •  geringer Preis
 

 

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Hydra NR-01: modulares Edelgehäuse für Wasserkühlungen

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Der italienische Gehäusehersteller will mit seinen Edelgehäusen ausschließlich den Enthusiastenmarkt ansprechen. Mit einem vollmodularen Aufbau und hochwertigen Materialien sollen der Tower NR-01 und das Tischgehäuse Desk überzeugen. Beide Modelle sind ab sofort bei Caseking erhältlich.

Bei der Entwicklung der beiden Werke hat sich der Hersteller an drei richtungsweisenden Fragen orientiert: Was wollen PC-Enthusiasten? Was würden wir von einem Produkt erwarten? Wie können wir bestehende Produkte verbessern? Diese Fragen sind unter anderem auch an die Community gestellt worden, um die Wünsche der potentiellen Käufer miteinzubeziehen. Ein Schwerpunkt der neuen Gehäuse ist die Möglichkeit, das Produkt an die eigenen Wünsche anpassen zu können – deshalb können alle Gehäuse mit einem Inbus-Schraubendreher komplett zerlegt werden.

Hydra NR-01 aufrecht Hydra NR-01 flach

Das Hydra NR-01 kann horizontal und vertikal benutz werden. (Bilder: Caseking)

Für Freunde von klassischen Tower-Gehäusen bietet Hydra mit dem NR-01 einen Midi-Tower an, der sowohl offen als auch geschlossen betrieben werden kann. Dazu soll es möglich sein, den Tower aufgestellt oder umgelegt zu nutzen. Platz für ein High-End-System ist definitiv vorhanden: Ein E-ATX-Mainboard, zwei bis zu 330 Millimeter lange Grafikkarten und ein 360-mm-Radiator lassen sich unterbringen. Aktuell liegt der Preis im Online-Shop von Caseking bei 259,90 Euro. Nach Angaben des Händlers soll das Hydra NR-01 in Kürze auf Lager sein.

Zwei Systeme mit aufwändigen Wasserkühlungen finden ihren Platz im Hydra Desk. (Bilder: Caseking)

Auch beim Tischgehäuse geht der italienische Hersteller in die vollen und greift ausschließlich zu Aluminium für den Rahmen und getöntem Glas für die obere Abdeckung. Modder mit Änderungswünschen sollen keine große Mühe haben, das Hydra Desk an ihre Vorlieben anzupassen. Enthusiasten sollen sich komplett austoben können und extrem komplexe Wasserkühlungen mit mehreren großen Radiatoren und 16 Datenträger verstauen. Bei Bedarf kann auch ein zweites System problemlos im Tischgehäuse eingepflegt werden. Caseking listet das Gehäuse für 1.099 Euro – das Produkt wird in Kürze verfügbar sein.

Der Artikel Hydra NR-01: modulares Edelgehäuse für Wasserkühlungen ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Phanteks Eclipse P300 Midi-Tower mit RGB-Beleuchtung

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Phanteks stellt einen neuen Midi-Tower vor: der Phanteks Eclipse P300 soll trotz seiner kompakten Größe genug Platz für ein umfangreiches Setup bieten.

Obwohl der Phanteks Eclipse P300 in den Bereich der Midi-Tower fällt, soll Gaming-Hardware bis zum E-ATX-Format verbaut werden können. Neben einer Grafikkarte von bis zu 33 Zentimeter Länge findet im Inneren auf Wunsch auch eine Wasserkühlung Platz, ein Radiator kann beispielsweise in der Front installiert werden können. Wer sich mit Flüssigkühlungen nicht anfreunden kann, der hat die Möglichkeit, bis zu fünf reguläre Lüfter im P300 unterzubringen. Ein Modell von 120 Millimeter Durchmesser ist bereits in der Rückseite vorinstalliert.

Phanteks Eclipse P300RGB-LEDs am Powerbutton und am Rand des Glasfensters bringen ein wenig Farbe in das Gesamtbild des P300 (Bild: Caseking)

Hinsichtlich der Festplatten stehen dem Nutzer ein 2,5-Zoll-Slot sowie zwei Slots für 2,5“-SSDs oder 3,5“-HDDs zur Verfügung. Die Festplatten werden werkzeuglos montierbar sein und werden mit dem Netzteil durch eine Abdeckung vom einsehbaren Bereich des Gehäuses getrennt. Ein weiteres Highlight ist die RGB-Beleuchtung des Phanteks Eclipse P300, die sich am Powerbutton und an der Seite des großen Glasfensters abspielt. Die Farbe der LEDs kann per Knopfdruck oder das Mainboard eingestellt werden. Auch abnehmbare Staubfilter sind mit von der Partie, Kabelmanagement soll zudem durch die beiliegenden Kabelbindern sowie einem entsprechenden Freiraum möglich sein.

Das Phanteks Eclipse P300 erscheint Anfang Oktober und wird zu einem Preis von 59,90 Euro erhältlich sein.

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Lesertest: Fractal Design Meshify C

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Wieder einmal haben wir Hardware in die Hände von interessierten Lesern aus unserer Community gegeben – Diesmal durfte Marcel, Pascal und Matthias das Fractal Design Meshify C testen und behalten.

Fractal Design bedient mit dem Meshify C all diejenigen Kunden, die die Features der Define-Serie zu schätzen wissen, jedoch eher auf eine kantigere Optik und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis achten. Äußerlich hebt es sich durch die auffällige Mesh-Gitterfront von seinen Geschwistern der Define-Reihe ab, auch beleuchtete Frontlüfter werden vom Hersteller werksseitig montiert. Wie sich der Midi-Tower im Test unserer Leser schlägt, erfahrt ihr in den folgenden drei Lesertests! Wir selbst haben das Fractal Design Meshify C (zum Testbericht) natürlich auch schon ausführlich testen können.

