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Test: be quiet! Dark Base Pro 900

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Mit dem Silent Base 800 sowie Silent Base 600 sind dem vor allem für seine Netzteile bekannten Hersteller be quiet! erste Achtungserfolge gelungen. Jetzt schickt er das Dark Base Pro 900 ins Rennen, das durch sein modulares Konzept und viele Geräuschmindernde Maßnahmen überzeugen möchte. Wir haben den neusten Wurf aus dem Hause be quiet! getestet.





Technische Daten

Material Stahl, Aluminium, Kunststoff, gehärtetes Glas
Gehäuse Super Midi Tower
Formfaktor E-ATX, XL-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 242,7 mm x 585,5 mm x 577,2 mm
CPU Unterstützung 185 mm
Netzteilunterstützung 150 bis 284 mm
PCI/AGP Unterstützung 325 /470mm (mit/ohne Festplattenkäfig)
I/O-Panel 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Power- & Reset-Button
Laufwerke 2x 5,25″ / 7x 3,5″  / 15x 2,5″
Erweiterungskartenslots 8 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
Front: 2x 140 mm
Hinten: 1x 140 mm

Optionale Lüfter:
Front: 1x 140 mm (ohne ODD-Käfig)
Deckel: 3x 140 mm /4x 120 mm /1x 180 mm
Boden: 1x 120 mm / 2x 140 mm

Optionale Wasserkühlung:
Front: 1x 240 mm, 1×280 mm, 1x 360 mm, 1x 420mm
Deckel: 1x 240 mm, 1×280 mm, 1x 360 mm, 1x 420mm
Hinten: 1x 120 mm, 1x 140mm
Boden: 1x 120 mm, 1x 140mm, 1x 280 mm

Lüftersteuerung Ja
Besonderheiten Seitenfenster, Staubfilter, luftstromoptimierte Luftauslässe, QI-Charger, LED-Beleuchtung
Gewicht 14 kg
Preis  249 Euro

Lieferumfang

  • be quiet! Dark Base Pro 900
  • Zubehör-Box
  • drei vorinstallierte 140-mm-Silent-Wings-3-Lüfter
  • zwei LED Stripes

Design & Eigenschaften

Das be quiet! Dark Base Pro 900 kann seine Herkunft nicht verbergen. Die Optik lässt sofort Parallelen zum Silent Base 800 erkennen, was allem voran der orangefarbigen Umrandung geschuldet ist.

be quiet! Dark Base 900 - VorderseiteDie Abdeckung der Vorderseite besteht aus gebürstetem Aluminium. An den Seiten setzt be quiet! Akzente im für den Hersteller typischen Orange.

Diese umrandet im oberen und unteren Bereich die Seiten, die zur Front hin nach innen angewinkelt sind, wodurch der orange Akzent auch von vorne zu erkennen ist.

Staub hat keine Chance

Die Vorderseite besteht aus Kunststoff, der jedoch mit einer schwarzen Aluminiumoberfläche versehen wurde. Bis auf das silberfarbene Logo im unteren Bereich ist die Vorderseite komplett blank. be quiet! verzichtet auf Spielereien und setzt auf ein erwachsen wirkendes Designkonzept. Die Vorderseite lässt sich durch einen Druck im oberen Bereich wie eine Tür öffnen und gibt den Blick auf zwei Einschübe für optische Laufwerke sowie die zwei vorinstallierten Silent Wings 3-Lüfter frei.

be quiet! Dark Base 900 - Staubfilter be quiet! Dark Base 900 - Rechte Seite Geschlossen

Die Vorderseite lässt sich öffnen und ermöglicht Zugang zu den Staubfiltern. Zudem ist sie mit einer Dämmmatte ausgestattet (li).

Diese werden von einem einfach herausnehmbaren Staubfilter geschützt. Unter dem Staubfilter befindet sich ein Griff, an dem der Staubfilter für den Boden herausgezogen werden kann. Auf der Innenseite der Vorderseite ist eine Dämmmatte angebracht, die Geräusche vor der Flucht nach draußen hindern soll. Über den Einschüben für optische Laufwerke befindet sich die Lüftersteuerung in Form eines Schiebereglers.

Dieser wirkt im Vergleich zum restlichen Gehäuse etwas minderwertig und besitzt leider keine Rasterung zur Unterscheidung der verschiedenen Stufen. Daneben sitzt ein Knopf zur Steuerung der LED-Beleuchtung. Wer mag, kann die Tür auch so anbringen, dass sie sich in die andere Richtung öffnen lässt.

Das I/O-Panel lässt einen Standard vermissen

Der Deckel ist ebenfalls aus schwarzem und gebürstetem Aluminium gefertigt und zieht sich bis zur Vorderseite, wo er an den Seiten etwas verengt wird. In diesem Bereich sitzt das I/O-Panel, in dessen Mitte der große Einschaltknopf vorzufinden ist. Links davon befinden sich zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Anschluss für einen Kopfhörer und ein Mikrofon.

be quiet! Dark Base 900 - IO Panel und Ladestation
Das I/O-Panel lässt einen USB Typ C-Anschluss vermissen. Die Pro-Version des Dark Base verfügt über eine induktive Ladefläche für Smartphones.

Rechts vom Einschaltknopf befinden sich zwei USB Anschlüsse der alten Generation sowie der Reset-Knopf. Einen USB Typ C-Anschluss lässt das be quiet! Dark Base Pro 900 leider vermissen – schade! Bei einem Flaggschiff hätten wir diesen Standard eigentlich vorausgesetzt.

Kabelloses Aufladen von Smartphones

Am vorderen Rand der Oberseite befindet sich eine unscheinbare rechteckige Fläche, die zum kabellosen Aufladen von Smartphones via Qi-Standard dient; ein Feature, das wir so noch bei keinem anderen Gehäuse gesehen haben. Im hinteren Bereich des Deckels befinden sich Luftauslässe, welchen den Schall so brechen sollen, dass möglichst wenig Geräusche entstehen und nach außen dringen können. Weitere schallbrechende Auslässe sind an der Schrägen zur Rückseite zu erkennen.

Panoramafenster inklusive

Ein weiterer Hingucker ist der von uns getesteten Pro-Variante des Dark Base 900 vorbehalten: das leicht getönte Seitenteil aus Hartglas. Dieses gewährt einen großzügigen Panoramablick auf das Innenleben, wodurch sich die Hardware perfekt in Szene setzen lässt. Vibrationen werden durch Gummiauflagen der Kampf angesagt und durch die gewählte Dicke von vier Millimetern sollen auch Geräusche aus dem Inneren nicht nach draußen dringen können. Das Seitenfenster kann praktischerweise sowohl auf der linken als auch auf der rechten Gehäuseseite angebracht werden. Schwarzer Stahl statt Glas lautet hingegen beim anderen Seitenteil die Devise. 

be quiet! Dark Base 900 - Seitenfenster be quiet! Dark Base 900 - Rückseite

Das Seitenfenster besteht aus gehärtetem Glas und gibt einen großzügigen Blick auf die Hardware frei.

Es besteht komplett aus schwarz lackiertem Stahl und lässt die vom Silent Base 800 bekannte Luftöffnung erkennen, auf der das be quiet-Logo eingeprägt ist. Die Öffnung lässt sich in mehreren Stufen regeln oder komplett ausbauen, um weitere Lüfter zu verbauen. An beiden Seiten zieht sich im oberen und unteren Bereich ein Mesh-Gitter von vorne bis nach hinten, das als weiterer Luftein- beziehungsweise Auslass dient. Die Rückseite bietet keine großen Überraschungen und besteht zu großen Teilen aus einem Wabengitter, um die warme Luft abzuführen. Die acht Erweiterungsblenden können mittels Schrauben gelöst werden. Zudem befindet sich auf der Rückseite die obligatorische Aussparung für die rückseitigen Mainboard-Anschlüsse. Einen festen Stand gewährleisten vier Standfüße, die an der Unterseite gummiert sind und somit verhindern, dass das Gehäuse verrutschen bzw. Vibrationen übertragen kann.

Innenraum & Installation

Der Innenraum des be quiet! Dark Base Pro 900 weist gleich mehrere Besonderheiten auf: Da wäre zum einen der Festplattenkäfig, der eigentlich gar kein klassischer Festplattenkäfig ist. Stattdessen können die einzelnen Einschübe, insgesamt sind es sieben, entfernt werden. Somit wird sichergestellt, dass nur so viele Einschübe eingebaut sind, wie auch benötigt werden. Nicht benötigte Einschübe können entfernt werden, was der Kühlung zugutekommt.

be quiet! Dark Base 900 - Seitenansicht offen be quiet! Dark Base 900 - Rechte Seite Offen

Der Innenraum ist angenehm groß und bietet Platz für leistungsstarke Hardware.

Pro Schlitten können zwei SSDs oder eine Festplatte verbaut werden. Es lassen sich somit sage und schreibe vierzehn! 2,5-Zoll-Laufwerke verbauen. Zudem befindet sich auf der Rückseite des Mainboardtrays eine Befestigungsmöglichkeit für ein weiteres 2,5-Zoll-Laufwerk. Um Vibrationen zu unterbinden, sind die Bohrungen für die Festplattenbefestigung mit Gummierungen ausgestattet.

be quiet! Dark Base 900 - FestplattenschlittenDie Festplattenschlitten können einzeln entfernt werden. Jeder Schlitten kann eine Festplatte oder zwei SSDs aufnehmen.

Über den Festplatten-Schlitten befindet sich noch ein Käfig für zwei optische Laufwerke, der sich auch ausbauen lässt. Allen Laufwerksvorrichtungen ist gemein, dass die Laufwerke verschraubt werden müssen. Eine werkzeuglose Montage wäre hier noch das i-Tüpfelchen gewesen.

Gehäuse & Benchtable in einem

Im hinteren Bereich des Bodens befindet sich die entkoppelte Vorrichtung zur Netzteilmontage. Dieses liegt nicht direkt an der Rückseite an, sondern wird über ein Kabel mit dem rückseitigen Stromanschluss verbunden. Unterstützt werden Netzteile mit einer Länge von 150 bis 284 mm. Das Mainboardtray ist ebenfalls entkoppelt und kann mit Schrauben an der Rückseite abgeschraubt werden. Fortan lässt es sich als Benchtable nutzen, um die Hardware vor dem Einbau auf ihre Funktionstüchtigkeit zu testen. Zudem lässt sich das Tray in der Höhe verstellen, was auch tatsächlich vonnöten sein kann. In unserem Beispiel hat die im Deckel montierte Fractal Design Kelvin S24 Wasserkühlung zu viel Platz eingenommen, weshalb wir den Mainboardtray etwas nach unten verlagern mussten.

be quiet! Dark Base 900 - Mainboardtray Rückseite be quiet! Dark Base 900 - Mainboardtray Benchtable
Das Mainboardtray kann ausgebaut und als Benchtable genutzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, es invertiert einzubauen.

Es bietet drei großzügig dimensionierte Kabeldurchführungen, die ein gutes Kabelmanagement gewährleisten. Zudem kann das Mainboardtray und somit das komplette System invertiert eingebaut werden. Das Tray unterstützt Mainboards im E-ATX-, XL-ATX-, ATX-, M-ATX- und Mini-ITX-Format. Grafikkarten dürfen maximal 470 mm lang sein, allerdings muss dann die HDD-Halterung weichen. Mit HDD-Halterung darf die GPU maximal 325 mm messen. CPU-Kühler dürfen maximal 185 mm in die Höhe ragen.

Im Lieferumfang sind zudem zwei LED-Streifen enthalten, die frei im Dark Base Pro 900 platziert und befestigt werden können. Über den Knopf an der Vorderseite kann zwischen den Farben Rot, Grün, Blau, Weiß und Orange gewählt werden. Alternativ lässt sich die Beleuchtung auch komplett abschalten. Der Einbau geht insgesamt leicht von der Hand, wenn man vorher bereits einige Dinge bedenkt, wie den geplanten Einbau von Radiatoren und dem damit einhergehenden Absenken des Mainboardtrays.

Kühlung & Lautstärke

Hinsichtlich der Kühlungsmöglichkeiten lässt einem das be quiet! Dark Base Pro 900 die Qual der Wahl. Lieber Luft- oder Wasserkühlung? Von Werk aus sind drei der neuen Silent Wings 3-Lüfter als 140-mm-Modell vorinstalliert. Zwei Lüfter befinden sich in der Front und ein weiterer Lüfter ist an der Rückwand befestigt.

be quiet! Dark Base 900 - Silent Wings 3 Lüfter HintenVon Werk aus sind drei Silent Wings 3-Lüfter vorinstalliert. Zwei sitzen in der Front und einer an der Rückseite (siehe Bild).

Ein weiterer 140-mm-Lüfter findet in der Front Platz, wenn der Käfig für optische Laufwerke entfernt wird. Im Deckel können ebenfalls drei 140-mm-Lüfter untergebracht werden. Alternativ finden hier vier 120-mm oder ein einzelner 180-mm-Lüfter ihren Platz. Am Boden können ein einzelner 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter verbaut werden.

Lüftersteuerung mit kleinem Makel

An die integrierte Lüftersteuerung lassen sich vier 4-Pin-PWM-Lüfter sowie vier 3-Pin-Lüfter anschließen. Über den Schieberegler an der Vorderseite kann zwischen dem PWM-Modus sowie dem manuellen Modus hin- und hergewechselt werden. Leider fehlt eine Rasterung, die erkennen lässt, wann welcher Modus tatsächlich aktiv ist. Dadurch wirkt die Lüftersteuerung haptisch etwas minderwertig. Dafür hält das be quiet! Dark Base 900 das Herstellerversprechen und ist sehr leise. Die Kombination aus Dämmmatten, den neuen Lüftern und den schallbrechenden Luftauslässen trägt Früchte.

Großzügiges Platzangebot für Radiatoren

Wer lieber auf eine Wasserkühlung setzt, dem stehen folgende Optionen offen: In der Front und im Deckel kann ein Radiator mit 240, 280, 360 oder 420 mm verbaut werden. Die Rückseite bietet Platz für Modelle mit 120 oder 140 mm. Am Boden ist eine ähnliche Konfiguration möglich, mit dem Unterschied, dass auch ein Modell mit 280 mm Platz findet. Die Pumpeneinheit kann mit der WCS-Halterung verschraubt und anschließend auf eine der HDD-Vorrichtungen platziert und verschraubt werden. Ein Wassertank lässt sich an dem HDD-Panel befestigen.

Fazit

Ist be quiet! mit dem Dark Base Pro 900 das perfekte Gehäuse gelungen? Vieles spricht dafür, doch letztendlich summieren sich zu viele Negativpunkte, um diese Frage mit einem klaren ja zu beantworten. be quiet! ist jedoch nah dran. Dank der modularen Bauweise lässt es sich stark den eigenen Bedürfnissen anpassen. Positiv fallen Alleinstellungsmerkmale wie das herausnehmbare Mainboardtray auf, das auch als Bench-Table genutzt werden kann. Das Kühlsystem ist durchdacht, bietet viele Kühlungsoptionen inklusive Staubfilter und wird dem Herstellernamen mehr als gerecht – das Dark Base 900 Pro ist angenehm leise. Nicht ganz überzeugt sind wir von der Lüftersteuerung, die im Vergleich zum restlichen Gehäuse etwas minderwertig wirkt und eine klare Rasterung missen lässt. Gut gefallen hat uns hingegen das schlichte Design, das in der Pro-Variante mit einem schicken Seitenteil aus Hartglas aufwarten kann. Etwas Kritik muss sich be quiet! für die Montage der Laufwerke gefallen lassen, die nicht ohne Werkzeug vonstattengeht. Zudem hätten wir einen USB Typ C-Anschluss erwartet. Abgerundet wird das insgesamt sehr positive Gesamturteil durch die induktive Ladestation sowie die anpassbare Beleuchtung. Letztendlich überwiegen die positiven Eigenschaften, weshalb wir dem 249 Euro teurem be quiet! Dark Base Pro 900 eine klare Empfehlung aussprechen.

be quiet! Dark Base Pro 900 Award

Pro Contra
  • ansprechendes Design mit Seitenfenster aus Hartglas
  • kein USB Typ C am I/O-Panel
  • modulare Bauweise / invertierter Einbau möglich
  •  Lüftersteuerung wirkt etwas minderwertig
  • viel Platz für High End-Hardware
  • keine werkzeuglose Montage der Laufwerke
  • leicht zu reinigende Staubfilter an allen wichtigen Positionen
 
  • drei Silent Wings 3 Lüfter vorinstalliert
 
  • integrierte Lüftersteuerung + viele Kühlungsmöglichkeiten
 
  • spezielle Luftauslässe & Dämmmatten für leisen Betrieb
 
  • gutes Kabelmanagement
 
  • QI-Ladestation & anpassbare Beleuchtung
 

 

Der Artikel Test: be quiet! Dark Base Pro 900 ist original auf Allround-PC.com erschienen.