Lesertest von Marcel L.

Einleitung

Das Meshify C von Fractal Design wird als high-airflow Midi-Tower mit Sichtfenster aus gehärtetem Glas beworben, mit dem einerseits nahezu perfekte Kühlleistungen auf kleinem Raum erreicht werden sollen und andererseits dem sonst bekannten Aussehen der Fractal Design Gehäuse eine markante Note verliehen wird. Das auch als „schwarzer Diamant“ benannte Case ist für die marktüblichen Geräte rund um den Formfaktor eines ATX-Mainboards ausgelegt. Mir wurde dieses Gehäuse freundlicherweise von Allround-PC für einen ausgiebigen Test zur Verfügung gestellt.

Unboxing

Geliefert wurde der Tower in einer sehr stabilen Kartonage, zusätzlich eingepackt in Polsterfolie und Styroporschalung, damit vor allem dem Seitenteil, welches vollständig aus (gehärtetem) Glas besteht, nichts geschieht. Das gibt definitiv ein Plus, da ich dies bei anderen Herstellern bereits schlechter erleben durfte. Im Lieferumfang befinden sich neben den zwei 120-mm-Gehäuselüftern von Fractal Design alles, was man für eine sofortige Nutzung benötigt.

Man erhält zusätzliches Werkzeug, diverse Schrauben und Abstandshalter zur Befestigung des Mainboards, Netzteils und der Laufwerke, einen Satz Kabelbinder, um das Kabelmanagement noch weiter zu verfeinern und eine ausführliche Anleitung, welche die Grundlegenden Funktionen und Eigenschaften erklärt und darüber hinaus auch die erweiterten Möglichkeiten mit diesem Gehäuse abklopft. Des Weiteren bringt das Gehäuse neben Staubfiltern und Festplatteneinschüben auch die Standardverkabelung des Frontpanels mit. Die Länge der Kabel dürfte für die meisten Setups ausreichend sein.

Features

Das Meshify C nimmt ohne Probleme ein ATX-Mainboard und -Netzteil auf. Es kann über zwei Schubladen 3,5-Zoll-Festplatten (wahlweise auch 2,5 Zoll) aufnehmen und über eine breite Blende auf der Rückseite des Mainboards mit insgesamt drei 2,5-Zoll-Laufwerken bestückt werden. Für das Netzteil wird eine elegante Blende zur Verfügung gestellt, die zunächst am Netzteil befestigt wird, ehe man dieses in das Gehäuse schiebt und die Blende mit zwei Schrauben an der Gehäuserückseite verschraubt. Das Netzteil steckt dann fortan mit seinen Kabeln in einem untenliegenden Tunnel, welcher sich über den gesamten Gehäuseboden erstreckt. In diesem Tunnel befindet sich auch der entnehmbare Festplattenkorb. Das bedeutet, dieser stört im oberen Teil des Towers nicht das Innenleben und es können somit auch große Grafikkarten und Radiatoren samt Lüftern im Frontbereich montiert werden.

Luftkühlung

  • Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
  • Bottom: 1x 120 mm
  • Top: 2x 120 mm oder 2x 140 mm
  • Rear: 1x 120 mm

Wasserkühlung (Radiator)

  • Front: 120/240/360 oder 140/280
  • Top: 120/240
  • Rear: 120

Die zwei mitgelieferten 120-mm-Lüfter erfüllen ihren Zweck und sind der Marke entsprechend hochwertig verarbeitet. Wer hierbei spezielle Eigenschaften sucht (Luftdruck für Radiatoren etc. oder bunte LEDs), muss jedoch zu weiterem Zubehör greifen. Die Front besticht durch die neue markante Designnote und sieht aus wie ein schwarzer Diamant oder ein Stealthbomber. Dahinter verbirgt sich ein herausnehmbarer Staubfilter, ebenso wie unterhalb des Gehäuses, der einfach nach vorne hinausgezogen wird sowie magnetisch befestigt oben auf dem Dach des Towers. Äußerlich wird das Paket durch das Seitenteil aus getöntem, gehärtetem Glas stilvoll und elegant abgerundet.

Einbau

Da das Gehäuse gut strukturiert und vom Hersteller in seiner Bauweise ein durchdachtes Konzept mitbringt, gestaltet sich der Einbau der Hardware denkbar einfach. Grundsätzlich machte es mir regelrecht Spaß mit dem Meshify C zu arbeiten. Verbaut wurde ein normalgroßes ATX-Mainboard mit einer GeForce GTX 1050 Ti (also keiner übergroßen Grafikkarte), eine SSD, eine HDD und ein Brocken Eco von Alpenföhn als CPU-Kühler. Alles in allem also recht platzsparende Hardware, die mir keine großen Probleme bereiten sollte.

Viel größer dürften Kühler und Co. aber auch nicht sein. Auf den ersten Blick sieht in dem Case alles aufgeräumt und gut angeordnet aus, aber der Schein trügt ein wenig. Denn es ist in der Tat ein recht kleiner Midi-Tower für die heutigen Verhältnisse und dies spiegelt sich an manchen Ecken und Kanten wieder. Nehmen wir die Lüfter im vorderen und hinteren Bereich. Hinten kann zum einen generell nur ein 120-mm-Lüfter montiert werden – für einen langsam drehenden 140-mm-Lüfter ist kein Platz. Wenn man dazu nun, wie ich es gemacht habe, einen LED-Strip im Gehäuse verbauen möchte, kommt man zwischen Gehäusekante (zum Seitenteil) und den Lüftern in leichte Bedrängnisse. Ich habe das Ganze in Bildern festgehalten, um es etwas besser zu verdeutlichen. Dafür gefällt mir die Lösung rund um den Festplattenkäfig bzw. der Unterbringung für die 2,5-Zoll-Laufwerke umso besser. Die SSDs stören auf der Rückseite keine Menschenseele und der Festplattenkorb, wenn man ihn denn so nennen kann, lässt sich großzügig um positionieren, um wahlweise davor und dahinter (in Richtung Netzteil) mehr Platz für Kabel etc. zu schaffen. Bei Bedarf kann man den diesen auch ganz entnehmen und eine 3,5-Zoll-HDD fest mit dem Boden verschrauben.

Oder man hat keine große Festplatte, dafür aber eine Wasserkühlung? Dann wandert der Festplattenkorb raus, der Deckel darüber (im Tunnel) wird entfernt und man kann einen großen Wasserausgleichsbehälter mit Pumpe auf dem Boden montieren und oben hinausschauen lassen. Der darüberliegende Tunnel sorgt jedenfalls dafür, dass man von der anderen Seite nichts von dem ganzen durcheinander mitbekommt und alles einen schlanken Eindruck hinterlässt. Das finde ich persönlich richtig gut! Ebenfalls schön gelöst finde ich die Vorbereitungen für das Kabelmanagement. Vormontiert finden man hier auf der Rückseite angebrachte Schlaufen, die per Klettverschluss geschlossen werden. Zudem hat man an allen wichtigen Stellen Ösen bzw. Haken um weitere Kabelbinder oder Schlaufen zu befestigen. Dazu kommen die angewinkelten Kabeldurchführungen an den richtigen Stellen. Das diese angewinkelt sind, finde ich besonders gut, da es geknickten Kabeln vorbeugt und das Verlegen der Kabel noch einfach macht – dies hat sich bereits auch in vorherigen Gehäusen von Fractal Design bewährt. Im untenliegenden Tunnel hätte ich mir jedoch ein paar mehr Möglichkeiten bzw. größere Durchgänge gewünscht. Hier musste ich etwas fummeln, besonders hinsichtlich der Grafikkarte.  Auf den Bildern sind die Kabel nicht wirklich sauber verlegt – mehr „quick&dirty“.

Aber zur Veranschaulichung der genannten Features sollten sie ausreichen. Die Staubfilter setzen der Sahne die Kirsche auf. Man sollte meinen diese sind heutzutage Standard und gehören quasi zum guten Ton – das mag auch durchaus so sein, aber sehr häufig sehe ich hier in der Praxis einfach nicht zu Ende gedachte bzw. schlecht umgesetzte Lösungen, bei denen man entweder das halbe Gehäuse auseinanderbauen muss oder die Staubfilter nach einigen Reinigungen nicht mehr wirklich halten. Erfahrungsgemäß ist dies bei Fractal Design anders und auch hier beim Meshify C wurde ich nicht enttäuscht. Auf dem Deckel des Case wurde ein Filter magnetisch befestigt, im Boden steckt einer per Schiebemechanismus, an den man jederzeit leicht herankommt. Lediglich der Filter in der Front benötigt etwas Friemelarbeit, das ist aber immer noch besser als die gesamte Front abzumontieren.

Fazit

Mit dem Meshify C von Fractal Design erhält man definitiv wieder etwas hochwertiges und solides aus der schwedischen Gehäuse-Schmiede. Man merkt definitiv das hier die Erfahrung der vergangenen Jahre in Form von altbewährtem und verbessertem neuen eingeflossen ist. Grundsätzlich ist das Gehäuse für den Einsteiger mit einer Luft- oder einer kleinen Wasserkühlung geeignet. Für ein Highend SLI oder CrossFireX System dürfte es dann aber doch wieder zu klein sein. Dafür macht es äußerlich was weg. Der „schwarze Diamant“ sieht richtig schick unter oder auch auf dem Schreibtisch aus. Besonders wenn das Innenleben noch etwas in Szene gesetzt oder „gestrahlt“ wird. Gewünscht hätte ich mir bei einem Gehäuse in dieser Preiskategorie1 noch eine Schalldämmung. Allerdings hält sich die Lautstärke der bei mir insgesamt verbauten vier Lüfter + Grafikkarte unter Last auch sehr stark in Grenzen. Unterdessen ist mir aufgefallen, dass die Temperatur sich zum vorherigen Gehäuse stark gebessert hat, weshalb die Lüfter unter Last auch gar nicht wirklich hochdrehen müssen. Die prophezeite hohe Kühlleistung trägt also nicht nur in der Beschreibung dick auf, sondern hält offensichtlich auch das Versprochene!  Alles in allem bin ich mit diesem Gehäuse sehr zufrieden. Wieder einmal hat mich Fractal Design mit ihrer Arbeit überzeugt!

 

Lesertest von Pascal M.

Vielen Dank an Allround-PC und Fractal Design, für die Möglichkeit, dieses PC-Gehäuse im Rahmen eines Lesertests Testen und bewerten zu können.Vielen Dank an Allround-PC und Fractal Design, für die Möglichkeit, dieses PC-Gehäuse im Rahmen eines Lesertests Testen und bewerten zu können.

Aussehen und Handhabung

Das Design wirkt frisch und zeitlos. Hier hat Fractal Design meiner Meinung nach einen guten Job hingelegt. Die Frontabdeckung wirkt sehr elegant und fügt sich sehr gut in das Gehäuse ein, ohne als Fremdkörper wahrgenommen zu werden. Besonders gut finde ich, dass die Glasscheibe abgedunkelt ist; hierbei bleibt trotz LED-Lüfter die Beleuchtung nach außen in einem für mich angenehmen Rahmen und beleuchtet mein Büro nicht übermäßig. Was ich allerdings nicht so prickelnd an der Glasscheibe finde, ist, dass die Schrauben für die Befestigung eine sehr geringe Höhe haben und damit Fingerabdrücke auf der Glasscheibe vorprogrammiert sind.