Test: In Win 303

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Mit dem In Win 303 haben wir ein weiteres Gehäuse im Test, das trotz seiner dezenten Optik aufzufallen weiß. Ob es der Hersteller auch dieses Mal geschafft hat, ein ganz besonderes Case zu entwerfen, oder ob es sich kaum von der Masse abheben kann, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Technische Daten

Material

Stahl, Kunststoff, gehärtetes Glas

Gehäuse

Midi-Tower

Formfaktor

E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX

Abmessungen in mm (B x H x T)

215 mm x 500 mm x 480 mm

Netzteilunterstützung

ATX 

PCI/AGP Unterstützung

bis zu 350mm max.

I/O-Panel

2x USB 3.0, 2x USB 2.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, Resetbutton

Laufwerke

2x 3,5“ (nicht entkoppelt), 2x 2,5“ (nicht entkoppelt)

Erweiterungskartenslots

7 Slots

Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
Hinten: 1x 120 mm

Optionale Lüfter:
Hinten: 2x 80 mm
Unten: 3x 120mm
Oben: 3x 120mm

Wasserkühlung:
Unten: 360mm Radiator
Oben 360mm Radiator
Hinten: 120 mm Radiatoren

Lüftersteuerung

Nein

Besonderheiten

Beleuchtetes I/O-Panel, Staubfilter, getöntes Seitenfenster

Gewicht

10,88 kg

Preis

99,90 Euro

Lieferumfang

  • In Win 303
  • Montagezubehör

Design & Verarbeitung

Wenn In Win für eines bekannt ist, dann auf jeden Fall für schicke, schlichte Gehäuse. Mit dem 303 bleibt der Hersteller dem Konzept treu und erweitert das Sortiment um einen dezenten Midi-Tower. Designtechnisch wird besonderer Wert auf eine saubere Optik ohne Schnörkel gelegt, was durch den Anblick von vorn gezeigt wird. Die Front und der Deckel des Gehäuses sind aus einem Teil gefertigt und komplett verschlossen. Vorn finden wir lediglich die Anschlüsse des Frontpanels, Knöpfe für Power und Reset sowie ein Herstellerlogo. Alle diese Einsätze sind mit einer hübschen Beleuchtung ausgestattet, die das sonst fast klinisch reine Design ein wenig beleben. Möglicherweise könnte das Design für Probleme sorgen, sofern der Airflow darunter leidet – Das werden wir in unseren späteren Tests erörtern.

 In Win 303 - Vorderansicht angewinkelt In Win 303 - Seitenansicht rechts

Das In Win 303 verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas (re). Die andere Seite weist ein Wabenmuster auf, das als Luftein/auslass dient (li).

Wie wir es von In Win kennen, wird kein einfaches Acryl- sondern hochwertigeres gehärtetes Glas für das Seitenfenster verwendet. Durch eine leichte Tönung wird die Materialgüte nochmals unterstrichen. Auf der Gegenseite sehen wir, dass das Seitenteil nicht komplett geschlossen ist, sondern Öffnungen im oberen Drittel bereithält. In Win hebt sich wiedermal von der Masse ab, indem anstelle von einfachen Löchern ein Hexagonalmuster verwendet wird. Ein ähnliches Muster finden wir auch im Heck, genauer gesagt beim Gitter des Lüfters. Von hinten betrachtet fällt sofort auf, dass In Win ein etwas anderes Innenraumkonzept verfolgt, da das Netzteil im oberen Bereich untergebracht wird.

In Win 303 - IO PanelDas Logo über dem I/O-Panel ist beleuchtet, was besonders in dunklen Umgebungen schick aussieht.

Für sicheren Stand und Schutz vor Kratzern im Boden sorgen die gummierten Füße auf der Unterseite des Gehäuses. Ebenfalls an der Unterseite befindet sich ein Staubfilter, der seitlich herausgenommen werden kann. Bei der Verarbeitung haben wir keine Mängel feststellen müssen. Das verwendete Material weist eine ausreichende Stärke auf, sodass das Case sehr robust ist. Auch die Verarbeitung des Innenraumes fällt vorbildlich aus, sodass bei der Installation der Komponenten keine Gefahr durch scharfe Kanten oder ähnliches bevorsteht.

Innenraum & Installation

Der Innenraum des In Win 303 Midi-Towers fällt äußerst übersichtlich aus, was unter anderem durch das Zwei-Kammer-Design erreicht wird. Das Netzteil im ATX-Format wird nicht wie gewohnt unten, sondern oben installiert und ist durch eine luftdurchlässige Trennwand vom restlichen Innenraum isoliert. In Win bleibt der Linie treu und setzt auch an den Aufnahmen für Lüfter im Innenraum auf das bereits erwähnte Hexagonal-Muster.

In Win 303 - KammerDas Netzteil wird in einer separaten Kammer untergebracht.

Die große Kammer, in der wir unser Mainboard in den Formaten Mini-ITX bis E-ATX verbauen, fällt dadurch größer aus, dass In Win auf herkömmliche Festplattenkäfige verzichtet. Dafür ist sowohl an der Vorder- als auch an der Hinterseite des Mainboard-Trays an jeweils zwei Plätze für Laufwerke gedacht worden. Im vorderen Bereich können zwei 2,5-Zoll-Laufwerke untergebracht werden, während mit den Rückwärtigen Aufnahmen des Gehäuses auch die größeren 3,5-Zoll-Laufwerke verstaut werden können. Leider bleibt hier der Griff zu einem Schraubendreher nicht verwehrt. Werkzeuglos hingegen können Erweiterungskarten in den sieben verfügbaren Slots montiert werden.

 In Win 303 - Offen In Win 303 - Offen rechte Seite
Der Innenraum des In Win 303 fällt erstaunlich geräumig aus.

Grundsätzlich bietet In Win also jede Möglichkeit, das 303 zu einer Herberge für ein absolutes High-End-System zu machen, da wir neben einem potenten Mainboard, auch problemlos ein Multi-GPU-Setup verwenden können. Positiv zu vermerken ist der schnelle und problemlose Einbau aller Komponenten, der vor allem durch den ausgiebigen Stauraum ermöglicht wird. Ein weiterer Vorteil des großen Platzangebotes besteht im Kabelmanagement: In Win hat die Durchführungen für Kabel so platziert, dass wir diese einerseits gut verstecken können und gleichzeitig für Ordnung sorgen können. Besonders hilfreich ist der kleine Kabelschacht, der die beiden Kammern verbindet. Obwohl dieser gar nicht allzu groß ausfällt, bietet er genügend Stauraum für alle Kabel des Frontpanels und mehrere Lüfter, die im oberen Bereich installiert werden können.

Kühlung & Lautstärke

In Sachen Kühlung hat In Win ganze Arbeit geleistet. Obwohl wir zu Anfang kleinere Temperaturprobleme wegen der geschlossenen Front vermutet hatten, sind wir positiv überrascht worden. Der mutige Schritt der Verlagerung des Netzteils gibt uns die Möglichkeit, im Gehäuseboden sogar drei Lüfter mit einer Größe von 120 Millimetern zu verbauen – für ausreichend Frischluft ist also gesorgt. Da erwärmte Luft nach oben steigt, sollte es klar sein, dass die warme Luft auch nach oben aus dem Gehäuse strömen sollte. An dieser Stelle musste In Win ein wenig in die Trickkiste greifen, weil der Deckel komplett geschlossen ist. Daher sind die Lüfter oben auch so ausgerichtet, dass die die Luft durch die Öffnungen im hinteren Seitenteil aus dem Gehäuse verbannen. Zu guter Letzt befindet sich ein zusätzlicher Gehäuselüfter im Heck.

 In Win 303 - Seitenansicht Offen

Bis zu drei Lüfter können im Gehäuseboden installiert werden.

Auch Nutzer einer Wasserkühlung sollten im In Win 303 genügend Platz für Radiatoren finden: Der Boden kann mit einem 360-mm-Radiator ausgestattet werden, dessen Stärke nur eingeschränkt wird, wenn viele Erweiterungskarten benutzt werden. Oben sollte aus zwei Gründen ein eher schmaler Radiator verbaut werden: Weil der Radiator Seitlich an der Trennwand angebracht werden muss, sollte er nicht allzu schwer ausfallen, weil das Blech der Trennwand eher schwach ausfällt. Der zweite wichtigere Grund bezieht sich auf den Airflow. Je größer wir die Stärke des Radiators wählen, desto weniger Luft können die Lüfter ansaugen, weil diese der Seitenwand mit steigender Dicke immer näherkommen – 30 bis 40 Millimeter dürften jedoch kein Problem sein.

In Win 303 - Vorne, Hinten, ObenOptisch macht das In Win 303 definitiv einiges her.

Zur Lautstärke ist beim In Win 303 nicht viel zu sagen. Nur ein einziger Gehäuselüfter ist im Heck bei der Auslieferung verbaut. Für einen mitgelieferten Gehäuselüfter verhält er sich vergleichsweise ruhig, wer auf einen besonders leisen Betrieb achtet, sollte diesen jedoch austauschen. Leider finden wir im gesamten Innenraum keine Entkopplungen. Vibrationen durch Festplatten oder Lüfter könnten also durchaus auftreten.

Fazit

In Win hat mit dem 303 Midi-Tower ein solides Gehäuse mit einem gut durchdachten Konzept vorgelegt, welches nur durch kleine Unschönheiten betrübt wird. Die neue Positionierung des Netzteils und der Verzicht auf plumpe Festplattenkäfige sorgt für viele Vorteile: Neben einem deutlich größeren Platzangebot profitiert auch die Luftzirkulation im Gehäuse. Leider hat In Win nicht daran gedacht, die 3,5-Zoll-Aufnahmen auf der Rückseite des Mainboard-Trays zu entkoppeln, weshalb Vibrationsgeräusche nur vermieden werden können, wenn ausschließlich SSDs genutzt werden. Erstaunlicherweise ist es beim 303 gelungen, ein schickes Design mit einem durchgängigen Blech, das die gesamte Front und den Deckel schließt, und eine gute Kühlung zu verbinden. Letztendlich können wir das etwa 100 Euro teure In Win 303 nur empfehlen.

inwin-303k

ProContra
  • schickes Design
  • keine Entkopplung der Laufwerke
  • beleuchtetes Frontpanel
  • Montage nur teilweise werkzeuglos
  • gutes Innenraumkonzept
 
  • sehr hohe Materialgüte
 
  • einfaches Kabelmanagement
 

Alle Bilder stammen von Caseking.de

Der Artikel Test: In Win 303 ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: In Win H-Frame 2.0

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Der spektakuläre Big-Tower In Win H-Frame 2.0 ist für solche Leute gedacht, die auch zu teuren Luxus-Varianten von Alltagsgegenständen nicht nein sagen können. Ob das offene Premium-Gehäuse auch technisch begeistern kann, haben wir für euch herausgefunden.

Technische Daten

MaterialAluminium, Hartglas
GehäuseBig-Tower
FormfaktorE-ATX, ATX, Micro-ATX
Abmessungen in mm (B x H x T)271 mm x 597 mm x 582 mm
NetzteilunterstützungATX, max. 210 mm (internes Netzteil ist mitgeliefert)
PCI/AGP Unterstützungbis zu 440 mm
I/O-Panel3x USB 3.0, 1x USB 3.1 Typ-C, Reset-Button, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, LED-Steuerung
Laufwerke6x 3,5″/2,5″
Erweiterungskartenslots8 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
-keine-

Optionale Lüfter:
Deckel: 3x 120 mm
Hinten: 1x 120 mm

Wasserkühlung:
Deckel: 1x 360 mm Radiator (max. 60 mm Höhe)

LüftersteuerungNein
BesonderheitenOffene Bauart, exklusives 1065W-Netzteil (In Win SII-1065W) im Lieferumfang, LED-Beleuchtung
Gewicht19,12 kg
Preis1.399,- Euro inkl. Netzteil

Lieferumfang

  • H-Frame 2.0 Gehäuse
  • SII-1065W-Netzteil samt Stromkabel und modularisierten Kabeln
  • Gebrauchsanweisung
  • Zubehör-Box
  • Wischtuch

In Win H-Frame 2.0 - Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Nach den Midi- und Mini-Varianten erweitert In Win seine H-Frame-Serie mit dem H-Frame 2.0 um ein mächtiges Big-Tower-Exemplar. Der Neuzugang protzt In-Win-typisch mit einem aufwändigen und besonders auffälligen Design: Dieses Mal bilden ganze neun schwarze Aluminium-Platten das eigentliche Gehäuse. Jeweils zwei dieser Platten schließen zwischen sich eine orange LED-Leiste ein, welche sich in Form von zwei leuchtenden Streifen einmal längs über das gesamte Gehäuse ziehen.

In Win H-Frame 2.0 - Frontansicht In Win H-Frame 2.0 - Rückansicht
Der Korpus setzt sich aus schwarzen Aluminium-Platten zusammen, wohingegen die Seitenteile aus gehärtetem Glas bestehen.

H-Frame_2.0_01 

Hinter dem Aluminium-Gerippe befindet sich übrigens keine zusätzliche Abdeckung, das Innere des Gehäuses liegt also mehr oder weniger frei. Lediglich auf der Oberseite befindet sich ein großes Meshgitter, welches einerseits zur Befestigung der Lüfter dient, andererseits aber auch verhindert, dass kleinere Gegenstände ins Gehäuseinnere fallen können. Zwei leicht getönte Glasplatten ersetzen die Seitenwände. Diese übergroßen Seitenfenster werden von vergoldeten Fassungen in etwa zwei Zentimetern Abstand zu den Metallplatten und zwischen zwei Gummi-Dämpfern gehalten. Einen äußeren Einschub für optische Laufwerke gibt es nicht.

Auch im Dunkeln ein echter Hingucker

Das I/O-Panel mit den Frontanschlüssen befindet sich seitlich in vertikaler Lage und verfügt neben den obligatorischen Power- und Reset-Knöpfen sowie Klinkenbuchsen für Kopfhörer oder Headset außerdem über drei USB-3.0-Eingänge und einen USB-3.1-Typ-C-Port. Damit unterstützt das In Win H-Frame 2.0 die aktuellen Standards. Des Weiteren finden wir am Frontpanel zwei Druckknöpfe vor, mit denen wir die Helligkeit der LED-Beleuchtung erhöhen oder verringern können.

In Win H-Frame 2.0 - IO PanelDas I/O-Panel bietet neben USB-3.0-Anschlüssen auch einen USB 3.1 Typ C-Anschluss.

So schön der neueste Einfall der In-Win-Designer in Aktion aussehen mag, ganz ohne Makel kommt er nicht daher: Da die LED-Leisten nur zwischen den Aluminiumplatten festgeklebt sind, hatte sich bei unserem Testgerät bereits der Klebstoff an einer Stelle gelöst, sodass ein unschöner Schlitz zum Vorschein kam, der regelmäßig zusammengedrückt werden musste. Auch stellt sich der Transport des Gehäuses als recht umständlich heraus, denn die Aluminium-Rippen und Glasplatten bieten keinen rechten Halt.