Einbau

Das Mainboard war sehr einfach einzubauen. In der Zubehörbox lag ein Aufsatz für die Mainboardbefestigung (unter dem Mainboard), um anschließend in diese die Schrauben festzudrehen. Diese waren nämlich nicht im Voraus befestigt, sondern lagen in der Zubehörbox bei den anderen Schrauben bei. Sehr lobenswert ist, dass direkt neben dem Mainboard Kabelmanagementöffnungen sind, um Strom, SATA, USB-Header etc. direkt zu verstauen, ohne dass das Kabel einen längeren Weg im inneren des Gehäuses hinter sich bringen muss.

Netzteil

Für das Netzteil ist an dem Gehäuse auf der Rückseite eine Art Rahmen mit Schrauben angebracht. Dieser wird am Netzteil mit vier Schrauben befestigt und mit weiteren 2 Schrauben am Gehäuse befestigt. Leider ist relativ wenig Platz um die Kabel eines modularen Netzteils anzubringen. Somit muss man entweder im Voraus den Festplattenrahmen entfernen, sich im Vorfeld Gedanken über die benötigten Kabel machen und diese vorher durch die Öffnung schieben, oder eben Geduld und Feingefühl mitbringen.

Kühlung

Die zwei vorinstallierten Lüfter habe ich zwecks eigener Hardware ausgetauscht und kann diese daher nicht bewerten. Was ich aber bewerten kann, ist, dass es ausreichend Platz für weitere Lüfter gibt. Derzeit sind zwei 140mm Radiatoren (oben), ein 120mm Radiator (hinten), sowie eine Wasserkühlung AIO mit zwei 140mm Radiatoren (vorne) installiert. Es wäre noch Platz für einen weiteren Radiator in Form 120mm, aber dafür müsste man den Festplattenrahmen im unteren Bereich entfernen. Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, ist, dass man die Wasserkühlung verkehrtherum befestigen muss, damit auch im oberen Bereich 2* 140mm Radiatoren befestigt werden können. Hier fehlen wenige cm, da der Schlauch der Wasserkühlung im Weg ist. Dadurch verläuft der Schlauch der Wasserkühlung, wie im Bild zu sehen, etwas wild durch das Gehäuse und bedeckt den Schriftzug der Grafikkarte. 

Festplatten

Die Festplatten werden, wie gewohnt von anderen Herstellern, im unteren Teil des Gehäuses untergebracht. Hierbei liegen zwei Rahmen für 3,5“ Festplatten bei, die sich leicht montieren lassen. Nun fragt man sich wahrscheinlich, wo man seine SSD oder generell 2,5“ Festplatten anbringen kann. Hierbei hat sich Fractal Design eine sehr interessante Methode einfallen lassen. Auf der Rückseite des Gehäuses ist eine Platte montiert, die direkt hinter dem Mainboard sitzt. Leicht zu entfernen, kann man dort genauso simpel eine SSD oder 2,5“ Festplatte anbringen.

Fazit

Pro Contra
  • Gutes Aussehen
  • Zu wenig Platz für Lüfterbefestigungen
  • Sehr gute Kabelmanagementmöglichkeiten
  • Zu wenig Platz für Netzteilkabelmanagemen
  • Glasscheibe dämpft die Innenbeleuchtung
 
  • Viel Platz für Festplatten
 
  • Viel Zubehör
 
  • Einfache Montage dank guter Anleitung
 

 

Lesertest von Matthias D.

Lange musste man darauf warten, doch nunmehr ist es auch bei Fractal Design soweit. Das gläserne Zeitalter hält (endlich) auch bei den Skandinaviern Einzug. Dabei trifft es den neuerlichen Geschmack der Quadratur mit einem Gehäuse, das höher als tief ist. Wie von Fractal Design gewohnt besticht es trotz des fancy Äußerem durch gewohnte Schlichtheit mit dem gewissen Etwas. Die Innovation bei Fractal Design kommt wie gewohnt im simplen Pappkarton, was zu begrüßen ist. Die Sicherung der schicken Fracht erfolgt wie üblich in Form von Styropor und Folie. Der magnetisch anhaftende Staubfilter begrüßt einen leicht schief, was schnell zu richten ist.

Mit an Bord sind Beschreibung und Warnhinweise. Das Frontpanel bietet zwei USB 3.0-Ports, Startknopf, zweimal 3,5 mm Klinkesteckerbuchse und den Resettaster. Alles formschön am oberen Ende der Frontabdeckung. Das Fractal Design Emblem mutet leicht krumm an, da es leicht nach innen kippt und die Form unterstreichen soll. Die Magnetränder des oberen Filters sind entsprechend stark dimensioniert, haften auch am Seitenpanel und schließen dadurch die Oberfläche des ansonsten vertieften Tops bündig ab.

Der Rest der filternden Kunst kommt als großes einladend offenes Mesh (zu Deutsch: Geflecht/ Netz/ Masche) in Polygonoptik. Über den glänzenden inneren Rahmen der Front ist eine Schutzfolie gezogen. Trotz Glas und „Extra-Blech“ im Inneren, welches den Blick durch das Glas freigibt, ist es verhältnismäßig leicht. Dennoch verwindet es sich nicht und macht einen robusten Eindruck.