In Win H-Frame 2.0 - LED-BeleuchtungIm Dunkeln kommt die LED-Beleuchtung besonders gut zur Geltung.

Ob sich das teure und wenig robuste Premium-Gehäuse für die Reise zur LAN-Party eignet, ist ohnehin fragwürdig. Ansonsten setzt In Win hier auf besonders hochwertige Materialien, die Aluminium-Platten sind größtenteils weich abgeschliffen und bieten keine Verletzungsgefahr.

Innenraum & Installation

Der Innenraum (falls man ihn so nennen kann) ist ebenfalls vollständig aus schwarzem Aluminium gefertigt und wirkt deutlich leerer, als wir es gewohnt sind. Anstelle von Festplattenkäfigen erwarten uns hier vier Aluminium-Trägerplatten, welche gleich hinter dem Frontpanel angebracht sind. Auf diesen werden 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Festplatten festgeschraubt. Zwei zusätzliche Festplatten können in den ausziehbaren Schubladen des EZ-Swap-Modul im unteren vorderen Bereich befestigt werden. Die Festplattenhalterungen sind allesamt nicht entkoppelt.

In Win H-Frame 2.0 - Seitenansicht In Win H-Frame 2.0 -Festplattenkäfige
Anstelle klassischer Festplattenläfige bietet das In Win H-Frame 2.0 Aluminium-Trägerplatten (re).

H-Frame_2.0_10 H-Frame_2.0_09

An der Rückseite befinden sich acht Slots für Erweiterungskarten, die eine Länge von bis zu 440 Millimetern erreichen können. Gleich darunter liegt die entkoppelte Netzteilvorrichtung, auf der wir das sehr schicke SII-1065W befestigen können, welches exklusiv für dieses Gehäuse entworfen wurde und mit seinen goldenen Streifen und der Plexiglasscheibe perfekt mit dem Design des In Win H-Frame 2.0 harmoniert.

In Win H-Frame 2.0 -InnenaufbauAuf der EZ-Swap-Kammer befindet sich eine Befestigung für eine Wasserkühlungspumpe.

Der Big-Tower unterstützt Micro-ATX-, ATX- und E-ATX-Mainboards. Auf der EZ-Swap-Kammer befindet sich außerdem eine Befestigung für die Wasserkühlungspumpe. CPU-Kühler dürfen maximal 185 mm hoch sein.

Kühlung & Lautstärke

Leider bringt das In Win H-Frame 2.0 von Haus aus keine eigenen Lüfter mit, diese müssen wir also selbst kaufen oder die alten Lüfter unseres vorherigen PCs übernehmen. Zumindest solange es sich dabei nicht um 140-mm-Lüfter handelt, denn das extravagante Gehäuse bietet lediglich Lüftervorrichtungen für 120-mm-Modelle, von denen wir bis zu drei Stück im Deckelbereich und einen an der Rückseite anbringen können. Alternativ können wir einen 360-mm-Radiator an der oberen Position einsetzen.

SII-1065W_04

Ein speziell, für den In Win H-Frame 2.0, entwickeltes Netzteil befindet sich bereits im Lieferumfang.

Fazit

Das In Win H-Frame 2.0 punktet in erster Linie mit seiner extravaganten Optik. Das unkonventionelle Design ist definitiv ein Hingucker, bringt aber auch einige kleinere Probleme mit sich. Auf lange Sicht stellen wir uns das Entstauben des offenen Big-Towers recht lästig vor, zudem lässt sich das Gehäuse ohne wirkliche Griffflächen nur umständlich transportieren. Optisch punktet das neue H-Frame dafür in allen Belangen, denn die LED-Beleuchtung sieht klasse aus, die Seitenfenster geben umfangreiche Einblicke in das ohnehin sehr transparente Innenleben und selbst das beiliegende Netzteil bietet ein spektakuläres Äußeres. Negativ fällt allerdings weiterhin auf, dass dem nicht gerade günstigen Gehäuse weder vorinstallierte Lüfter beiliegen, noch Unterstützung für größere Lüfter als solche von 120 mm Durchmesser geboten wird.

ProContra
  • cooles Design…
  • vermeidbare Verarbeitungsmängel (LED-Befestigung)
  • HotSwap-Modul
  • nur 120-mm-Lüftervorrichtungen & keine Lüfter enthalten
  • USB 3.1 Typ C
  •  überzogener Preis
  • schickes Netzteil im Lieferumfang enthalten
 
  • gewaltige, getönte Seitenfenster
 

 

Der Artikel Test: In Win H-Frame 2.0 ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: Thermaltake Core P3

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Das Thermaltake Core P3 zielt darauf ab, möglichst nicht aufzufallen. Denn dieses rundum offene Gehäuse dient einzig dem Zweck, eure High-End-Systeme in ihrem besten Licht zu präsentieren. Welche Möglichkeiten euch das wahlweise auch an der Wand oder liegend einsetzbare Showcase-Gehäuse dabei bietet, erfahrt ihr in diesem Test.




Technische Daten

Material Stahl, Acrylglas (Kunststoff)
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 333 mm x 512 mm x 470 mm
Netzteilunterstützung ATX, max. 200 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 450 mm (ohne Wasserkühlung)
I/O-Panel 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 2x Lüftersteuerung, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, Resetbutton
Laufwerke 1x 5,25″ / 3x 3,5″ (entkoppelt / nicht entkoppelt) / 2x 2,5″
Erweiterungskartenslots 4 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
-keine-

Optionale Lüfter:
3x 120 mm oder 140 mm

Wasserkühlung:
1x 360 mm oder 420 mm

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Drei Ausrichtungsmöglichkeiten: Horizontal, vertikal oder an der Wand; Wakü-Unterstützung, Modulare PSU- und PCI-Halterungen
Gewicht 10,3 kg
Preis ~130 Euro

Lieferumfang

  • Thermaltake Core P3
  • Handbuch
  • Zubehör

Thermaltake Core P3

Design & Verarbeitung

Der aktuelle Trend bei PC-Cases scheint in Richtung „weniger Gehäuse, mehr Freiraum“ zu gehen. Wo beim nett anzusehenden In Win H-Frame 2.0 zwar noch im Ansatz der Grundgedanke des vom Stahl eingeschlossenen PC-Systems zu beobachten war, wirkt das Midi-Tower Gehäuse Thermaltake Core P3 eher wie der bullige Bruder unseres Benchtables: Die Komponenten werden von einer dicken schwarzen Stahlplatte gehalten, welche wir auf zwei längliche Kunststofffüße schrauben. Vier silberne Metallstangen ragen aus den Ecken besagter Platte und halten dieser im Abstand von fast 20 Zentimetern eine rund 50 mm dicke Acrylglasplatte als zweite Gehäusewand entgegen. Diese transparente Kunststoffplatte lässt sich schwer als Fenster bezeichnen, denn das „Innere“ des Core P3 liegt ohnehin völlig frei. Zwischen den 20-cm-langen Trennstäben gibt es keine Abdeckungen oder Wände.

Thermaltake Core P3 Thermaltake Core P3 Anschlüsse

In seiner reinen Form hat das Core P3 optisch selbst nicht viel zu bieten (li); Die Anschlüsse bieten den Standard-Umfang von mehreren USB-2.0- und 3.0-Anschlüssen sowie Headset-Buchsen (re)

Auf der rechten Seitenfläche des Grundgerüsts befindet sich das I/O-Panel mit jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüssen, den Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie Reset- und Powerbutton. Optische Laufwerke finden in und um das Core P3 keinen Platz. In seiner reinen Form ist das Thermaltake Core P3 optisch nicht gerade der Renner. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass letzten Endes die Komponenten den Großteil des ganzen Systems ausmachen werden. Das Aussehen hängt damit vollständig vom Design und Beleuchtung der Hardware ab, wirklich schön ist es in seiner Grundform nicht. Hinzu kommt, dass sich die Acrylglasplatte schnell statisch auflädt und praktisch von Staub nicht freizuhalten ist – Glas wäre ganz klar die bessere Wahl gewesen! Das simple und gleichzeitig abwechslungsreiche Design des Core P3 ermöglicht drei verschiedene Ausrichtungen: Eingehangen an der Wand, horizontal liegend oder klassisch stehend.

Innenraum & Installation

Anders als der erste Eindruck vermuten lässt, gibt es tatsächlich einen kleinen Innenraum, der zugänglich wird, nachdem wir die Rückwand abgeschraubt haben. Hier können wir nun wahlweise zwei 2,5“- oder 3,5“-Festplatten vertikal montieren, dazu stehen uns zwei Einschübe zur Verfügung. Zwei weitere 3,5-Zoll-HDDs können außerdem auf der Vorderseite neben dem Mainboard angebracht werden, alternativ finden hier sogar bis zu drei SSDs Platz. Die offenliegenden Laufwerke befinden sich zwar auch auf der einzig möglichen Lüfterposition, allerdings würden die Rotoren in diesem Gehäuse ohnehin in erster Linie einen rein optischen Nutzen erfüllen. Die Festplatten werden allesamt per Schraubenzieher installiert, werkzeuglos können wir die Datenträger nicht einsetzen.

Thermaltake Core P3 mit Hardware Thermaltake Core P3 Festplatten

Nachdem wir das Core P3 mit ein paar Komponenten ausgeschmückt haben, macht es weitaus mehr her, unter anderem durch die senkrecht installierbaren Grafikkarten (li); Schrauben wir die Rückseite ab, können wir darunter zwei Festplatten anbringen (re)

Das Mainboard kann bis zu ATX-Ausmaße annehmen, dabei haben wir Zugriff auf bis zu acht Steckplätze für Erweiterungskarten, die entweder waagerecht oder senkrecht angebracht werden können. Letzteres bietet die Möglichkeit, unsere Grafikkarten möglichst auffällig zur Schau zu stellen. Verwenden wir ein Mini-ITX Board, liegt dem Lieferumfang außerdem eine verkürzte Blende mit zwei Steckplätzen bei. Die vormontierten Thumbscrews haben leider mehr mit dem namensgleichen mittelalterlichen Folterwerkzeug als dem Befestigungshilfsmittel gemeinsam, da das Lösen ohne Schraubendreher oder gar Akkuschrauber mehr Qual als Erleichterung bereitet. Auch das Netzteil kann je nach Mainboard-Größe horizontal oder vertikal befestigt werden, durch die unscheinbaren Metallfassungen ist auch hier das Design und etwaige LEDs auf der PSU gut sichtbar. Das Metallgehäuse weist mehrere Aussparungen und gummierte Kabeldurchlässe für vielseitiges Kabelmanagement auf, die wir auch durch das Innere des P3 führen können. Auf dem oben gezeigten Foto haben wir ein Asus Strix X99 Mainboard, eine MSI Radeon R9 390X Gaming 8G Grafikkarte, eine Arctic Liquid Freezer 240 Wasserkühlung sowie das be quiet! Dark Power Pro 11 Netzteil verbaut.

Kühlung & Lautstärke

Ein großer Pluspunkt des Thermaltake Core P3: Es kommt theoretisch komplett ohne Lüfter aus, je nach der Lautstärke anderer Komponenten kann der Midi-Tower also Grundstein für besonders lautlose Systeme sein. Wer von seinem letzten Case allerdings noch drei schick beleuchtete 120- oder 140-mm-Lüfter herumliegen hat, kann diese an der schwarzen Metallplatte montieren.

Thermaltake Core P3 Snow Edition mit Wasserkühlung

Wer ein wenig mit Farben und Beleuchtung experimentiert, kann mit dem Core P3 auch aufwendigen High-End-Gehäusen die Show stehlen (hier in der weißen Version)

An deren unteren Rand wird beim Einsatz einer Wasserkühlung die Standfläche für die Pumpe festgeschraubt, der bis zu 360 mm lange Radiator nimmt anschließend den zuvor beschriebenen Lüfter- bzw. Festplattenplatz ein.

Fazit

Bei dem Thermaltake Core P3 handelt es sich um ein reines Show-Case, das heißt: Je schöner die Hardware, desto schöner der PC. Das Gehäuse kann zwar nicht als „schön“ bezeichnet werden, aber das ist bei diesem Sonderfall auch absolute Nebensache. Wer viel Geld und Mühe in sein bunt leuchtendes High-End-System investiert hat, findet in dieser Vitrine unter den Gehäusen eine praktische Präsentationsfläche für seine Komponenten. Auch die verschiedenen Ausrichtungsmöglichkeiten des gesamten Gehäuses und auch einzelner Elemente bieten viel Spielraum für ein individuelles Setup. Störend kann hingegen die schnell und hartnäckig Staub ansetzende Acrylglasplatte sowie die ebenso hartnäckigen Thumbscrews wirken. Das Thermaltake Core P3 gibt es für rund 130 Euro in Schwarz und 140 Euro in Weiß.

Pro Contra
  • teilweise modulares Design, Komponenten stehen im Fokus
  • Sichtfenster extrem staubanfällig
  • für Wandhalterung geeignet, alternativ liegend
  • schwergängige Thumbscrews, Werkzeug zur gesamten Montage nötig
  • Lüfter vor allem optisch, da alle Komponenten frei liegen
 

Der Artikel Test: Thermaltake Core P3 ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Cougar Panzer Max Big-Tower ab sofort bei Caseking bestellbar

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Das Cougar Panzer Max Gehäuse soll mit seinem einzigartigen Design und einem riesigen Platzangebot Gamer, Overclocker und Modder ansprechen. Der Big Tower kann ab sofort bei Caseking bestellt werden, wo er voraussichtlich ab Anfang September auf Lager sein wird.

Beim Design setzt Cougar beim Panzer Max auf eine militärisch angehauchte Optik, die insbesondere durch die Träger entsteht, die wie aus Stahl wirken und sich um das gesamte Gehäuse wickeln. Zwei Tragegriffe am Deckel ermöglichen einen einfachen Transport und können eine Last von bis zu 35 Kilogramm tragen. Die Seitenteile sind nach außen hin gewölbt und lassen sich werkzeuglos öffnen.

Cougar Panzer Max - DraufsichtDas Cougar Panzer Max ist mit zwei Tragegriffen für den Transport ausgerüstet.

Für Modder ist sicherlich die linke Seite interessant, da diese über ein großes Acrylfenster verfügt und die Hardware dementsprechend gut in Szene gesetzt werden kann.

I/O-Panel mit zwei Typ C-Anschlüssen

Auf der Vorderseite befindet sich unter anderem ein Kopfhörer-Haken, an dem ein Kopfhörer befestigt werden kann. Das I/O-Panel bietet Anschlüsse für zwei USB-3.0-Geräte mit Typ A-Stecker sowie zwei USB-3.0-Geräte mit dem neuen Typ C-Stecker. Darüber hinaus gibt es HD-Audioanschlüsse, den Ein- und Ausschaltknopf sowie eine Lüftersteuerung.

Platz für große Komponenten

Das Cougar Panzer Max nimmt Gehäuse mit Mini-ITX-, Micro-ATX-, ATX-, CEB-, L-ATX- sowie E-ATX-Formfaktor auf. Es bietet Platz für bis zu vier Grafikkarten mit einer Länge von je 390 Millimetern.

Cougar Panzer Max - InnenraumDer Innenraum soll genug Platz für große und leistungsstarke Komponenten bieten.

CPU-Kühler dürfen maximal 170 mm hoch sein. Das Gehäuse bietet Platz für zwei 5,25-Zoll-Laufwerke sowie vier 2,5-Zoll-Laufwerke und zwei 3,5-Zoll- oder 2,5-Zoll-Laufwerke.

Viele Belüftungsmöglichkeiten

Um eine gute Kühlung der Komponenten zu gewährleisten, können im Cougar Panzer Max bis zu acht Lüfter oder vier Radiatoren verbaut werden. Werkseitig sind bereits drei 120-mm-Lüfter vorinstalliert. Das Cougar Panzer Max ist ab sofort zu einem Preis von 124,90 Euro bei Caseking bestellbar, ab Anfang September soll es dann auf Lager sein.