Produkt Fractal Desgin Meshify C
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Maße

212 x 440 x 395 mm (B x H x T)

217 x 453 x 409 mm (B x H x T mit Füßen, Schrauben o.ä. evtl. Überständen)

Formfaktor ATX, Micro-ATX (mATX), (Mini-)ITX
Laufwerke 2x 2,5/3,5 Zoll (intern, im Laufwerkskäfig) 3x 2,5 Zoll (intern, hinter dem Mainboardtray)
Lüfter 3x 120 oder 2x 140 mm (Front, 1x 120 mm vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückwand, 1x 120 mm vorinstalliert), 2x 120/140 (Deckel)

Gewicht

ca. 6,5 kg
Preis 89,90 Euro

Charakteristika

Zunächst einmal zur auffälligsten Neuerung beim Meshify C, der Echtglasscheibe in Rauchglasoptik. Diese besteht aus einem Teil,zusätzlich befindet sich rundum ein Dämmstreifen, der Vibrationen effektiv vermeidet. Die Randbereiche sind geschwärzt und verbergen visuell gelungen die Befestigungpunkte. Rändelschrauben (Thumbscrews) halten dasPanoramafenster an Ort und Stelle und machen dabei gleichzeitig eine schlüssige Optik. Bitte mit Bedacht behandelt, da diese recht anfällig für Abplatzungen am Lack sind. In den Ecken wurde es verstärkt, um die entkoppelte Aufnahme mittels Gumminoppen zu ermöglichen. Diese Entkopplung der Befestigungspunkte sollte darüber hinaus Bruchschäden beim Transport vorbeugen. Am temperierten Glas mit rauchiger Optik lässt sich das Meshifiy C bislang als einziger seiner Art aus dem Hause Fractal erkennen, wobei direkt noch eine luftige Front verbaut wurde. Als Vorlage dürfte das Define C gedient haben, welches den analogen Korpus hinsichtlich der inneren Abmessungen bietet. Diese gekürzte Variante eines Define S besticht hierbei ebenfalls mit der Reduktion der Tiefe. Aufgrund des gläsernen Seitenteils erübrigt sich ebenfalls der Einsatz von vorinstallierten Dämmmatten, die somit am blechernen Seitenteil im Vergleich zur Define-Serie entfällt.

Eine Netzteilabdeckung darf hierbei nicht fehlen, um den Blick des Betrachters nicht vom Wesentlichen abzulenken. Dem Zubehör liegt ein Mikrofasertuch bei, um das Glas vom Staub zu befreien. Im vorderen Bereich der Abdeckung ist eine lösbare Klappe, die umgehend entfernt wurde, um während des Einbaus nichts im Wege zu stehen.

Der Freiraum zur Kabelverlegung ist hinter dem Mainboardtray mit 15 mm und dem vorderen „Kabelschacht“ (links in Bild 5: Rückseite) mit 35 mm ausreichend dimensioniert. Feinstes Klett mitsamt Beschriftung sammelt den Kabelsalat. Darüber hinaus sind mannigfaltige Kabelführungen hinter dem Tray ausgeklinkt und ermöglichen Ordnung im nicht sichtbaren Bereich.

Das Zubehör in Form von Schrauben, Standoffs sowie Kabelbindern befindet sich bei Anlieferung im Festplattenkäfig. Dieser ist verschiebbar installiert und kann bei Bedarf eines größeren Radiators in der Front nach rechts oder bei weit in den Hals ragenden Netzteilen auch gerne links versetzt werden. Der Käfig an sich ist unmittelbar mit dem unteren Abschluss des Gehäuses verschraubt. Die Entkopplung der Festplatten erfolgt mittels Gummipuffern und zugehörigen mitgelieferten Schrauben an den werkzeuglos zu montierenden Einschüben.

Zu den Standoffs des Mainboards gehört ein Schraubenadapter, so dass die Zange getrost in der Schublade verbleiben darf.

Einbau

Wie immer bei Fractal wurde kein Platz verschenkt und das Augenmerk dennoch auf Wasserkühlung gelegt. In der heutigen Zeit fallen optische Laufwerke dem Wahn an Frischluftzufuhr zum Opfer. Wobei sicherlich durch die meisten Nutzer von „Guck-doch-rein“-Daddelmaschinen keine Träne an die gute alte Silberscheibe verschenkt wird.
Die Lackierung der Stahlelemente ist wie von Fractal gewohnt weder spektakuläre Pianolackoptik noch mutet diese billig an. Zu begrüßen ist die Entscheidung, dass keine weißen Slotblenden verbaut wurden, sondern nunmehr die schwarze Variante Einzug hält. Dies ist sicher der rauchigen Glasharmonie geschuldet. Die „Scheibe“ weist eine hohe Wichte und somit gute Materialstärke auf. Sie fluchtet nicht ganz mit dem Gehäuse und steht leicht über, was wenig auffällt. Die Tönung fällt dabei nicht so stark aus, wie bei anderen Herstellern.

Insofern der Frontüfter in der mittleren Position verbleibt, stehen noch knapp 317 mm an freier Grafikkartenlänge zur Verfügung. Diese vorinstallierten 3-Pin 120 mm Lüfter gehen auch bei vollen 12 Volt nicht zu laut zu Werke, sind aber bei voller Drehzahl wahrzunehmen. An der Rückseite ist zur besseren Montage der Steckkarten das Blech ausgeklinkt. Der rückseitig verbaute Lüfter zum Ausschaufeln der Abwärme kann beliebig in seiner Höhe variiert und somit unmittelbar hinter Tower-Kühl-Monstern oder aber tief gegenüber auskragenden Radiatoren im Top positioniert werden.

Insofern der Frontüfter in der mittleren Position verbleibt, stehen noch knapp 317 mm an freier Grafikkartenlänge zur Verfügung. Diese vorinstallierten 3-Pin 120 mm Lüfter gehen auch bei vollen 12 Volt nicht zu laut zu Werke, sind aber bei voller Drehzahl wahrzunehmen. An der Rückseite ist zur besseren Montage der Steckkarten das Blech ausgeklinkt. Der rückseitig verbaute Lüfter zum Ausschaufeln der Abwärme kann beliebig in seiner Höhe variiert und somit unmittelbar hinter Tower-Kühl-Monstern oder aber tief gegenüber auskragenden Radiatoren im Top positioniert werden.