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In Win D-Frame 2.0: Überarbeitete Limited Edition angekündigt

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Der Gehäuse-Hersteller In Win hat die weltweite Verfügbarkeit des In Win D-Frame 2.0 angekündigt. Die überarbeitete Limited Edition besitzt einen offenen Metallrahmen, der optisch an ein Motorrad erinnert.

Das In Win D-Frame 2.0 soll durch die offene Struktur des Rahmens eine uneingeschränkte Sicht auf die verbaute Hardware erlauben. Der Rahmen selbst besteht aus zwei seitlichen Metallröhren, die in der Mitte von mehreren Streben zusammengehalten werden. Um an die Hardware zu gelangen, kann der Rahmen in zwei unterschiedliche Richtungen geöffnet werden. Als Seitenteil fungieren leicht getönte Hartglas-Scheiben.

In Win D-Frame 2.0Das SIII-1065W-Netzteil ist bei der Limited Edition bereits im Lieferumfang enthalten.

Durch die offene Bauweise soll das In Win D-Frame 2.0 eine gute Kühlung der Komponenten gewährleisten. Zudem können die Festplattenvorrichtungen und die Lüfter- sowie Radiatorvorrichtungen flexibel angebracht werden, wodurch das Gehäuse ganz nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden kann. Grafikkarten werden mit einer maximalen Länge von bis zu 415 Millimetern unterstützt. Der CPU-Kühler darf maximal 165 mm in die Höhe ragen.

In Win D-Frame 2.0 OffenEs gibt zwei Richtungen, in denen das Gehäuse geöffnet werden kann.

Zum Anlass des dreißigjährigen Jubiläums, ist jedes D-Frame 2.0 Gehäuse mit dem SIII-1065W-Netzteil ausgestattet. Die Version in den Farben Schwarz und Gold ist ab sofort weltweit erhältlich.

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Fractal Design Define C: Platzsparendes Gehäuse vorgestellt

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Der schwedische Hersteller Fractal Design erweitert seine Define-Serie um das Define C. Das Gehäuse soll kleiner als herkömmliche ATX-Gehäuse sein und die ideale Balance zwischen Raum und Effizienz bieten.

Beim Fractal Design Define C will der Hersteller sich auf das Wesentliche beschränkt haben. Leere Laufwerkkäfige, ungenutzte Halterungen und ein überladener Innenraum sollen der Geschichte angehören. Stattdessen will das Define C besonders platzsparend sein und die perfekte Basis für kompakte Systeme sein. Laut Hersteller wird ein ununterbrochener Luftstrom von der Front bis zur Rückseite garantiert. Selbst unter Volllast sollen die Komponenten optimal und gleichzeitig leise gekühlt werden.

Viele Kühlungsmöglichkeiten

Von Werk aus sind bereits zwei Fractal Design Dynamic X2 GP12 120-mm-Lüfter montiert. In der Front können maximal drei Lüfter (120/140 mm), im Deckel zwei Lüfter (120/140 mm) und am Boden und Deckel können jeweils ein 120-mm-Lüfter installiert werden.

fractal-design-define-cDas Fractal Design Define C will besonders platzsparend sein und sich auf das Wesentliche beschränken.

Staubfilter am Boden, im Deckel und in der Front sollen das Eindringen von Staub verhindern. Zudem unterstützt das Fractal Design Define C Wasserkühlungen mit Radiatoren von bis zu 360 Millimetern (im Deckel).

Bewährte Define-Features

Alle bewährten Features der Define-Serie sind ebenfalls mit an Bord, darunter das Dämmmaterial im Innenraum sowie die ModuVent-Technologie. Das Netzteil wird unter einer Abdeckung verstaut, wodurch ein besseres Kabelmanagement ermöglicht werden soll. Eine offizielle Preisempfehlung des Herstellers steht noch aus, wir vermuten jedoch, dass das Fractal Design Define C rund 100 Euro kosten wird.

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Test: Aerocool P7-C1

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Aerocool hatte schon immer ein Händchen für ausgefallene Gehäuse, die sich durch ihre Form oder Farbgebung von der Masse abheben konnten. Mit dem Aerocool P7-C1 haben wir den neusten Wurf des Herstellers getestet, der mit hexagonalem Design, LED-Beleuchtung und Hartglas Seitenfenster für Aufsehen sorgt. Ob das P7-C1 auch ein gutes Gehäuse ist, oder seine negativen Eigenschaften mit seiner Optik zu kaschieren versucht, klärt dieser Test.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff, gehärtetes Glas
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX / micro ATX / mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 244,6 x 550 x 446,4 mm
Netzteilunterstützung SFX, max. 220 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 375 mm / 400 mm (ohne Frontlüfter)
CPU-Kühler Unterstützung bis zu 165 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, SD-Kartenleser, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton, LED-Steuerung
Laufwerke 2x 3,5″ (entkoppelt) / 4x 2,5″
Erweiterungskartenslots 2 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
2x 120 mm (Deckel)
1x 120 mm (Heck)

Wasserkühlung:
1x 240, 280 oder 360 mm (Front)
1x 240 mm (Deckel)
1x 120 mm (Heck)

Lüftersteuerung Ja, für bis zu 5 Lüfter
Besonderheiten Beleuchtbare Vorderseite (8 unterschiedliche Farben / 4 Effekte)
Gewicht 6,8 kg
Preis ~105 Euro

Lieferumfang

  • Aerocool P7-C1 Gehäuse
  • Handbuch
  • Montagematerial
  • 1 Lüfter
  • Lüftersteuerung
  • 1 LED-Streifen

Design & Verarbeitung

Und der diesjährige Design-Award geht an…okay, Design ist dann doch eine subjektiv wertbare Eigenschaft, weshalb wir dem Aerocool P7-C1 noch nicht diesen Award aushändigen wollen. Wir können jedoch nicht leugnen, dass uns das Design ausgesprochen gut gefällt und es sich stark von der Masse abhebt.

aerocool-p7-c1-seitenansicht aerocool-p7-c1-rueckseite

Vor allem die beleuchtete Front und die linke Seite aus Gartglas stechen mit ihrer tollen Optik ins Auge.

Insbesondere die Front sticht mit ihrem hexagonalen Design ins Auge. Aerocool setzt bei der Außenhaut auf mattschwarzen Kunststoff, der zur Mitte hin in eine Mesh-Fläche übergeht.

Hexagonale Front mit schicker Beleuchtung

Eine weiße Kunststoffumrandung fungiert als Rahmen, der die Mesh-Fläche einfasst. Hinter der weißen Umrandung befinden sich mehrere LEDs, die die Front in acht unterschiedlichen Farben erstrahlen lassen. Die Beleuchtung kann in drei unterschiedlichen Varianten (atmend, pulsierend, immer an) dargestellt werden und ist darüber hinaus erweiterbar.

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Im hinteren Bereich des Deckels befinden sich die Luftauslässe.

Der Deckel läuft durch die hexagonale Formgebung mittig leicht spitz zu und erinnert durch die großen Lüftungsschlitze im hinteren Teil ein wenig an einen Stealth-Bomber.

I/O-Panel mit Besonderheiten

Im vorderen Bereich ist das I/O-Panel untergebracht, das einige Besonderheiten aufweist: neben jeweils zwei USB-2.0- sowie USB-3.0-Anschlüssen und dem Reset- sowie Einschaltknopf, bietet es noch zwei Knöpfe um die LED-Beleuchtung zu steuern, einen Headset-Anschluss und einen SD-Kartenleser.

aerocool-p7-c1-io-panel
Das I/O-Panel kann unter anderem mit einem SD-Kartenleser aufwarten.

Während die rechte Seitenwand aus Stahl besteht, kommt auf der linken Seite ein schickes Sichtfenster aus gehärtetem Glas zum Einsatz, was die tolle Optik zusätzlich unterstreicht. Gut zum Gesamtbild passen auch die nach außen abgewinkelten, länglichen Standfüße, die ein wenig an das be quiet! Silent Base 800 erinnern. Recht unspektakulär gibt sich hingegen die Rückseite, die man zugegebenermaßen eh selten zu Gesicht bekommt. Bis auf die Aussparungen für das Netzteil und die Mainboard-Anschlüsse befinden sich hier die sieben Blenden der Erweiterungskarten. Leider lässt sich nur eine Blende mehrmals verwenden, alle anderen müssen herausgebrochen werden. Daher sollte vorher gut überlegt sein, welche Blenden herausgenommen werden. Von dem doch recht hohen Kunststoffanteil abgesehen, hinterlässt das Aerocool P7-C1 einen soliden und gut verarbeiteten Eindruck.

Innenraum & Installation

Über die vier Thumbscrews lässt sich das Seitenfenster abmontieren, für die rechte Seite müssen lediglich zwei Thumbscrews gelockert werden. Der Innenraum gibt sich recht geräumig: es finden Mini-ITX-, Micro-ATX-, und ATX-Mainboards Platz. Grafikkarten können mit einer maximalen Länge von 375 mm verbaut werden. Wird der vordere Lüfter entfernt, sind bis zu 400 mm lange Grafikkarten möglich. CPU-Kühler dürfen maximal 165 mm hoch sein. Eine Abdeckung unterhalb des Mainboardtrays grenzt das Netzteil vom restlichen Innenraum ab.

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Die Netzteilabdeckung (li) bietet auf ihrer Oberseite Platz für zwei 2,5″-Laufwerke. Unterhalb der Abdeckung befindet sich der Festplattenkäfig (re).

Auf der Abdeckung befinden sich zwei Halterungen für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Zwei weitere 2,5-Zoll-Hallterungen sind auf der Rückseite des Mainboardtrays untergebracht. Unterhalb der Netzteilabdeckung befindet sich auch der Festplattenkäfig, der Platz für zwei Festplatten bietet. Die Haltevorrichtungen können aus dem HDD-Käfig herausgeschoben werden, um die Festplatten einzusetzen. Es gibt vier kleine, entkoppelte Aufhängungen, die in die Festplatten eingeschoben werden und diese fortan in Position halten. Das Netzteil thront mit dem Lüfter nach unten zeigend auf vier Entkopplungen, von denen bei unserem Testmuster jedoch bereits eine lose war. Zum Glück ließ sie sich ohne Probleme wieder anbringen.

Lüftersteuerung inklusive

Frischluft holt sich das Aerocool P7-C1 über drei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter auf der Vorderseite. Abgeführt wird die warme Luft über zwei 120-mm-Lüfter im Deckel oder einen 120-mm-Lüfter im Heck. Letztgenannter ist der Einzige, der bereits werkseitig vorinstalliert ist. Wir hätten uns jedoch noch einen Lüfter in der Front gewünscht.

aerocool-p7-c1-luefterIm Lieferumfang ist lediglich ein einzelner Lüfter enthalten, der im Heck montiert ist.

Praktisch ist auch die im Lieferumfang enthaltene Lüftersteuerung für bis zu fünf Lüfter. Für Radiatoren bietet das P7-C1 selbstverständlich ebenfalls Platz: wahlweise passt ein 240-, 280-, oder 360-mm-Radiator in die Front sowie ein 240-mm-Radiator in den Deckel und ein 120-mm-Radiator im Heck. Staubfilter lassen sich an der Front und unterhalb des Netzteils vorfinden. Leider lassen sich beide nicht ohne Umwege und etwas Gefriemel erreichen.

Fazit

Wenn es einzig und allein nach der Optik geht, steht das Aerocool P7-C1 ganz weit oben in unserer Gunst. Das hexagonale Design mit der schicken, anpassbaren LED-Beleuchtung sowie dem Seitenfenster aus Hartglas macht einiges her. Der Innenraum ist ebenfalls gut durchdacht und bietet genügend Platz. Praktisch sind auch der integrierte SD-Kartenleser sowie die Lüftersteuerung. Dennoch muss sich das Aerocool P7-C1 auch etwas Kritik gefallen lassen: die Staubfilter lassen sich zur Reinigung schlecht erreichen, es gibt nur eine wiederverwendbare Slot-Blende und der Kunststoffanteil fällt relativ hoch aus. Zum Testzeitpunkt kostet das Gehäuse im Onlinehandel rund 105 Euro.

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Pro Contra
  • ansprechendes Design mit Seitenfenster aus Hartglas
  • hoher Kunststoffanteil
  • anpassbare LED-Beleuchtung
  • nur eine Blende wiederverwendbar
  • I/O-Panel mit SD-Kartenleser
  • nur ein Lüfter vorinstalliert
  • entkoppelte Laufwerke (3,5 Zoll)
  •  Staubfilter nicht leicht zugänglich
  •  Lüftersteuerung im Lieferumfang enthalten
 
  • Staubfilter enthalten
 

 

Der Artikel Test: Aerocool P7-C1 ist original auf Allround-PC.com erschienen.


Artikel der Woche: SUHD-Fernseher und Gehäuse mit Augenkirmes

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Diese Woche können wir euch gleich mehrere Berichte zu interessanten Produkten präsentieren. Unter anderem haben wir mit dem Samsung UE55KS9090 einen SUHD-Fernseher getestet und das Aerocool P7-C1 hat uns mit seiner hexagonalen Optik begeistern können. Aus München konnten wir hingegen das nagelneue Huawei Mate 9 Smartphone mitbringen und bereits ausführlich testen!

Der Samsung UE55KS9090 bietet mit seinen 55 Zoll eine angenehm große Bildfläche auf der die hohe Ultra HD-Auflösung besonders gut zur Geltung kommt. Bilder wirken auf diesem Fernseher deutlich plastischer als auf einem Full HD-Gerät.

samsung-ue55ks9090txzgDer Samsung UE55KS9090 löst in Ultra HD-Auflösung auf und unterstützt bereits HDR.

Zudem unterstützt der Fernseher die High Dynamic Range-Technologie, die den Dynamikumfang des Fernsehers erhöht, wodurch die Bilder kontrast- und detailreicher wirken. Ob sich der Fernseher auch zum Spielen eignet, erfahrt ihr in unserem Test.

Gaming-Headsets können auch preiswert sein

„Schlichtes Headset mit tiefen Bässen“ titelt unser Redakteur Niklas und meint damit das HyperX Cloud Stinger Gaming-Headset. Dieses beweist, dass 60-Euro-Headsets bereits sehr gut fürs Gaming geeignet sein können.

hyperx-cloud-stingerHyperX beweist mit dem Cloud Stinger, dass auch 60-Euro-Headsets fürs Gaming geeignet sind.

Wie sich der jüngste Spross von Kingstongs Gaming-Marke im Test geschlagen hat, verraten wir euch, wenn ihr dem Link folgt.

Gehäuse mit Augenkirmes

Aerocool kombiniert beim P7-C1 ein hexagonales Design mit LED-Beleuchtung und einem schicken Seitenfenster aus Hartglas. Die Beleuchtung des Gehäuses kann acht unterschiedliche Farben und diverse Beleuchtungseffekte darstellen – Augenkirmes deluxe!

aerocool-p7-c1-seitenansichtDas Aerocool P7-C1 überzeugt vor allem mit seiner tollen Optik.

Doch wie steht es um die inneren Werte? Bietet das Gehäuse auch ausreichend Platz für potente Hardware und wurde an wichtige Details wie Staubfilter gedacht? Unser Test liefert die Antwort auf diese Fragen!

China-Riese in Perfektion?

Wer Smartphones mit großen Bildschirmen bevorzugt wird das Huawei Mate 9 lieben! Es bietet einen 5,9 Zoll großen Full HD-Bildschirm, ist von den Abmessungen her jedoch kaum größer als das iPhone 7 Plus (5,5 Zoll).

huawei-mate-9-smartphoneEine Leica Dual-Kamera und ein ausdauernder Akku sollen das Huawei Mate 9 auf den Smartphone-Thron befördern.

Mit 4.000 mAh Kapazität verspricht der Akku zudem ausdauernde Laufzeiten. Ob das Huawei Mate 9 unseren Erwartungen Gerecht wurde? Findet es heraus!

Der Artikel Artikel der Woche: SUHD-Fernseher und Gehäuse mit Augenkirmes ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: Lian Li PC-Q37

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Mit dem Lian Li PC-Q37 haben wir einen kompakten Mini-ITX-Würfel getestet, der in zwei Kammern aufgeteilt ist und somit einen besonders aufgeräumten Innenraum bieten soll. Ist das Gehäuse somit der perfekte Showroom für eure Hardware? Unser Test liefert die Antwort!

Übersicht

Lian Li ist ein taiwanisches Unternehmen, das sich durch seine hochwertigen Aluminiumgehäuse einen Namen gemacht hat. Neben vergleichsweise normalen und schlichten Gehäusen, konnte das Unternehmen auch durch ausgefallene Gehäuse, wie beispielsweise einem Schreibtischgehäuse, die Aufmerksamkeit auf sich richten. Das Lian Li PC-Q37 zählt ebenfalls zu den etwas ausgefalleneren Gehäusen, die wir testen durften. Ob uns das Gehäuse überzeugen konnte, verraten wir euch in diesem Test.

Technische Daten

Material Aluminium, gehärtetes Glas
Gehäuse Mini-Tower
Formfaktor Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 237 x 345 x 346 mm
Netzteilunterstützung SFX, max. 220 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 300 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 2x 3,5″ (entkoppelt) / 2x 2,5″
Erweiterungskartenslots 2 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
-keine-

Optionale Lüfter:
2x 120 mm oder 1x 140 mm (Boden)
2x 120 mm (Deckel)
2x 80 mm (Heck)

Wasserkühlung:
1x 120 mm oder 240 mm (Deckel)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Zwei Kammer-Design
Gewicht 5,25 kg
Preis ~240 Euro

Lieferumfang

  • Lian Li PC-Q37
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Verarbeitung

Das Lian Li PC-Q37 Gehäuse kann nur schwer leugnen, dass es ein Mini-ITX-Gehäuse ist. Mit 237 x 345 x 346 Millimetern fallen die Abmessungen sehr kompakt aus und mit 5,25 Kilogramm ist das Gehäuse zudem relativ leicht. Schon von außen lässt sich das Zwei-Kammer-Design erahnen: die Seite und Front der linken Gehäusehälfte besteht aus getöntem Glas. Das restliche Gehäuse besteht Lian Li-typisch aus gebürstetem Aluminium, das schwarz lackiert wurde.

lian-li-pc-q37-vorderansicht-geschlossen lian-li-pc-q37-rueckseite

Bereits von außen lässt sich das Zwei-Kammer-Design erahnen. Das Lian Li PC-Q37 setzt auf viel Aluminium und Glas.

Auf der Vorderseite ist im rechten oberen Bereich das I/O-Panel untergebracht, das sich aus zwei USB-3.0- sowie Headsets-Anschlüssen zusammensetzt. Sowohl der Deckel als auch die rechte Seitenwand weisen Lüftungsschlitze auf, wobei diese beim Deckel deutlich großflächiger ausfallen. Die Rückseite weist die Aussparungen für die Mainboard-Anschlüsse sowie das Netzteil auf. Der restliche Teil der Rückseite weist viele Perforierungen auf, wodurch sichergestellt wird, dass sich nicht zu viel Wärme im Inneren anstauen kann. An der Verarbeitung haben wir nichts zu bemängeln: das Aluminium weist keine scharfen Kanten auf und die Glaselemente sind ebenfalls einwandfrei gefertigt.

Innenraum & Installation

Die linke Kammer lässt sich erreichen, wenn die vier Schrauben des Glasseitenteils gelöst werden. Um den Einbau von Hardware zu erleichtern, lässt sich auch das vordere Glaselement abnehmen, indem zwei Schrauben gelöst werden. Der Innenraum bietet lediglich Platz für das Mini-ITX-Mainboard und die Lüfter, wodurch eine sehr aufgeräumte Optik erreicht wird.

lian-li-pc-q37-linke-kammer lian-li-pc-q37-rechte-kammer

Die linke Kammer ist aufgeräumt und bietet sich als Showroom an, wohingegen die rechte Kammer auch als Rumpelkammer bezeichnet werden kann.

Die linke Kammer ist somit der Showroom des Gehäuses, der die Hardware perfekt zur Show stellt. Komponenten und Kabel, die das aufgeräumte Bild zerstören könnten, werden in die rechte Kammer verfrachtet. Somit ist in der linken Kammer genug Platz, für Grafikkarten mit bis zu 320 mm Länge. Der CPU-Kühler darf hingegen maximal 130 mm hoch sein. Zwei gummierte Kabeldurchführungen stehen für das Kabelmanagement zur Verfügung.

Rumpelkammer

Der Deckel und das rechte Seitenteil lassen sich ohne das Lösen irgendwelcher Schrauben entfernen. In der rechten Kammer befindet sich auf der Rückseite des Mainboardtrays ein Gestell für die Festplatten. Dieses nimmt entweder zwei 3,5-Zoll-Laufwerke auf, alternativ wird eines der 3,5-Zoll-Laufwerke durch ein 2,5-Zoll-Modell ersetzt. Allerdings lassen sich nur die 3,5-Zoll-Laufwerke entkoppelt montieren. Ein weiteres 2,5-Zoll-Laufwerk findet auf der Rückseite der linken Kammer Platz, was jedoch mit dem Verlust von Lüftern an dieser Stelle einhergeht. Das SFX-Netzteil wird in die dafür vorgesehene Vorrichtung gesteckt und anschließend von außen mit dem Gehäuse verschraubt.

lian-li-pc-q37-io-panellian-li-pc-q37-staubfilter

Das I/O-Panel bietet unter anderem zwei USB-3.0-Anschlüsse (li). Magnetische Staubfilter befinden sich an allen wichtigen Stellen (re).

Lüfter liegen dem Lian Li PC-Q37 keine bei und müssen separat erworben werden. Vorrichtungen für jeweils zwei 120-mm-Lüfter befinden sich im Deckel sowie am Boden. Alternativ lässt sich am Boden ein einzelner 140-mm-Lüfter installieren. Zwei 80-mm-Lüfter finden auf der Rückseite Platz, vorausgesetzt, es wird keine 2,5-Zoll-Festplatte an dieser Stelle montiert. Wenn im Deckel auf Lüfter verzichtet wird, kann stattdessen ein 120-mm- oder 240-mm-Radiator verbaut werden. Löblicherweise hat Lian Li beim PC-Q37 an allen wichtigen Stellen an Staubfilter gedacht, die magnetisch befestigt sind und sich daher leicht zum Reinigen entfernen lassen.

Fazit

Lian Li hat mit dem PC-Q37 ein kompaktes Gehäuse geschaffen, das dank der zwei Kammern ideal für Show-Zwecke geeignet ist. Die verglaste linke Kammer erinnert ein wenig an einen Auto-Showroom: die Komponenten lassen sich perfekt betrachten, ohne dass störende Kabel oder dergleichen vom eigentlichen Produkt ablenken. Diese hat Lian Li in die rechte Kammer verfrachtet, in der die Kabel und weniger spektakulären Komponenten versteckt werden können. Wer auf der Suche nach einem Gehäuse ist, das möglichst aufgeräumt ist und die Hardware schick in Szene setzt, dabei mit den wenigen Einschränkungen der kompakten Abmessungen leben kann, ist mit dem Lian Li PC-Q37 sicherlich gut bedient. Bei einem Preis von rund 240 Euro hätten wir uns jedoch vorinstallierte Lüfter gewünscht.

Pro Contra
  • zwei Kammer-Design
  • keine Lüfter im Lieferumfang enthalten
  • sehr gute Verarbeitung
  • Preis
  • Seitenfenster aus gehärtetem Glas
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

 

Der Artikel Test: Lian Li PC-Q37 ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Corsair präsentiert drei neue ATX-Gehäuse

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Das US-Amerikanische Unternehmen Corsair hat drei neue ATX-Gehäuse vorgestellt. Darunter sind ein weiterer Ableger der Carbide-Serie sowie zwei Cases aus der neuen Crystal-Serie, welche mit einem hohen Glasanteil glänzen.

Corsair Crystal Series 460X RGB

Aktuell besteht die Crystal-Serie aus dem Flaggschiff 570X RGB und dem Einsteigermodell 460X RGB. Das letztgenannte kommt mit einem recht schlichten Design daher und ist dem aktuellen Trend entsprechend mit großen Echtglasteilen ausgestattet, welche die Front und die Seite bedecken.

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Die gläsernen Teile werden mit Thumb-Screws befestigt.

Den Innenraum hat der Hersteller dahingehend optimiert, dass ein besserer Luftfluss ermöglicht wird. Um einen leisen Betrieb garantieren zu können, wird das Crystal Series 460X RGB mit drei hauseigenen SP120 RGB-Lüftern ausgeliefert, welche per Controller gesteuert werden können. Wer auf die RGB-Beleuchtung verzichten möchte kann zum baugleichen Crystal Series 460X greifen. Die RGB-Variante kommt mit einer Preisempfehlung von knapp 160 Euro und einer zweijährigen Garantie daher.

Corsair Crystal Series 570X RGB

Während das 460X mit nur zwei getönten Scheiben ausgestattet ist, trumpft das 570X sogar mit der doppelten Anzahl auf. Auch dieser ATX-Tower kommt wie der Name verspricht mit einer RGB-Beleuchtung daher. Dank den drei integrierten SP120 RGB-Lüftern und der in der Front installierten Steuereinheit kann diese nach Belieben konfiguriert werden. Durch den großen Glasanteil, wirken die Beleuchtungseffekte noch brillanter und stellen die innenliegenden Komponenten gut zur Schau.

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Dank der klaren Glasteile den den RGB-Lüftern sind schicke Lichtspiele möglich.

Wie auch im 460X können Nutzer von Wasserkühlungen mehrere große Radiatoren unterbringen. Die Front fasst einen 240-, 280- oder 360-mm-Radiator, im Deckel findet zusätzlich ein 240-mm-Radiator seinen Platz. Das Topmodell wird für rund 200 Euro angeboten und verfügt über eine zweijährige Garantie.

Corsair Carbide Series 270R

Corsairs Carbide Serie steht vor allem für funktionale Gehäuse für preisbewusstere Nutzer. Das Carbide Series 270R kann sowohl mit als auch ohne Sichtfenster im Seitenteil geordert werden und setzt mit seiner mattschwarzen Beschichtung auf einen Understatement-Look. Wie in den beiden Crystal-Gehäusen finden wir auch beim Carbide 270R die Direct-Ariflow-Technologie des Herstellers.

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Das Corsair Carbide Series 270R setzt vor allem auf die funktionale Komponente.

Damit auch Neulinge keine Probleme bei der Installation der Komponenten erfahren, liegt der Fokus auf einem geräumigen Innenraum, tiefen Kabelschächten und sinnvoll platzierten Laufwerksschächten. Als optisches Feature legt der Hersteller einen rot beleuchteten AF120-Lüfter bei, der in der Standardkonfiguration für Frischluft sorgt. Das Corsair Carbide Series 270R tritt mit einem Preis von knapp 70 Euro und einer zweijährigen Garantie an.

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8. Adventskalendertürchen: Fractal Design

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Heute öffnen wir das achte Türchen des Allround-PC XXL-Adventskalenders! Zu gewinnen gibt es ein Fractal Design Define Mini C Gehäuse.

Fractal Design Define Mini C

Heutzutage bieten Gehäuse immer mehr Funktionen und Vorrichtungen für Laufwerke und andere Komponenten, die von vielen Nutzern jedoch ungenutzt bleiben. Beim Fractal Design Define Mini C hat sich der schwedische Hersteller hingegen auf das Wesentliche beschränkt: Leere Laufwerkkäfige, ungenutzte Halterungen und ein überladener Innenraum gehören mit dem Define Mini C der Geschichte an. Stattdessen ist das Gehäuse besonders platzsparend und kleiner als ein herkömmliches Micro-ATX-Gehäuse, womit es die perfekte Basis für kompakte Systeme darstellt.

 fractal-design-define-mini-cDas Fractal Design Define Mini C ist kleiner als herkömmliche ATX-Gehäuse und beschränkt sich auf das Wesentliche.

Das offene Design garantiert einen ununterbrochenen Luftstrom von der Front bis zur Rückseite – alle Kernkomponenten werden optimal gekühlt. Von Werk aus sind zudem bereits zwei Fractal Design Dynamic X2 GP12 120-mm-Lüfter montiert.  Staubfilter am Boden, im Deckel und in der Front verhindern das Eindringen von Staub. Zudem unterstützt das Fractal Design Define Mini C Wasserkühlungen mit Radiatoren von bis zu 280 Millimetern. Alle bewährten Features der Define-Serie sind ebenfalls mit an Bord, darunter das Dämmmaterial im Innenraum, wodurch ein besonders leiser Betrieb ermöglicht wird.

Anzeige:

Gewinnspiel

Wir verlosen ein Fractal Design Define Mini C Gehäuse. Was ihr tun müsst, um teilzunehmen, seht ihr in der folgenden Gewinnspiel-App. Wir drücken allen Teilnehmern die Daumen! Teilnahmeschluss ist der 02. Dezember 2016 – 11:59 Uhr. Der oder die Gewinner(in) werden bis zum 05. Dezember 2016 bekanntgegeben. Bitte beachtet unsere Teilnahmebedingungen.

8. Adventskalendertürchen

Ablauf:

  1. Allround-PC Facebook-Seite besuchen (ein Like würde uns freuen) – 1 Los
  2. Fractal Design Facebook-Seite besuchen (ein Like würde uns freuen) – 1 Los
  3. Allround-PC Youtube-Channel abonnieren – 2 Lose
  4. Allround-PC bei Twitter folgen (freiwillig) – 1 Los 

Ihr könnt somit bis zu 5 Lose sammeln. Umso mehr Lose ihr gesammelt habt, desto größer ist natürlich die Chance auf den Gewinn.

Teilnahmebedingungen:

  • Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einem Wohnsitz in Deutschland, die mindestens 14 Jahre alt sind.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Jeder Teilnehmer ist nur zur einmaligen Teilnahme berechtigt.
  • Allround-PC behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel ohne Angaben von Gründen zu ändern oder zu stoppen. Dies gilt insbesondere für Fälle höherer Gewalt und für den Fall, dass eine ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels aus technischen und/oder rechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann. Bei einer Änderung der Teilnahmebedingungen wird der Teilnehmer umgehend per E-Mail über diese in Kenntnis gesetzt; dem Teilnehmer wird eine angemessene Frist eingeräumt, binnen derer er den neuen Teilnahmebedingungen widersprechen kann. Die geänderten Teilnahmebedingungen gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht innerhalb der Frist widerspricht. Der Teilnehmer darf sein Einverständnis nicht ohne wesentliche Gründe verweigern.
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • Der Veranstalter kann jederzeit den Zeitpunkt der Verlosung ohne Angabe von Gründen verschieben
  • Alle Gewinner werden per E-Mail informiert.
  • Reagiert der Gewinner zehn Tage lang nicht auf die E-Mail, wird der Preis erneut verlost.
  • Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass er auf Allround-PC namentlich mit Vornamen sowie abgekürztem Nachnamen veröffentlicht wird.
  • Die personenbezogenen Daten des Teilnehmers (Adresse und E-Mailadresse) werden ausschließlich zur Abwicklung des Tests verwendet und nach dem Gewinnspiel gelöscht.
  • Angestellte und Mitarbeiter von Allround-PC und Fractal Design sind von der Auslosung ausgeschlossen.
  • Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos

 

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Test: Fractal Design Define C

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Das Fractal Design Define C richtet sich an alle, die auf der Suche nach einem möglichst kompakten und aufgeräumten Gehäuse sind. Müssen wir deswegen auf gewohnte Eigenschaften der Define-Serie verzichten? Wir haben den Midi-Tower getestet.

Übersicht

Fractal Design erweitert nach und nach seine Define-Serie um weitere Modelle. Das Fractal Design Define R5 kann als Familienoberhaupt angesehen werden, auf dem die Ableger aufbauen. Nach dem das Define S und Define Nano S die beliebte Gehäuse-Reihe nach unten hin abgerundet haben, folgt mit dem Define C nun der neuste Spross.