Es wurde ein Testsystem in Form eines Maximus Gene IV mit XEON E3-1230 und einer Cooler Master Nepton 240M AiO zunächst im Top „anprobiert“. Dies sollte Klarheit verschaffen, ob im oberen Bereich ausreichend Platz besteht, um beispielsweise 280er Radiatoren zu verbauen.

Leider kollidierten bereits in dieser relativ dünnen Packlage von nur 52 mm(= 25 mm Lüfter + 27 mm Radiatordicke) die Mosfetkühler mit den Lüftern. Ein Verschrauben an den vorgesehenen 140 mm Lüfterschlitzen wird hierbei nicht möglich. Es ist davon auszugehen, dass bei modernen 1151, 2011 beziehungsweise 2066 oder aber Ryzen-Boards hier ebenfalls zu wenig Freiraum besteht. Ein 280 mm Radiator im Top wäre somit ohne tatkräftigen Einsatz eines Bohrers mit anschließendem Versetzen nicht realisierbar. Bei der Verwendung eines 360er Radiators in der Front ist von einem 280er Radiator im Top aufgrund der verringerten Bautiefe ohnehin in den meisten Fällen abzusehen. Durch den Versatz des Festplattenkäfigs können Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 35 mm (Gesamtdicke bspw. 25 mm Lüfter + 35 mm Radiator = 60 mm) in der Front zur Anwendung kommen. Um zu veranschaulichen, inwiefern ein 360er Radiator im Zusammenhang mit dem Festplattenkäfig verbaut werden kann, wurde zusätzlich ein 120 mm Lüfter oberhalb der 240er AiO verschraubt. Auch hierbei verbleibt genug Platz, jedoch sollte man bestenfalls über den Wegfall von 3,5“ Festplatten nachdenken, um der Abluft des Radiators nicht entgegen zu stehen.

Um die widrigsten Umstände im Testeinbau umzusetzen, wurde das Netzteil im Standard-ATX-Maß (150 x 86 x 140 [mm] B x H x T) mit dem Lüfter gen oben orientiert. Von modularen Netzteilen ist in dieser Konstellation (AiO Front, Festplattenkäfig Endanschlag rechts) abzusehen. Ansonsten ist der Platz jedoch mehr als ausreichend.

Persönlich wird der Einsatz des Netzteils zur Wärmeabfuhr bevorzugt. Jayz2Cents hat hierbei ebenfalls auf Vorteile hingewiesen. Und da die Stromwandelteile auch bei 110 V in Arizona durchhalten müssen, sind keine Einschränkungen zu erwarten. Abgesehen von ausladenden axial belüfteten Monstergrafikkarten, welche sich dann entsprechend die Luft rauben könnten. In diesem Fall das Netzteil von unten Frischluft saugen lassen. Das Netzteil wird mittels separatem Halteblechs installiert und kann demzufolge in beiden Richtungen verbaut werden. Bei der Orientierung gen Boden kann das Netzteil von der abermals gefilterten kalten Luft des über die gesamte Länge gehenden und werkzeuglos ausziehbaren Filters profitieren. Hierauf wird nicht im Detail eingegangen, da Usus bei modernen Fractal Design Gehäusen. Durch den Einsatz einer AiO mit Standardmindestdicke lassen sich Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 285 mm einbringen. Als Platzhalter dient hier beim Testsystem eine antiquierte GTX 285 (Referenzlänge von 267 mm). Auch Karten mit breitem PCB haben hier keine Chance auf Kontakt zur glasigen Seitenwand. Selbst eine MSI Seahawk oder dergleichen hätte keine Chance die Sichtluke zu Bruch gehen zu lassen. Es kommt wiederum die mehr als ausreichende Kühlerhöhe zum Tragen.

Auch bei einem Full-ATX-Board mit einer SLI- oder Crossfire-Konfiguration bietet das Gehäuse mehr als genug Platz. Die Geräuschkulisse ist klar den massig vorhandenen Lüfterplätzen ergeben. Bei bis zu drei 120er Schaufeln in der Front und beispielsweise drei weiteren zur Abfuhr in Top und Heck wird das Herz eines jeden Luftikus‘ schlagen. Wenn jetzt noch der LED-BlingBling-Faktor einsetzt, ist der geplante Discoabend bereits beim Einschalten des Rechners abgeschlossen. Aber bevor es zur Lightshow kommt zunächst die Schattenseite. Für Ordnung jenseits des schwarzen Tores sorgen die Kabelführungen. Auch hier bieten sich genug Möglichkeiten mal ordentlich mit der Kabellage Versteck zu spielen. Der rückseitige Halter der 2,5“-Laufwerke ist ebenfalls werkzeuglos mit nur einer Ränderschraube wieder zu installieren. Die Möglichkeit der Entkopplung entfällt hierbei jedoch. Alle Kabeldurchführungen sitzen am rechten Fleck. Selbst bei einem kompakten mATX-Brett mit vergleichsweise hoch gelegenen S-ATA Anschlüssen kommt es nicht zu Komplikationen. Die Power-LED grinst dezent und nicht störend durch das Mesh der Front. Ein zusätzliches Blinken der HDD-LED oder der eventuelle Zusammenschluss ließ sich nicht erkennen. Frei nach John R. leuchtet diese blau.

Wem das Leuchten eines blauen Lichts noch nicht genug oder womöglich bereits zu viel ist, sollte seinen Arzt oder die Stromversorgung beziehungsweise LED-Leuchtbandfraktion konsultieren. Da nichts Außergewöhnliches an Leuchtmitteln zur Verfügung stand, beschränkte sich die nachfolgende Ambienteauswahl auf Rot mit weiterem Blaulicht. Das kann noch nicht alles sein? Richtig! Wie erwähnt ist die Transluzenz doch höher als bei Vergleichsgehäusen. Die Folie verblieb noch an Ort und Stelle. Aufgrund der Knappheit der Zeit wird womöglich weiteres mit dem Gehäuse vorgesehen. Dies jedoch zu späterer Stunde.