Technische Daten

Material Stahl, Kunststoff
Gehäuse Midi-Tower
Formfaktor ATX, Micro ATX, ITX
Abmessungen in mm (B x H x T) 413 x 210 x 453 mm
Netzteilunterstützung 175 mm
PCI/AGP Unterstützung bis zu 315 mm
CPU-Unterstützung bis zu 170 mm
I/O-Panel 2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke 2x 3,5″ (entkoppelt) / 3x 2,5″
Erweiterungskartenslots 7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Front)
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
1x 120 (Boden)
2x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)

Wasserkühlung:
1x 120, 140, 240, 280, 360 mm (Front) 140 & 280 mm dürfen maximal 144 mm breit sein
1x 120 mm oder 240 mm (Deckel) Mainboard-Komponenten dürfen maximal 40 mm hoch sein
1x 120 mm (Heck)

Lüftersteuerung Nein
Besonderheiten Zwei Kammer-Design
Gewicht 7,4 kg
Preis ~80 Euro

Lieferumfang

  • Fractal Design Define C
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Verarbeitung

Als Teil der Define-Serie weist das Fractal Design Define C die typischen optischen Merkmale auf, die wir beispielsweise schon vom Fractal Design Define R5 kennen. Besonders die großflächige Front aus gebürstetem Kunststoff in Aluminium-Optik lässt keinen Zweifel offen, dass wir hier ein Define-Gehäuse vor uns stehen haben. Am vorderen Rand der Oberseite befindet sich das I/O-Panel mit dem großen, kreisrunden Einschaltknopf. Links von diesem lassen sich der Reset-Knopf und Headset-Anschlüsse erkennen. Auf der rechten Seite befinden sich hingegen zwei USB-3.0-Anschlüsse. Mit von der Partie ist wieder ein ModuVent-Modul auf der Oberseite. Dieses dient zur Schalldämmung, kann auf Wunsch jedoch herausgenommen und gegen einen magnetischen Staubfilter ausgetauscht werden, um Lüfter im Deckel zu montieren.

fractal-design-define-c-geschlossen fractal-design-define-c-offen-vorderseite

Optisch kann das Gehäuse durch sein schlichtes Design mit wenigen Auffälligkeiten seine Herkunft nicht leugnen.

Auf der Rückseite lassen sich die Aussparungen für das Netzteil und Mainboard erkennen. Sieben weiß lackierte Slot-Blenden bringen etwas Farbe ins Spiel. Hinter den wabenförmigen Perforierungen im oberen Bereich der Rückseite ist der vorinstallierte 120-mm-Lüfter erkennbar. Die beide Seitenteile bestehen aus schwarzem Blech, alternativ gibt es auch eine Variante mit Seitenfenster. Auf der Innenseite der Seitenteile sind Dämmmaten angebracht, die dafür sorgen, dass möglichst wenig Geräusche nach außen gelangen können. Vier silberne gummierte Standfüße auf der Unterseite verleihen dem Fractal Design Define C einen sicheren Stand. Scharfe Kanten oder sonstige Mängel können wir keine ausfindig machen, das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet.

Installation & Innenraum

Beide Seitenteile lassen sich durch das Lösen von jeweils zwei Thumbscrews mit wenigen Handgriffen entfernen. Bei geöffnetem Gehäuse wird ersichtlich, dass Fractal Design das Define C mithilfe einer Netzteilabdeckung in zwei Kammern aufgeteilt hat. Die Hauptkammer beherbergt lediglich das Mainboard inklusive Komponenten sowie die Lüfter beziehungsweise Radiatoren. Auf dem Mainboardtray der Hauptkammer finden ATX-, Micro ATX- sowie ITX-Mainboards Platz. Der CPU-Kühler darf maximal 170 mm hoch sein und Grafikkarten dürfen in der Länge maximal 315 mm messen, wenn die Frontlüfter dran bleiben sollen.  

fractal-design-define-c-seite-offen

Das Gehäuse ist in zwei Kammern unterteilt, wodurch weniger schicke Komponenten gut versteckt werden können.

In der Nebenkammer befindet sich im hinteren, unteren Bereich die Vorrichtung für das Netzteil, das maximal 175 mm lang sein darf. Es wird mit dem Lüfter nach unten zeigend auf vier entkoppelten Vorrichtungen montiert. Damit sich die Abwärme nicht zu stark in der Nebenkammer staut, ist die Netzteilabdeckung zum Teil mit länglichen Lüftungsschlitzen versehen worden. Auf der Rückseite des Mainboardtrays befindet sich zudem ein längliches Blech, das drei SSDs aufnehmen kann. Zur einfacheren Montage kann die Vorrichtung abgenommen werden, wozu lediglich eine Thumbscrew gelöst werden muss. Ein Festplattenkäfig ist am Boden im vorderen Bereich vorzufinden und bietet Platz für zwei Festplatten. Die entkoppelte Montage sorgt dafür, dass die Übertragungen von Vibrationen auf ein Minimum reduziert wird. Alternativ können auch zwei SSDs anstelle der HDDs montiert werden. Zudem besteht die Möglichkeit den Festplattenkäfig komplett auszubauen, wozu jedoch erst eine Vorrichtung an der Netzteilabdeckung entfernt werden muss, was nur möglich ist, wenn das Frontpanel entfernt wird.

fractal-design-define-c-rechte-seite-offenIm oberen Bereich des Mainboardtrays befindet sich eine Vorrichtung für insgesamt drei SSDs.

An der Vorderseite des Fractal Design Define C lassen sich wahlweise drei 120-mm-Lüfter (einer vorinstalliert) oder zwei 140-mm-Lüfter anbringen. Wer das ModuVent-Modul im Deckel entfernt, kann dort zwei 120- oder 140-mm-Lüfter installieren. Je ein 120-mm-Modell findet an der Rückseite oder am Boden Platz. Alle wichtigen Positionen werden mit Staubfilter geschützt, allerdings ist der vordere nur durch Demontage des Frontpanels zugänglich.

fractal-design-define-c-moduventIm Deckel befindet sich eine Dämmmatte, die auch gegen einen Staubfilter getauscht werden kann, um Lüfter anzubringen.

Für Radiatoren ist ebenfalls ausreichend Platz im Fractal Design Define C, allerdings muss je nach Position und Größe des Radiators mit Abstrichen gerechnet werden. Beispielsweise können in der Front Radiatoren von 120 bis 360 mm montiert werden, 140er und 280er Radiatoren dürfen jedoch nicht breiter als 144 mm sein. Im Deckel ist Platz für einen 120- oder 240-mm-Radiator, es muss allerdings darauf geachtet werden, dass die Mainboard-Komponenten nicht höher als 40 mm sind. Ein maximal 125 mm breiter 120-mm-Radiator findet zudem im Heck Platz.

Fazit

Wer ein aufgeräumtes und kompaktes Gehäuse sucht und das Design der Define-Serie mag, ist beim Fractal Design sicherlich gut aufgehoben. Es ist ein rundum gelungenes Gehäuse, das nur wenig Kritik zulässt. Wir bemängeln lediglich den umständlich erreichbaren Staubfilter auf der Vorderseite. Wer eine Kompaktwasserkühlung nutzen möchte, muss sich zudem vorher informieren, ob diese Platz findet. Das Fractal Design Define C kann theoretisch nahezu alle Radiatorgrößen unterbringen, jedoch geht dies zum Teil mit Einschränkungen einher. In Anbetracht der kompakten Größe ist dies ein vernachlässigbarer Umstand. Dafür glänzt das Gehäuse mit einer hohen Modularität sowie einer exzellenten Verarbeitung und ist darüber hinaus schallgedämmt. Löblich ist zudem, dass bereits zwei Lüfter vorinstalliert sind. Das Fractal Design Define C ist für rund 80 Euro im Onlinehandel erhältlich.

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Pro Contra
  • zwei Kammer-Design
  • vorderer Staubfilter etwas umständlich zugänglich
  • sehr gute Verarbeitung
 
  • entkoppelte Festplatten
 
  • Dämmmatten
 
  • Kühlmöglichkeiten
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

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Temperglas-Seitenteil für be quiet! Dark Base-Gehäuse verfügbar

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Der deutsche Hersteller be quiet! hat bei seinen Top-Gehäusen, den Modellen Dark Base 900 und Dark Base Pro 900 auf ein herkömmliches Fenster gesetzt. Nun ist auch ein komplettes Seitenteil an, das aus getöntem Glas besteht.

Die Gehäuse der Dark Base-Reihe des deutschen Unternehmens be quiet! zeichnen sich besonders durch ihre Modularität aus, die von den wenigsten Mitbewerbern erreicht wird. Als optisches Manko könnte allerdings das Design des Seitenteils genannt werden. Hier hat sich der Hersteller nicht am Trend orientiert und ein Sichtfenster anstelle einer vollständigen Glasscheibe installiert.

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Mit der leicht getönten Scheibe(re.) wird die gesamte Hardware  zur Schau gestellt.

Ab jetzt ist ein Seitenteil im Vollformat als optionales Zubehör erhältlich und gewährt einen perfekten Einblick. Das 478 x 526 Millimeter große und vier Millimeter starke Seitenteil wird mit vier Schrauben am Rahmen befestigt und verleiht dem Tower eine noch edlere Optik. Um das Material vor Kratzern zu schützen und gleichzeitig Vibrationen zu dämpfen, kommen Gummielemente zum Einsatz. Kompatibel ist das Zubehör sowohl mit dem Dark Base 900 als auch mit dem Dark Base Pro 900.

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Test: be quiet! Pure Base 600

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Das be quiet! Pure Base 600 soll den Einstieg in die Gehäuse-Welt von be quiet! darstellen. In unserem Test klären wir, wie sich das bisher günstige Gehäuse des Herstellers schlägt.

Übersicht

Mit den Gehäusen der Silent Base-Serie ist der deutsche Hersteller be quiet! in den Gehäuse-Markt eingestiegen. Mit dem Dark Base 900 folgte das Topmodell mit extrem hohem Funktionsumfang und hoher Modularität. Das be quiet! Pure Base 600 ist der neuste Zugang im Gehäuse-Portfolio und stellt das bisher preiswerteste Gehäuse des Herstellers dar.

Technische Daten

MaterialStahl, Kunststoff
GehäuseMidi-Tower
FormfaktorATX, Micro ATX, Mini-ITX
Abmessungen in mm (B x H x T)492 x 220 x 470 mm
Netzteilunterstützung210 mm
PCI/AGP Unterstützung280 / 425 mm (ohne HDD-Käfig)
CPU-Unterstützungbis zu 165 mm
I/O-Panel2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke3x 3,5″ (entkoppelt) / bis zu 8x 2,5″ / 2x 5,25″
Erweiterungskartenslots7 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 140 mm (Front)
1x 120 mm (Heck)

Optionale Lüfter:
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
3x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)

Wasserkühlung:
1x 120, 140, 240, 280*, 360** mm (Front)
1x 120, 240 oder 360* mm (Deckel)
1x 120 mm (Heck)

*Verzicht auf einen 5,25-Zoll-Schacht
**Verzicht auf ODD-Käfig

LüftersteuerungJa, drei Stufen
BesonderheitenDämmmaterial, Staubfilter
Gewicht7,2 kg
Preis~89 Euro

Lieferumfang

  • be quiet! Pure Base 600
  • Montagematerial
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Verarbeitung

Das be quiet! Pure Base 600 Gehäuse ist ein 492 x 220 x 470 mm messender Midi-Tower, der es auf ein Gewicht von 7,2 Kilogramm bringt. Die Front des Pure Base 600 erinnert stark an die des Dark Base 900. Sie besteht aus schwarzem Kunststoff mit gebürsteter Oberfläche. Der Hersteller schafft so eine Optik, die eine hohe Wertigkeit suggeriert.

be quiet! Pure Base 600 - AngewinkeltÄußerlich macht das Pure Base 600 seinem Namen alle Ehre und wirkt sehr schlicht und unverfälscht.

Im unteren Bereich hat sich be quiet! noch mit einem silberfarbigen Logo verewigt. An den Seiten der Front befinden sich die Lufteinlässe, die sich über die komplette Höhe erstrecken und für Frischluft im Gehäuse sorgen. Zwei Blenden im oberen Bereich geben einen Hinweis darauf, dass wir zwei optische Laufwerke im Pure Base 600 installieren können.

be quiet! Pure Base 600 - IO PanelAm I/O-Panel befindet sich auch die Lüftersteuerung, mit der die Lüfter in drei Stufen geregelt werden können.

Über den Blenden wölbt sich die Front in Richtung des Deckels. Auf der dadurch entstandenen Schräge ist das I/O-Panel untergebracht, das zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie die Klinkenbuchsen für ein Headset parat hält. Der Einschalt- sowie ein Reset-Knopf sind ebenso mit von der Partie wie die obligatorische Status-LED. Zudem beherbergt das I/O-Panel einen Schieberegler, der die Lüfter auf Wunsch in drei Stufen reguliert.

Funktionaler Deckel

Beide Seitenteile bestehen aus Stahl und sind wie der Rest des Gehäuses schwarz lackiert. In der Mitte des Deckels finden wir eine rechteckige Abdeckung vor, die den Großteil des Deckels einnimmt. Im geschlossenen Zustand sorgt sie für eine bestmögliche Schallisolation. Wer jedoch Lüfter oder Radiatoren im Deckel unterbringen möchte, kann die Abdeckung teilweise öffnen oder sogar komplett entfernen.

be quiet! Pure Base 600 - Deckel AbdeckungDie speziellen Luftauflässe am hinteren Ende des Deckels sollen die Luft so brechen, dass möglichst wenig Geräusche nach außen dringen.

Im hinteren Bereich der Abdeckung lassen sich die speziellen Luftauslässe erkennen, die es in dieser Art auch beim Topmodell, dem Dark Base 900, gibt. Diese sollen die Luft so brechen, dass möglichst wenig Schall nach außen gelangt.

be quiet! Pure Base 600 - Rückseite Die Netzteilaussparung befindet sich wie bei vielen Gehäusen im unteren Bereich des Pure Base 600.

Auf der Rückseite weist das Pure Base 600 im unteren Bereich die Aussparung für das Netzteil auf. Darüber befinden sich die sieben Erweiterungsblenden und eine Etage höher befindet sich die Mainboard-Aussparung. Rechts davon lässt sich durch die wabenförmige Perforierung der vorinstallierte 120-mm-Lüfter erkennen.

Innenraum & Installation

Farblich ist der Innenraum an den Rest des Gehäuses angepasst und durchgängig schwarz lackiert. Das Mainboardtray nimmt ATX-, Mico-ATX- und Mini-ITX-Mainboards auf. Das Netzteil darf maximal 210 mm lang sein und thront im hinteren Bereich auf vier Gummipuffern, die es vom Rest des Gehäuses entkoppeln.

be quiet! Pure Base 600 - Seitenansicht offen links Für einen Midi-Tower bietet das Gehäuse ausreichend Platz für schnelle Komponenten.

Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 280 mm finden Platz. Durch den Ausbau oder die höhere Platzierung eines Festplattenkäfigs können auch 425 mm lange Grafikkarten genutzt werden. Der CPU-Kühler darf hingegen maximal 165 mm hoch sein.

Entkoppelt & flexibel

Es stehen drei Festplattenkäfige zur Verfügung, die Platz für drei 3,5-Zoll- oder sechs 2,5-Zoll-Laufwerke bieten. Zwei weitere Halterungen für 2,5-Zoll-Laufwerke befinden sich auf der Rückseite des Mainboardtrays. Die drei Festplattenkäfige können einzeln entfernt werden und an einer von insgesamt fünf Befestigungsvorrichtungen montiert werden.

be quiet! Pure Base 600 - FestplattenkäfigeDie drei Festplattenkäfige können an einer von fünf Positionen montiert oder ausgebaut werden.

Alle Positionen für 3,5-Zoll-Laufwerke sind entkoppelt, eine werkzeuglose Montage ist jedoch weder bei den 2,5- noch bei den 3,5-Zoll-Laufwerken möglich. Dafür lassen sich die beiden 5,25-Zoll-Schächte werkzeuglos mit optischen Laufwerken ausstatten. Der Käfig für optische Laufwerke kann zudem komplett entfernt werden, falls er nicht benötigt wird.

Kabelmanagement mit Verbesserungspotential

Ein kleiner Kritikpunkt ist das Kabelmanagement, welches etwas umfangreicher ausfallen könnte. Viele Kabeldurchführungen werden bei der Nutzung eines ATX-Mainboards bereits verdeckt, sodass wir einen Festplattenkäfig zur Kabeldurchführung genutzt haben.

be quiet! Pure Base 600 - Seitenansicht rechts offenViele Kabeldurchführungen sind bei der Nutzung eines ATX-Mainboards nicht mehr verfügbar.

Zudem lässt das Pure Base 600 Gummierungen an den Kabeldurchführungen missen. Dafür sind diese ordentlich verarbeitet und weisen keine scharfen Kanten auf, sodass über dieses Manko hinweggesehen werden kann.

Kühlung & Lautstärke

be quiet! spendiert dem Pure Base 600 von Werk aus zwei Pure Wings 2-Lüfter, davon einen mit einem Durchmesser von 140 mm in der Front und ein kleineres 120-mm-Modell im Heck. Es passen maximal zwei 140-mm-Lüfter oder drei 120-mm-Lüfter in die Front. Bei der Vollausstattung mit 120-mm-Lüftern muss jedoch der Käfig für optische Laufwerke entfernt werden. Im Deckel ist eine identische Konfiguration wie in der Front möglich, mit dem Unterschied, dass bei drei 120-mm-Lüftern lediglich ein Schacht für optische Laufwerke entfällt. Über die integrierte Lüftersteuerung lassen sich drei Lüfter mit 3-Pin-Anschluss in drei Stufen regulieren.

be quiet! Pure Base 600 - Hardware EinbauUnser Testsystem zeigt, dass das Pure Base 600 Platz für lange Grafikkarten und potente Hardware bietet.

Für Radiatoren bietet das Pure Base 600 ebenfalls ausreichend Platz. Vorne können Radiatoren mit 120, 140, 240, 280 sowie 360 mm befestigt werden. Bei 280-mm-Radiatoren entfällt ein 5,25-Zoll-Schacht, wohingegen bei 360-mm-Radiatoren der komplette Käfig weichen muss. Im Deckel sind 120, 240 oder 360 mm möglich, bei 360 mm müssen wir jedoch mit einem einzigen optischen Laufwerk leben. Im Heck kann als Alternative zu einem 120-mm-Lüfter ein 120-mm-Radiator angebracht werden.

Staub bleibt draußen, Schall bleibt drinnen

Beide Seitenteile, die Abdeckung des Deckels und die Front sind mit Dämmmatten versehen, die die Geräusche im Inneren des Gehäuses halten. Tatsächlich ist das Pure Base 600 in Kombination mit den beiden vorinstallierten Lüftern angenehm leise. Damit das Pure Base 600 nicht alle paar Wochen von innen gesäubert werden muss, ist es an der Front und am Boden mit Staubfiltern ausgestattet.

be quiet! Pure Base 600 - StaubfilterDer hintere Staubfilter ist im Vergleich zum vorderen leicht zugänglich.

Während sich der Staubfilter am Boden ganz einfach säubern lässt, indem er von außen aus der Befestigungsvorrichtung herausgezogen wird, ist die Reinigung des vorderen Staubfilters aufwendiger. Hierzu muss die komplette Front entfernt werden, wodurch wir Zugriff auf die beiden Filter der seitlichen Lufteinlässe erhalten, die ebenfalls entfernt werden müssen.

Fazit

Das Silent Base 800 und Dark Base 900 sind hervorragende Gehäuse, doch benötigen viele Nutzer nur einen Bruchteil der gebotenen Funktionen. Hier setzt das be quiet! Pure Base 600 an: Es ist wie die größeren Modelle sehr gut verarbeitet und bietet alle wichtigen Funktionen. Es lassen sich viele Lüfter und auch große Radiatoren verbauen, deren Geräusche mühelos von den Dämmmatten geschluckt werden. Staubfilter verhindern, dass es im Inneren wie in der Sahara aussieht. Kritik üben wir allerdings an den vorderen Staubfiltern, zu deren Säuberung die komplette Front entfernt werden muss. Über die integrierte Lüftersteuerung können die Lüfter hingegen bequem in drei Stufen geregelt werden. Löblich ist, dass be quiet! bereits zwei Lüfter montiert hat, was für viele Nutzer bereits ausreichen dürfte. Genügend Platz für High-End-Hardware ist ebenso vorhanden wie für eine Vielzahl an Laufwerken. Dank der flexiblen Festplattenkäfige können lange Grafikkarten montiert und der Airflow optimiert werden. Eine werkzeuglose Montage ist jedoch nur bei den optischen Laufwerken möglich. Alles in allem ist das Pure Base 600 eine gelungene Ergänzung des Portfolios des Herstellers. Wer auf ein Seitenfenster und auffällige Farbakzente verzichten kann greift zum 89 Euro teuren Pure Base 600. Allen anderen empfehlen wir das Silent Base 600 oder solange zu warten, bis Varianten mit Seitenfenstern und anderen Farben folgen. Beides ist laut be quiet! nicht auszuschließen.

be-quiet!-Pure-Base-600-Award

ProContra
  • gute Verarbeitung
  • vorderer Staubfilter etwas umständlich zugänglich
  • verstell- bzw. herausnehmbare Abdeckung im Deckel
  •  Kabelmanagement nicht ganz ideal
  • flexible Festplattenkäfige
 
  • entkoppelte Festplatten
 
  • Dämmmatten
 
  • viele Kühlmöglichkeiten & zwei Lüfter im Lieferumfang enthalten
 
  • Staubfilter an allen wichtigen Stellen
 

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be quiet! Pure Base 600 Gehäuse vorgestellt

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Mit dem Pure Base 600 stellt be quiet! ein neues Gehäuse vor, dass den Einstieg in das Gehäuse-Line-up des Herstellers darstellt. Für 89 Euro erhält der Käufer einen Midi-Tower mit Dämmmatten und flexiblen Festplattenkäfigen.

Das be quiet! Pure Base 600 ist das neuste Gehäuse des Herstellers und soll das Produktportfolio um ein Einstiegsmodell ergänzen. Der Midi Tower besteht aus Stahl, lediglich die Front und einige Bauteile bestehen aus Kunststoff. Im Deckel ist eine abnehmbare Abdeckung integriert, die einen möglichst leisen Betrieb ermöglichen soll. Sie lässt sich zudem in der Höhe verstellen oder komplett herausnehmen, damit Lüfter und Radiatoren im Deckel montiert werden können.

be quiet Pure Base 600 - FrontansichtDer Midi-Tower lässt vom Design her Parallelen zum Dark Base 900 erkennen.

Das Pure Base 600 ist im Deckel, der Front und an den Seitenteilen mit Dämmmatten ausgestattet, die die Ambitionen des Herstellers, ein möglichst leises Gehäuse anzubieten, untermauern sollen. Von Werk aus sind zwei Pure Wings 2 Lüfter verbaut, davon einer mit 140 mm in der Front und ein 120-mm-Modell befindet sich im Heck. Im Deckel und in der Front können bis zu drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter verbaut werden. Bis zu drei Lüfter können über die integrierte Lüftersteuerung in drei Stufen geregelt werden. Nutzern einer All-in-One-Wasserkühlung wird Platz für Radiatoren mit 120, 140, 240, 280 und 360 mm geboten. Im Deckel lassen sich hingegen nur 120-, 240- und 360-mm-Radiatoren montieren. Ein 120-mm-Radiator findet im Heck Platz.

be quiet Pure Base 600 - Abnehmbares CoverDie Abdeckung im Deckel kann entfernt werden, um Lüfter und Radiatoren montieren zu können.

Luftfilter an der Front und unterhalb der Netzwerkbefestigung verhindern das Eindringen von Staub. Das Pure Base 600 verfügt über drei Festplattenkäfige, die flexibel montiert werden können. Pro Käfig können eine 3,5-Zoll-Festplatte oder zwei 2,5-Zoll-Laufwerke verbaut werden. Zudem stehen zwei 2,5-Zoll-Halterungen auf der Rückseite des Mainboardtrays zur Verfügung. Das be quiet! Pure Base 600 kostet 89 Euro und ist in den Farben Schwarz und Silber erhältlich. Unseren Test könnt ihr bereits hier nachlesen.

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In Win: Highlights der CES 2017

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Vom dritten bis zum siebten Januar haben wir über die Consumer Electronics Show berichtet. Allerdings haben wir noch keines der neuen Produkte aus dem Hause In Win behandelt. In diesem Beitrag gewähren wir euch einen kurzen Überblickt über die Highlights des Herstellers.

In Win ist vor allem für seine besonders edlen Gehäuse mit geschickten Konzepten bekannt. Im Rahmen der CES 2017 in Las Vegas hat der Hersteller sein aktuelles Portfolio vorgestellt. Darunter fallen nicht nur die besonders beliebten Gehäuse 301 und 303 sondern auch ausgefallenere Modelle wie das Tou 2.0 oder die Neuauflagen der Gehäuse D- und X-Frame.

Das Traditionsmodell In Win 301

Das In Win 301 ist das Traditionsmodell des Herstellers. Unter anderem war dieses Gehäuse ausschlaggebend für den Echtglas-Trend, der sich in vielen modernen Modellen verschiedener Hersteller erkennen lässt. Der Midi-Tower setzt auf einen schicken Understatement-Look mit einer zeitlosen Optik. Die ohnehin schon sehr hohe Materialgüte wird durch ein getöntes Seitenfenster nochmals aufgewertet.

Der Midi-Tower 301 passt zu jedem Setup.

Grundlage für ein hochwertiges System ist das schlichte Micro-ATX-Gehäuse auf alle Fälle. Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 330 Millimetern können aufgenommen werden, die Höhe des Prozessorkühlers ist auf 158 Millimeter limitiert. Wer lieber auf eine Wasserkühlung setzt, kann einen 240-mm-Radiator in der Front und einen 120-mm-Radiator im Heck installieren. In Kombination mit den neuen Aurora RGB-Lüftern des Herstellers lassen sich wahre Kunstwerke erzeugen.

In Win 301 nun mit USB Typ-C

Obwohl In Win auf zeitlose Designs vertraut, lässt es sich der Hersteller nicht nehmen, seinen ATX-Tower 303 an die neuste Technik anzupassen. Auf diesem Wege ist das Frontpanel des großen Bruders des 301 um einen USB Typ-C-Anschluss erweitert worden. Angebunden ist dieser natürlich über USB 3.1 und sorgt somit nicht nur dafür, dass der Stecker in beide Richtungen eingesteckt werden kann, sondern auch für extrem hohe Übertragungsraten.

Modder beweisen, dass das schlichte Gehäuse viel Potential hat.

Genau wie das In Win 301 verfügt das 303 über ein schickes Seitenteil aus getöntem Glas und lässt sich an den immer wiederkehrenden Wabenmustern erkennen. Wie man es vom Hersteller kennt, reicht eine hübsche Optik nicht aus. Auch der Innenraum bietet einige Features, die sowohl Standardnutzern als auch Casemoddern zugutekommen. Angefangen mit werkzeuglosen Montagen von Laufwerken und mehreren Grafikkarten bis hin zu einem Zwei-Kammer-Design, das ein sehr sauberes Kabelmanagement zulässt, stellt sich das In Win 303 als gute Basis heraus.

In Win tòu 2.0 mit ausgefallener Linienführung

Wer die ausgesprochen gute Verarbeitung des Herstellers nicht missen will, aber ein auffälligeres Gehäuse sucht, ist mit dem tòu 2.0 gut bedient. Das Gehäuse vertraut auf eine Kombination aus einer Aluminium-Konstruktion und einem fünf Millimeter starkem Seitenteil aus gehärtetem Glas.

Die Seitenflächen des tòu 2.0 sorgen für eine auffällige Optik.

Die Flächen des Towers stehen jedoch nicht orthogonal zueinander. Vielmehr hat der Hersteller ein Design entworfen, das sich gut ins Line-Up einfügt, allerdings etwas zerklüfteter ist. Zudem steht die gesamte Hardware ein wenig schräg, was die verbauten Komponenten besser zu Schau stellt, weil beispielsweise der Kühler der Grafikkarte zur Geltung kommt.

Showcases X-Frame 2.0 und D-Frame 2.0

Zum Jubiläum des Unternehmens hat der Hersteller auch die preislich exklusiveren Modelle D- und X-Frame neu aufgelegt. Beim X-Frame 2.0 handelt es sich um einen offenen Benchtable, der einen häufigen Wechsel der Komponenten ohne große Mühen zulässt. Außerdem gibt es keine Limitierungen für die Grafikkarte oder den Prozessorkühler.

Das X-Frame kann sowohl horizontal als auch vertikal genutzt werden.

Beim D-Frame 2.0 setzt der Hersteller auf eine Konstruktion aus mehreren verschweißten Rohren und ein Glas-Seitenteil und erzeugt damit einen Industrial-Look. Das offene Design und die vergoldeten Stahlrohre ziehen neidische Blicke geradezu auf sich. Zu Showzwecken lässt sich das Modell aufklappen.

Der Artikel In Win: Highlights der CES 2017 ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Test: Enermax Steelwing

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Enermax hat sich beim Steelwing Gehäuse etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Seine Form ähnelt einer Tragfläche, zudem besteht es ausschließlich aus Aluminium und gehärtetem Glas. Welche Kompromisse das ausgefallene Design mit sich bringt, klären wir im Test.

Übersicht

Mit dem Enermax Steelwing stellt der taiwanische Hersteller ein Designgehäuse in Flügelform vor. Bei diesem Gehäuse handelt es sich um einen Micro-ATX-Tower, der komplett aus Aluminium gefertigt worden ist. Wir haben ihn in der roten Version für euch getestet.

Technische Daten

MaterialAluminium
GehäuseMini-Tower
FormfaktorMicro ATX, ITX
Abmessungen in mm (B x H x T)387x 176 x 300mm
NetzteilunterstützungSFX
PCI/AGP Unterstützungbis zu 290 mm
CPU-Unterstützungbis zu 80 mm
I/O-Panel2x USB 3.0, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss, Powerbutton
Laufwerke2x 3,5″ / 1x 2,5″
Erweiterungskartenslots3 Slots
Kühlung

Vorinstallierte Lüfter:
1x 120 mm (Front)

Wasserkühlung:
1x 120mm (Front)

LüftersteuerungNein
BesonderheitenKomplett aus Aluminium gefertigt
Gewicht3,8 kg
Preis189 Euro

Lieferumfang

  • Enermax Steelwing
  • Handbuch
  • Zubehör

Design & Verarbeitung

Immer mehr Hersteller präsentieren edle Aluminiumgehäuse mit einer getönten Seitenscheibe. Auch Enermax schließt sich diesem Trend an und schickt mit dem Steelwing ein entsprechendes Modell ins Rennen. Allerdings lässt es sich der Hersteller nicht nehmen, beim Design einen eigenen Weg zu gehen. Die allgemeine Form des Mini-Towers ähnelt dem Querschnitt eines Flügels. Besonders auffällig ist das Design der Front: Acht Lamellen sorgen dafür, dass Frischluft ins Innere des Gehäuses gelangt.

Enermax Steelwing - Vorderseite AnsichtDurch die Lamellen im vorderen bereich gelangt Frischluft in das Gehäuse.

Die äußere Lamelle ist wahlweise rot oder grün gefärbt. Das Seitenteil aus Aluminium ist nicht lackiert, sondern eloxiert, weshalb der Rotton ein wenig in Richtung rosa abdriftet. Beim Frontpanel beschränkt sich Enermax auf das Nötigste und integriert neben dem Power-Button nur die beiden Headset- und zwei USB-3.0-Anschlüsse.