Fazit

Worauf es mir persönlich immer ganz besonders ankommt ist es, den Platz möglichst effektiv zu nutzen. Ich mag keine Rieseneimer, die am Ende halbgefüllt auf dem Schreibtisch oder Laminatfußboden prangen. Diese Aufgabe erfüllt das Meshify C mit Bravour und lehrt womöglich der Corsair Air-Baureihe das Fürchten. Die kompakten Abmessungen, die Möglichkeiten der Staubfreihaltung und vor allem die Qualität der tempered Glas Geschichte machen dieses Gehäuse zu einem echten Hingucker. Wünschenswert wäre es noch einen Zentimeter in der Tiefe draufzupacken. So ließen sich noch AGBs und gegebenenfalls längere Grafikkarten im Zusammenhang mit Radiatoren in der Front realisieren. Gerne wollte ich eine komplette Wasserkühlung und meinen alsbald fertig zu stellenden Hauptrechner Einzug halten lassen. Jedoch bin ich nicht bereit für eine Grafikkartengeneration, die bereits seit über einem Jahr auf dem Markt ist, noch das momentan aufzurufende Budget abzudrücken. (Mining sei Dank – aber das „Kohle-Schürfen“ überlass‘ ich dann doch lieber China.) Meine 1070 verbleibt im Define Nano S mitsamt seiner ITX-Kompaktheit. Somit wandert gegebenenfalls mein Zweitsystem mit Customwatercooling in das Gehäuse. Hierbei sind ob der Dicke des 360er Radiators (60 mm) jedoch bauliche Maßnahmen am Gehäuse vorzunehmen, da ansonsten die mit Referenzlänge 267 mm messende GTX 980 nicht mehr ins Innere zu verbringen wär‘. – Hierbei muss jedoch der Dremel und eventuell der ein oder andere Bohrer bemüht werden!

Der Artikel Lesertest: Fractal Design Meshify C ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Sharkoon AM5-Gehäuseserie mit Fenster oder Dämmmatten vorgestellt

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Sharkoon stellt die Sharkoon AM5-Gehäuseserie vor, die in den beiden Versionen Silent und Window sowie drei Farboptionen für die lackierte Gehäusefront daher kommt.

Das Sharkoon AM5 Silent ATX-Gehäuse verfügt über vorinstallierte Dämmmatten, hinzu kommen zwei vorinstallierte 140-mm-Lüfter in der Front. Die Window-Version hingegen verzichtet auf diese Dämmmatten zugunsten des namensgebenden Acrylfensters, auch wird hier ab Werk nur ein 140-mm-Lüfter mitgeliefert. Beide Versionen bieten Platz für CPU-Kühler bis 16,7 cm Höhe und Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 40 cm. Das entkoppelte Netzteil darf eine maximale Länge von 20,5 cm erreichen. Der verschiebbare Festplattenkäfig fasst bis zu zwei 3,5-Zoll-Festplatten. Hinzu kommen ein Kabelmanagement-System sowie abnehmbare Staubfilter.

Sharkoon-AM5-Silent-and-Sharkoon-AM5-Window

Die Audio-Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Schnittstellen befinden sich in der Oberseite, bei der Window-Version befindet sich hier außerdem ein vorinstallierter Staubfilter mit magnetischer Befestigung sowie die Möglichkeit, bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter einzubauen.

Das Sharkoon AM5 ATX Silent ist mit roter, blauer oder titan lackierter Front ab sofort für 69,90 Euro, die Window-Version ab 59,90 Euro erhältlich.

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Test: Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass

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Der Midi-Tower Corsair Carbide Spec-04 erhält vom Hersteller einen werksseitig vorinstallierten LED-Lüfter spendiert. Ein riesiges Glasfenster an der Seite bietet zudem beste Voraussetzungen, um mit dem teuren Gaming-Setup im Inneren anzugeben. Wie sich das Carbide Spec-04 in anderen Bereichen schlägt, erfahrt ihr in diesem Test.

Übersicht

Die Neuauflage des gleichnamigen Corsair Carbide Spec-04 erhält ein großes Seitenfenster aus gehärtetem Glas. Wird der nun transparente Innenraum mit entsprechender Hardware ausgekleidet, lässt sich zusammen mit dem bunten Frontpanel ein auffälliges Case basteln. Hinter den kreativ angeordneten Mesh-Flächen auf der Vorderseite leuchtet zudem ein passender LED-Lüfter, der überraschenderweise nicht in RGB-Farben leuchtet.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff, Glas
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor Micro ATX, ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 200 x 433 x 495 mm
Netzteilunterstützung bis zu 225 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 370 mm
CPU-Unterstützung bis zu 150 mm
I/O-Panel 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, Resetbutton
Laufwerke 3x 3,5″ / 2x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Front)

Optionale Lüfter:
2x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
2x 120 mm (Oben)
1x 120 mm (Hinten)

Wasserkühlung:
120 mm/140 mm (Front)
120 mm (Hinten)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Seitenfenster aus gehärtetem Glas, vorinstallierter LED-Lüfter
Gewicht 4,2 kg
Preis 69,90 Euro