Das große Seitenfenster stellt die Hardware perfekt zur Schau.

Einen Blick ins Innere des Steelwing Gehäuses gewährt eine abnehmbare, drei Millimeter starke Scheibe aus gehärtetem Glas. Durch die leichte Tönung des Glases wird eine sehr edle und zeitlose Optik erreicht. Als einzigen Kritikpunkt wollen wir nennen, dass das Frontpanel direkt neben der Scheibe positioniert ist. Daher stechen die nicht besonders ansehnlichen Kabel leider schnell ins Auge. Auf der Rückseite erwarten uns keine besonderen Überraschungen: Unten finden wir drei Slotblenden für Erweiterungskarten vor, die sich alle mit jeweils einer Schraube lösen lassen. Darüber ist zur Linken die Aussparung für das Mainboard vorzufinden, rechts daneben kann ein SFX-Netzteil mit vier Schrauben montiert werden.

Enermax setzt beim Steelwing auf eloxiertes Aluminium, was schick aussieht und dem Gehäuse eine hohe Wertigkeit verleiht.

Die eloxierten Aluminiumteile erzeugen eine schicke Optik und verleihen dem Steelwing eine hohe Wertigkeit. Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet, lediglich das Mesh-Gitter hinter den Streben im Frontbereich ist ungleichmäßig ausgeschnitten.

Installation & Innenraum

Sowohl die Vorder- als auch Rückseite lassen sich abnehmen, nachdem jeweils vier Thumbscrews gelöst wurden. Hinter dem farbig eloxierten Aluminiumteil finden wir jedoch nur die Rückseite des Mainboardtrays vor und haben keinen Zugriff auf den Innenraum. Ansonsten bedient sich Enermax beim traditionellen Layout: Das Mainboard vom Formfaktor ITX oder Micro-ATX wird am Mainboardtray im hinteren Bereich befestigt, ein SFX-Netzteil findet im oberen Bereich Platz. Am Boden des Gehäuses ist ein Festplattenkäfig für jeweils ein 2,5- und ein 3,5-Zoll-Laufwerk montiert worden. Direkt hinter der Front gibt es die einzige Möglichkeit einen 120-Milimeter-Lüfter zu installieren. Ein Enermax TB-Apollish übernimmt in einem dafür vorgesehenen Rahmen die Aufgabe der Frischluftversorgung.  Je nach Modell leuchtet er entweder rot oder grün und schimmert durch das Gitter in der Front hindurch, was besonders in einem dunklen Raum schick aussieht. Wer mag, kann den Lüfter durch einen weiteren Datenträger austauschen, der am Lüfterrahmen platziert werden kann. Wir raten allerdings stark davon ab, da so kaum Frischluft ins Innere gelangen kann.

Enermax Steelwing - Innenraum

 Im Inneren finden ITX- und Micro-ATX-Mainboards Platz.

Dass es sich beim Steelwing um ein reines Designgehäuse handelt, wird besonders klar, wenn wir Kleinigkeiten beachten. Beispielsweise müssen alle Datenträger mit Schrauben befestigt werden und es stehen keine Schlitten für die Laufwerke bereit. Leider hat der Hersteller auch nicht daran gedacht – oder bewusst darauf verzichtet – die Festplatten zu entkoppeln. Wir hätten eine dünne Gummierung, die Vibrationen abfangen würde, sehr begrüßt. Staubfilter im eigentlichen Sinne gibt es beim Enermax Steelwing nicht, allerdings halten die Mesh-Einsätze in der Front und im Deckel zumindest groben Staub auf.

Enermax Steelwing - Mesh-GitterDas Mesh-Gitter hält groben Staub ab, ist allerdings etwas unsauber ausgeschnitten.

Wer sich für das Gehäuse entscheidet, sollte unbedingt folgende Limitierungen beachten: Während die Länge der Grafikkarte mit 290 Millimetern kein größeres Problem darstellen sollte, darf der Prozessorkühler eine Höhe von 80 Millimetern nicht überschreiten. Wer auf eine leistungsstarke CPU nicht verzichten will, sollte auf jeden Fall zu einer All-in-One-Wasserkühlung mit einem 120-Millimeter-Radiator greifen. Mittelklasse-Prozessoren können natürlich auch von einem Topflow-Modell gekühlt werden.

Enermax Steelwing - FrontanschlüsseDurch die Positionierung des I/O-Panels fallen die Kabel hinter der Scheibe direkt ins Auge.

Damit der ohnehin eher schwache Luftstrom möglichst nicht beeinträchtigt wird, sollte auf ein sehr gutes Kabelmanagement geachtet werden, was jedoch nur schwer umzusetzen ist, weil es keine Möglichkeit gibt, Kabel hinter dem Mainboardtray zu verlegen. Wenn wir einen Blick in den Innenraum werfen, finden wir auch kaum Stellen, an denen wir Kabel mit Kabelbindern fixieren könnten. Handwerklich begabte Nutzer könnten das Gehäuse um ein paar Befestigungsmöglichkeiten erweitern. Belohnt wird man mit einer schickeren Optik, denn bei der vollflächigen Seitenscheibe sticht jedes Kabel sofort ins Auge.

Fazit

Enermax hat mit dem Steelwing ein Gehäuse entwickelt, das sich durch sein einzigartiges Design auszeichnet. Auch die Materialgüte ist hervorragend, da der Hersteller rein auf Aluminium und gehärtetes Glas setzt. Als reines Showcase macht sich das Gehäuse mit Sicherheit sehr gut und sorgt für neidische Blicke. Allerdings erlaubt sich Enermax einige Schnitzer, die die tolle Optik etwas trüben: Durch die Positionierung des Frontpanels sticht dieses inklusive der Kabel sofort ins Auge. Zudem lassen sich die Kabel der Komponenten nur schwer verstecken, da ein Kabelmanagement quasi nicht existent ist. Angesichts der geringen Abmessungen ist es zwar nachvollziehbar, dass Enermax nur eine einzige Vorrichtung für Lüfter oder Radiatoren anbietet, trotzdem erscheint uns ein einzelner 120-mm-Lüfter als etwas dürftig. Dafür ist bereits von Werk aus ein Lüfter mit roter LED-Beleuchtung vorinstalliert, der die hohen Designansprüche unterstreicht. Das Enermax Steelwing ist zu einem Preis von 189 Euro im Handel erhältlich.

ProContra
  • ausgesprochen schickes Design
  • kaum Kabelmanagement möglich
  • hohe Materialgüte
  •  wenig Kühlmöglichkeiten
  • Seitenteil aus gehärtetem Glas
  •  Position des Frontpanels (optisch)
  • vorinstallierter LED-Lüfter
 

 

Der Artikel Test: Enermax Steelwing ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Lesertest: Fractal Design Define C & Define C Mini

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Jetzt seid ihr gefragt! Wir suchen insgesamt vier Leser, die das Fractal Design Define C (Mini) testen möchten. Was ihr zur erfolgreichen Teilnahme alles machen müsst, erfahrt ihr hier!

Fractal Design Define C

Heutzutage bieten Gehäuse immer mehr Funktionen und Vorrichtungen für Laufwerke und andere Komponenten, die von vielen Nutzern jedoch ungenutzt bleiben. Beim Fractal Design Define C hat sich der schwedische Hersteller hingegen auf das Wesentliche beschränkt: Leere Laufwerkkäfige, ungenutzte Halterungen und ein überladener Innenraum gehören mit dem Define C der Geschichte an. Stattdessen ist das Gehäuse besonders platzsparend und kleiner als ein herkömmliches ATX-Gehäuse, womit es die perfekte Basis für kompakte Systeme darstellt.

fractal-design-define-mini-cDas Fractal Design Define C ist kleiner als herkömmliche ATX-Gehäuse und beschränkt sich auf das Wesentliche.

Das offene Design garantiert einen ununterbrochenen Luftstrom von der Front bis zur Rückseite – alle Kernkomponenten werden optimal gekühlt. Von Werk aus sind zudem bereits zwei Fractal Design Dynamic X2 GP12 120-mm-Lüfter montiert. Staubfilter am Boden, im Deckel und in der Front verhindern das Eindringen von Staub. Zudem unterstützt das Fractal Design Define C Wasserkühlungen mit Radiatoren von bis zu 360 Millimetern. Alle bewährten Features der Define-Serie sind ebenfalls mit an Bord, darunter das Dämmmaterial im Innenraum, wodurch ein besonders leiser Betrieb ermöglicht wird.

Gewinnspiel

Ihr könnt euch die Chance sichern, eins von insgesamt vier Fractal Design Define C Gehäusen zu testen. Zwei Leser können das Fractal Design C und zwei weitere Leser das Fractal Define C Mini auf Herz und Nieren prüfen. Im Anschluss dürft ihr das Gehäuse behalten. Zur Bewerbung zugelassen sind: Fotos, Videos, Texte, die per E-Mail an fractaldesign-lesertest@allround-pc.com geschickt werden. Bitte vergesst nicht, den Allround-PC YouTube-Channel zu abonnieren, uns euren YouTube-Namen und euer Alter mitzuteilen. Für diesen Lesertest gelten unsere Teilnahmebedingungen, bitte vor Teilnahme gründlich durchlesen und akzeptieren!

Allround-PC und Fractal Design drücken euch die Daumen und wir freuen uns auf eure Bewerbungen. 🙂 Also,  haut kräftig in die Tasten!

Zeitlicher Ablauf:

  • Ende der Bewerbungsfrist: 22. Februar 2017, 23:59
  • Bekanntgabe der Gewinner bis 28. Februar 2017 anschließend Versand der Gehäuse an die Gewinner
  • Testdauer und Einreichen eines Test-/Erfahrungsberichts in Textform (Länge mindestens 300 Wörter) zzgl. Bilder bis 15. März 2017

Teilnahmebedingungen:

Die folgenden Teilnahmebedingungen gelten für diesen Lesertest.

  • Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einem Wohnsitz in Deutschland, die mindestens 16 Jahre alt sind.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Jeder Teilnehmer ist nur zur einmaligen Teilnahme berechtigt.
  • Zur Teilnahme muss jeder Teilnehmer den YouTube Channel von Allround-PC abonnieren, sowie Fotos oder Videos oder Texte via E-Mail einsenden; den Vor- und Nachnamen, YouTube-Namen, sowie eine E-Mail-Adresse angeben.
  • Allround-PC behält sich das Recht vor, das Gewinnspiel/Lesertest ohne Angaben von Gründen zu ändern oder zu stoppen. Dies gilt insbesondere für Fälle höherer Gewalt und für den Fall, dass eine ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels aus technischen und/oder rechtlichen Gründen nicht gewährleistet werden kann. Bei einer Änderung der Teilnahmebedingungen wird der Teilnehmer umgehend per E-Mail über diese in Kenntnis gesetzt; dem Teilnehmer wird eine angemessene Frist eingeräumt, binnen derer er den neuen Teilnahmebedingungen widersprechen kann. Die geänderten Teilnahmebedingungen gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht innerhalb der Frist widerspricht. Der Teilnehmer darf sein Einverständnis nicht ohne wesentliche Gründe verweigern.
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
  • Der Veranstalter kann jederzeit den Zeitpunkt der Verlosung ohne Angabe von Gründen verschieben
  • Alle Gewinner werden per E-Mail informiert.
  • Reagiert der Gewinner zehn Tage lang nicht auf die E-Mail, wird der Preis erneut verlost.
  • Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass er auf Allround-PC namentlich mit Vornamen sowie abgekürztem Nachnamen veröffentlicht wird.
  • Die personenbezogenen Daten des Teilnehmers (Adresse und E-Mailadresse) werden ausschließlich zur Abwicklung des Tests verwendet und nach dem Lesertest gelöscht.
  • Die Teilnahme am Lesertest ist kostenlos.
  • Angestellte und Mitarbeiter von Allround-PC und Fractal Design sind von der Auslosung ausgeschlossen.
  • Das Testgerät geht nach Veröffentlichung des von dem Tester zu erstellenden Testberichts in das Eigentum des Testers über.
  • Die Abgabe eines kurzen Testberichts von mindestens 300 Wörter bis 15. März 2017 an Allround-PC ist zwingend erforderlich, andernfalls muss das Testgerät zurückgeschickt werden. Allround-PC und/oder Fractal Design nehmen keinen Einfluss auf den Testbericht.
  • Der Tester räumt Allround-PC & Fractal Design ein uneingeschränktes Nutzungsrecht seines Testberichtes inkl. Videos und Fotos ein und versichert, dass der Testbericht keine Rechte Dritter, insbesondere gewerbliche Schutzrechte oder Persönlichkeitsrechte, verletzt. Ist dies dennoch der Fall, stellt der Tester Allround-PC und Fractal Design von solchen Ansprüchen Dritter frei.
  • Für die Teilnahme muss der Allround-PC YouTube-Channel abonniert werden.

 

Der Artikel Lesertest: Fractal Design Define C & Define C Mini ist original auf Allround-PC.com erschienen.

Cougar Panzer ab 27. Februar bei Caseking erhältlich

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Der kanadische Hersteller Cougar veröffentlicht seinen neuen Midi-Tower namens Panzer, der ab sofort bei Caseking verfügbar ist. Das Gehäuse verfügt über zwei getönte Fenster aus Hartglas und bietet sogar genug Platz für ein CEB-Mainboard.

Cougars Panzer MAX war bereits ein großer Erfolg, der kleinere Bruder Panzer kommt ebenfalls im  Military-Design daher und erweitert es sogar um zwei hübsche Seitenteile aus getöntem Hartglas. Der Innenraum bietet genug Platz für sehr lange Grafikkarten von bis zu 425 Millimetern und fasst sogar Mainboards im CEB-Format. Der Formfaktor CEB kommt hauptsächlich bei Mainboards mit zwei CPU-Sockeln zum Einsatz. Kleinere Mainboards passen natürlich problemlos in das 208 x 565 x 520 Millimeter (B x H xT) große Cougar Panzer.

Das Cougar Panzer verfügt über eine Blende, hinter der sich das Netzteil und Datenträger verstecken können.

Während die Seitenteile aus Glas einen perfekten Einblick auf die Komponenten gewährleisten, wird die Front von einem Wabenmuster und einem Mesh-Gitter geschmückt. Da der Tower als Basis für ein High-End-System mit mehreren langen Grafikkarten und mehreren Prozessoren genutzt werden kann,  bietet Cougar ein reichhaltiges Angebot an Kühlungsoptionen. An der Vorderseite können entweder drei 120-mm-Lüfter oder zwei 140-mm-Lüfter installiert werden. Dazu sei gesagt, dass das Limit für die Grafikkartenlänge auf 400 Millimeter korrigiert werden muss, wenn Lüfter in der Front eingesetzt werden. Dieselbe Lüfter-Konfiguration lässt sich auch im Gehäusedeckel realisieren. Dazu gesellt sich je ein 120-mm-Lüfter im Boden und im Heck des Panzers. Cougar gibt an, dass der Prozessorkühler eine Höhe von 160 Millimetern nicht überschreiten darf. Freunde von Wasserkühlungen können jeweils einen 360er oder 280er Radiator im Deckel und in der Front montieren.

Die vielen Installationsmöglichkeiten für Lüfter ermöglichen ein High-End-System problemlos.

Das Netzteil wird unten installiert und muss dem ATX-Standard entsprechen. In sieben Slots können diverse Erweiterungskarten verbaut werden. Datenträger finden in vier 2,5- und 2 3,5-Zoll-Aufnahmen ihren Platz. Das I/O-Panel kommt mit den üblichen Anschlüssen 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, und HD-Audio für Kopfhörer und Mikrofon. Preislich liegt das Cougar Panzer bei 89,90 Euro und wird ab dem 27. Februar im Online-Shop von Caseking.de verfügbar sein.

Der Artikel Cougar Panzer ab 27. Februar bei Caseking erhältlich ist original auf Allround-PC.com erschienen.

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