Lieferumfang

  • Corsair Carbide Spec-04
  • vorinstallierter 120 mm LED-Lüfter
  • Zubehörkit

Design & Eigenschaften

Das Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass kommt im Midi-Tower Format daher, wirkt mit seiner Breite von nur 200 Millimetern und wenig abstehenden Komponenten jedoch recht schlank. Es ist mit einem Gewicht von 4,2 Kilogramm nicht allzu schwer und verhältnismäßig handlich, lässt sich also gut transportieren. Das Carbide Spec-04 ist aus schwarzem Stahl gefertigt, interessant wird es an der Vorderseite: Die Frontblende ist optisch und durch Materialkombinationen in mehrere Bereiche geteilt, was grob an gesplitterte Glasfragmente erinnert. Die Blende setzt sich aus einem schwarzen Kunststoffelement sowie einem farbigen Kunststoffrahmen zusammen. Das schwarze Kunststoffelement wirkt mit seinem kantigen Design fast metallisch und schließt über die rechte Kante mit dem seitlich angebrachten I/O-Panel ab. Der farbige Kunststoffrahmen schließt drei Mesh-Felder verschiedener Form und Größe ein. Dieser Rahmen ist in unserem Fall rot, es stehen aber auch noch eine graue und eine gelbe Option zur Auswahl.

 Corsair Spec04 frontDie Frontblende bietet mit ihrem interessanten Design ein wenig optische Abwechslung gegenüber dem ansonsten durchweg schwarz gehaltenen Gehäuse.

Das erwähnte I/O-Panel stellt uns je einen Anschluss vom Typ USB 3.0 respektive USB 2.0 zur Verfügung, dazu gesellen sich die üblichen Klinkenstecker für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein Power-Button und eine Reset-Taste. Wie bei den meisten Gehäusen dieser Größe wurde auf einen Platz für optische Laufwerke verzichtet. Die vorderseitig betrachtet linke Seite ist vollständig von einem gehärteten Glasfenster bedeckt, welches mit vier gummierten Schrauben per Hand festgedreht wird und auch von der Innenseite zusätzlich durch Gummifassungen gedämpft wird.

Corsair Spec04 IODas I/O-Panel ist seitlich gelegen und bietet die üblichen Anschlüsse, viel mehr aber auch nicht.

Lufteinlässe sind praktisch rund um das Gehäuse verteilt, sei es in schicker Variante als großflächiges, feines Meshgitter an der Front, oder als grobes Wabenmuster-Mesh auf dem Gehäusedeckel. Letzteres wirkt hingegen etwas sehr simpel gehalten, ohne Staubfilter oder ähnliche Abdeckung wirkt das oberseitige Lüfter-Mesh ziemlich nackt. Die Verarbeitungsqualität ist fast ohne Mängel, allerdings hatte die rote Kunststofffrontblende wohl beim Transport einen Stoß abbekommen, hier war eine unschöne Macke zu sehen.

Innenraum & Installation

Auch der Innenraum des Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass ist restlos aus schwarzem Stahl gefertigt, dazu zählt auch der Festplattenkäfig, welcher sich im vorderen Bodenbereich befindet. Der Käfig kann in seinen ausziehbaren, aber leider nicht entkoppelten Schubladen bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten aufnehmen, zwei SSDs können zwischen dem Motherboard-Einschub und der leicht nach außen gewölbten Seitenwand in vertikaler Lage montiert werden.

Corsair Spec04 HDD Käfig Corsair Spec04 seite 2 

Ein LED-Lüfter ist bereits vorinstalliert, darunter ist der Festplattenkäfig zu sehen (links); Zwei SSDs finden zusätzlich hinter der Trennwand in einem Zwischenraum Platz (rechts)

Bis zu sieben Erweiterungskarten können installiert werden, hierzu wird jedoch zusätzlich ein Schraubenzieher benötigt, Thumbscrews zur Erleichterung des Montagevorgangs gibt es keine. Eine Grafikkarte von bis zu 370 mm Länge kann hier installiert werden, ohne an den im Bodenbereich befestigen HDD-Käfig zu stoßen. Der entkoppelte Netzteilplatz kann eine PSU bis 225 Millimeter aufnehmen. Der Mainboard-Steckplatz des Midi-Towers bietet genug Spielraum für Platinen der Größen ITX, Micro ATX und ATX. Für den CPU-Kühler hat Corsair einen Freiraum von 150 Millimetern eingerechnet.

Kühlung & Lautstärke

Corsair spendiert dem Carbide Spec-04 Tempered Glass einen vorinstallierten LED-Lüfter von 120 mm Durchmesser, der in der Front angebracht wurde und dessen transparente Lüfterblätter von einer roten LED in Szene gesetzt werden. Unterhalb der Netzteil-Position und hinter den Gitterflächen der Frontblende befinden sich jeweils Staubfilter, die zur Reinigung entnommen werden können.

Corsair-Spec04-Hardware-1

Auch an Freunde von Wasserkühlungen wurde gedacht, Radiatoren von 120 mm Größe können in Vorder- und Rückseite angebracht werden, an der Front können es sogar bis zu 140 mm werden.

Fazit

Das Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass macht mit seinem großen Seitenfenster aus gehärtetem Glas und dem interessanten Frontpanel samt LED-Lüfter eine gute Figur, zumal der Innenraum mit diversen Kabelmanagement-Vorrichtungen übersichtlich gehalten werden kann. Trotz der zunächst kompakt wirkenden Ausmaße, bietet das Spec-04 auch ausreichend Platz für große Komponenten. Abzüge gibt es für den arg brach wirkenden Lufteinlass an der Oberseite und die nicht entkoppelten Festplatteneinschübe. Das Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass ist zu einem Preis von 69,90 Euro erhältlich.

Pro Contra
  • Modernes Design mit großem Seitenfenster
  • unschöne Lufteinlässe am Deckel
  •  vorinstallierter LED-Lüfter
  •  HDD-Vorrichtungen sind nicht entkoppelt
  •  Kabelmanagement
 
  •  herausnehmbare Staubfilter
 

 

Der Artikel Test: Corsair Carbide Spec-04 Tempered Glass ist original auf Allround-PC.com erschienen.

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